Welche Entscheidung steht denn noch aus, wenn du sagst, dass ein Abbruch nicht zur Disposition steht?
Ich hatte verstanden, dass du nur noch Anregungen suchst, dich mit der Situation besser zu arrangieren - da finde ich den Tipp zur Beratung sehr gut und ihr macht Schritt für Schritt.
Wenn eine lebensverändernde Situation eintritt muss man das auch erst einmal annehmen, wenn man damit weder gerechnet noch sie gewollt hat. Eure Bedenken kreisen um unterschiedliche Themen, beide habt ihr aber Angst. Ich bin sicher, dass es seine Zeit braucht, ihr dann aber anfangen könnt euch gemeinsam zu freuen, auch wenn es sich jetzt noch fremd und unerwünscht anfühlt.
Da deine Freundin einen Kinderwunsch hat wird es ihr womöglich leichter fallen, positiv nach vorne zu blicken. So sehr ich verstehen kann, dass du insbesondere durch dein schwer krankes Kind eine große Belastung verspürst, so solltest du trotzdem 100%ig zu ihr stehen - sie ist ja nicht allein verantwortlich dafür, dass das Baby nun unterwegs ist. Du kannst dafür sorgen, dass sie die Schwangerschaft positiv erlebt, leider auch das Gegenteil erreichen. Vielleicht hilft es zu wissen, dass schon ein ungeborenes Kind Emotionen wahrnimmt. Ihr habt nun eine Verantwortung.
Wenn du deiner Freundin Gutes tun willst, versuche an Positivität zu gewinnen. Tatsächlich kann man seine Psyche und damit auch seine Haltung dahin lenken, z. B. über sogenannte positive Affirmation. Hier kannst du lesen, was sich hinter dem Begriff verbirgt und was du sofort tun kannst, um auf einen für euch positiven Weg zu gelangen.
https://mindbless.com/de/positive-affirmationen-gegen-angst/