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Gleichgültigkeit erlernen?...

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L

Lilyan

Gast
Erlerne lieber nicht das Gleichgültig sein . Wie der Wortzug es schon zeigt heißt es nichts anderes als egal was ein Mensch in guten oder schlechten Worten zu Dir sagt ist " ist Gleichgültig " .
Dieser Selbstschutzgedanke zieht Dich nur schlimmer runter .
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Gleichgültigkeit sollte man nicht erlernen, sondern eher Gelassenheit und Abgrenzungsvermögen. Das ist an sich leicht zu erlernen in Verhaltenstherapie oder in Unis in Reflexionsseminaren und zudem beim Zen z.B in japanischen Kampfsportarten....

Gleichgültigkeit ist das andere Extrem von zu viel Betroffenheit und auch nicht gut.
Indem man sein Selbstbewusstsein stark macht wird man automatisch gelassener.

Tyra
 

FreshDumbledore

Aktives Mitglied
In meinen Augen sind alle Menschen ziemlich gleichgültige Wesen. Es gibt so viele Dinge von denen wir gar nichts wissen und die uns deswegen gleichgültig sind.

Allerdings halte ich Gleichgültigkeit für eine gefährliche Einstellung. Wenn man eine Sache emotional betreibt, mit viel Ehrgeiz, dann kommt bei mir zumindest immer mehr raus. Viele Dinge versucht man auch gar nicht, wenn einem alles egal ist.

Ich denke man kann leicht gleichgültig werden, wenn man immer nur das große hässliche negative Bild unserer Welt sieht. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Es gibt auch viel Positives für das es sich lohnt zu kämpfen. Und aus Gleichgültigkeit entsteht selten etwas Gutes.
 
S

sagittarius

Gast
Ich fände es schade, wenn du Gleichgültigkeit erlernen würdest. Gleichgültigkeit bedeutet für mich Abgestumpftheit und Gefühlskälte. Natürlich kann man auch so durch das Leben gehen, aber dir würden auch eine ganze Menge schöne Dingen entgehen.
Du solltest viel mehr lernen, wie man gewissen Dingen gegenüber Distanz wahren kann, daß man nicht alles an sich ran lassen muß.
Es gibt Dinge, die kann man halt nicht ändern. Das mußt du akzeptieren und das Beste daraus machen

lg sagittarius:)
 
C

Catherine

Gast
none_of_this_is_real;845910

Die Gleichgültigkeit von der ich es in diesem Thread habe ist mehr theoretisch auf Politik und Zeitgeschehen bezogen.

Wenn ich Zeitung lese, Narichten sehe, oder nur aufmerksam das Volk ansehe etc. würde ich mich manchmal am liebsten in einer kleinen Hütte im Niemandsland verstecken um nichts davon mitzubekommen. Sich vor Medien zu verschliessen ist aber auch Schwachsinn und sicher nicht das "Richtige"
Diese Gedanken kann ich sehr gut nachempfinden. Gerade im Fernsehen bekommt man die "volle Ladung" an Unglück, Kathastrophen, Hungersnöte, Brutalität, Krieg......und Tote. Viele, viele Tote.

Das ist zu viel für nur EINEN Menschen.

Die Idee von Mr. El find ich gut und es gibt immer mehr Leute, die sich die Nachrichten nicht mehr antun.

Die vielen schrecklichen Bilder und negativen Nachrichten wirken ja nicht nur auf die Augen, sondern aufs Gehirn und das schlägt bei dem einen Menschen aufs Gemüt und produziert bei Anderen eine Egal-Einstellung.

Beides ist nicht gut.

Im Buddhismus ist das "Mitgefühl" eine sehr wichtige Eigenschaft an der man arbeiten soll. Aber Mitgefühl hat nichts mit Mitleid zu tun, denn wenn man zu dem Elend der Anderen selbst auch noch mit-LEIDET, dann gehts nur einem Menschen mehr schlecht und Niemandem ist damit geholfen.

Das Leid der Anderen ist DEREN Leid - man kann Mitgefühl entwickeln, Verständnis haben, nach Möglichkeiten der Hilfe suchen, schaun was man selbst tun kann - aber auch wo die eigenen Grenzen liegen. ICH alleine kann nicht die Welt ändern - nur mich selbst.

Das hat aber rein gar nichts mit EGAL zu tun. Egal ist herabwürdigend, egal ist Wurschtigkeit ob eine Anderer leidet oder nicht. Egal kann schnell in Boshaftigkeit abrutschen.

Mitgefühl ja - aber man darf selbst nicht dabei leiden.

Hier Gleichgültigkeit zu besitzen muss ein Segen sein... :eek:
Gleichgültigkeit hat nichts mit EGAL zu tun.
Gleich-gültig. Man kann z.B. Meinungen Anderer gleichgültig gegenüber stehen. Was bedeutet, dass die Meinung eines Anderen genau die gleich Gültigkeit hat wie die eigene.
Gleichgültigkeit hat aber auch Grenzen.


Was den Spruch angeht, dass die schlimmsten die Tatenlosen sind, denke ich mir nur, dass das nicht mein métier ist und wir leben nicht mehr in Zeiten von Revolution und Aufbruch... :rolleyes:
Vielleicht eher ein Aufbruch nach innen. Wir hier in Deutschland leben -auch mit weniger Geld- sehr gut. Sind gut versorgt.
So bleibt im Grunde Jedem genug Zeit mit sich selbst auseinander zu setzen.
Und manche nutzen die Zeit um sich selbst zu entwickeln indem sie den Blick nach innen wagen und an sich selbst arbeiten.

Mitgefühl kann man üben und kultivieren.

Was man tun kann ist selbst so positiv zu leben, sich selbst so gut zu behandeln, dass es auf Andere ausstrahlt und ansteckt. Anderen eine gutes Gefühl gibt.

Würde das JEDER Mensch tun sähe sie Welt viel, viel besser aus.
 
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