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Hängeschränke von der Wand gefallen.....

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Ich schließe mich bei der Skepsis an. Hab selber viel Rigips in meiner Mietwohnung verbaut, weil ich die als vermieterfreundliche Dekogrundlage zum selber Gestalten und Lackieren nutzen kann. (können beim Auszug einfach abgeschraubt, und die Löcher zugespachtelt werden). Aber bei der Belastbarkeit bin ich vorsichtig.
Selbst wenn da mit Metallhohlraumdübeln einiges geht, da sehe ich mehrere parallel hängende mit Geschirr beladene Küchenschränke als kritisch an. Selbst wenn die maximale Belastbarkeit bei Rigips bis 40 kg pro laufendem Meter geht, da würde ich immer auch Materialermüdung etc miteinkalkulieren.
Außerdem ragen Küchenschränke mit typischerweise ca 40 cm Tiefe vergleichsweise weit raus.
Das ist auch suboptimal bei Rigips.

Wieviel wiegt den so ein beladener Küchenhängeschrank bei Dir?
So oder so hilft Dir die Erkenntnis jetzt aber nicht viel, weil Deine Küche nun mal da ist, wo sie ist.
Du solltest wenn das nochmal mit Metallhohlraumdübeln befestigt wird, meiner Meinung nach konsequent oben nur leicht befüllen, und alle schweren Dinge wie Porzellanschüsseln etc nach unten räumen. Gewichtsentlastung ist das a und o. 😳
 
Zuletzt bearbeitet:

Ostwind1957

Sehr aktives Mitglied
*lachen muss*
Der war gut, woran genau hängst du dich denn da?
An den Dübel hängen geht ja wohl schlecht.
Der war nicht gut, der ist gut. Bei zich Umzügen, eigene und andere so gehandhabt.

An den Schrank natürlich. Schließlich hat er einen Boden, an den man mit seinen Fingern halten kann und den Körper nach und nach den Fingern überläßt, bis das mein ganzes Gewicht am Schrank hängt.
Ebenso geht es an der Oberkante, jenachdem was für eine eigene Körpergröße man, wieviel Platz nach unten ist.
 
E

Ewald Bundels

Gast
Folgendes, heute sind mir 4 Hängeschränke ( 2x2) von der Wand gefallen. Zum Glück wurden sie auf der Arbeitsplatte von dort stehenden Küchengeräten "gestoppt", so das sie nur noch dadurch vom kompletten Absturz auf den Boden abgehalten werden.😲

Die Schränke hängen dort sein 10 Jahren, sind normal mit Tassen und Tellern befüllt und wurden damals von einem guten, erfahrenen Handwerker angebracht. Es handelt sich um Rigips Wände und es wurde meines Wissens drauf geachtet, dass die Dübel entsprechend länger sind als bei Betonwänden. Die Schränke wurden an einer Metallschine befestigt, oben.

Was ist da schief gelaufen, warum hielten die Schränke 10 Jahre und fallen dann einfach so von der Wand? 🤔 Es wurde nichts verändert.

Was kann man besser machen? 2 Schienen nutzen, mehrere Schienen an verschiedenen Stellen? Andere Dübel o.ä. verwenden?

Die Dübel sind regelrecht rausgebrochen.

Hatte dasselbe Problem im Bad. Da haben die Schränke ( selbst angebracht mit langen Dübeln) ca. 6 Jahre gehalten, dann haben sich die Dübel langsam "rausgeschält" aus der Wand, als wenn sie ausleiern würden.
Rigips Wände brauchen keine langen Dübel, sondern Spezielle.
Diese Wände tragen Punktuell nicht viel, da muss die Last auf Fläche verteilt werden.
Gibt spezielle Befestigungssysteme, aber entscheidend ist immer die Traglast pro Dübel.
Das MUSST du bei TROCKENBAU in der Küche wissen! | Wichtige Hinweise für Bauherren!
Nylon-Kippdübel fischer DuoTec | fischer
 

Piepel

Aktives Mitglied
Eigentlich gibt es bei dem Problem rein technisch nicht viele Möglichkeiten.
1730301625995.png
1: Ein Schrank wird angeschraubt. Die Schraube erzeugt eine Anpresskraft zwischen Schrank und Wand, so dass der Schrank durch die entstehende Reibung hält.
Dies ist zB Standart im Maschinenbau bei aufeinander geschraubten Teilen.
2: Die Schraube kann die nötige Anpresskraft nicht erzeugen, daher senkt sie sich in zu weichem Material ab und reisst zuletzt durch die Loch-Vergrößerung aus.
3.Zwar hält die Schraube bombenfest im Untergrund, die Verkleidung leiert auch nicht aus, aber sie ist zu locker. Also knickt sie ab. Dabei würde es wohl bleiben.
Bei früheren Arbeiten mit Leichtbauwänden habe ich schon mal in Bereichen, wo Belastung zu erwarten war, Holzplatten hinterlegt und verschraubt.
Dadurch fiel das Argument weg, dass das Rigips ausleiern könnte, weil man die Schaube anziehen konnte bzw das Holz die Tragleistung übernahm.
1730302449785.png
 
Zuletzt bearbeitet:

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Das ist eine Küchenarbeitsplatte !
Dort wird gekocht oder mal was warmes abgestellt , das kondensiert.
10 Jahre hält es , weil es wohl gut verarbeitet wurde , dazu gehört die Silikonnaht, die verhindert das Feuchtigkeit in die Rigips Wand wandern kann.

Nach zehn Jahren dürfte so eine Naht auch mal ausgeleiert sein oder durch ein Messer oder ähnliches kaputt ...haftet durch Fett nicht mehr - oder Reinigungsmittel.

Ist die beschädigt kann Feuchtigkeit wandern dann geben die Rigips Platten " plötzlich " nach ....
das gilt auch für den Fliesenkleber, sollten sie gefliest sein...für die Tapete etc. der ganze Kram soll ja trocken bleiben und Küche und Bad , da gibts halt warmes / heißes Wasser ....Feuchtigkeit etc.
.......
 

Sollilja

Aktives Mitglied
Es wäre vermutlich relevant zu wissen, ob es eine „einfache“ oder eine „doppelte“ Rigipswand ist, und was für Dübel verwendet wurden.
Grundsätzlich sollte es möglich sein, Hängeschränke an Rigipswänden aufzuhängen, aber man sollte die Spezifikationen und andere Herstellerangaben beachten…
Ich hatte schon Bedenken, als ich nur ein Garderobenpaneel angebaut habe - aber dann habe ich recherchiert und rausgefunden, dass die maximale Traglast erheblich höher liegt.

 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Also Rigips und daran Hängeschränke befestigen ist sowieso etwas gewagt.
Sagte uns ein Fachmann.
Wenn dann ganz bestimmte Dübel verwenden (weiss jetzt nicht wie die heissen)
Geht aber auch nur, wenn der Rigips eine bestimmte Dicke hat, sonst Finger weg.
Hast du keine normale Mauerwand, wo du die anbringen kannst?
Anscheinend ist die Wand sehr bröselig, wenn die Dübel ausbrechen.
Wie gesagt, die Schränke haben ja 10 Jahre problemlos gehalten und wurden schon unter der Berücksichtigung angebracht, das es Rigips ist. Die Wand ist dick und nicht bröselig, das Haus hat die Außenwände aus Stein und innen überwiegend aus Rigips.
 

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