Anzeige(1)

Heftiger Venlafaxin Entzug?! Was tun?

Habe nun ach ca. 2 Monate lang von 150mg auf 0 reduziert... Wenn ich gewusst hätte, was für heftige, qualvolle Entzugssymptome selbst das Ausschleichen von Venlafaxin provoziert, hätte ich es nie und nimmer angefangen zu nehmen. Zu den widerlichen hier schon oft beschriebenen körperlichen Symptomen gesellen sich bei mir noch krasse psychische:
Ich könnte von früh bis spät einfach heulen. Ich sehe Nachrichten und muss weinen. Dann ist es wieder gut. Ich kann sogar lachen (über meine Weinerlichkeit). Und plötzlich breche ich wieder in Tränen aus (weil ich ein Moped sehe, oder weil der Sessel schief steht). Ich könnte jedem an die Gurgel springen, meine Wohnung in Schutt und Asche legen. Und dann noch anstrengende Träume: Letzte Nacht musste ich bei Dresden die Elbe umleiten, darin schwimmend mit Bären kämpfen und gleichzeitig eine neue Modekollektion entwerfen. Klingt lustig, ist es aber nicht.

Ich bin seit geraumer Zeit trockener Alki und habe in dieser Hinsicht schon grässliche und qualvolle Entzüge durchmachen müssen. Und ich muss sagen, Venlafaxin kann hier locker mithalten. Und es wirkt ja noch nicht einmal angenehm berauschend oder irgendwie euphorisierend: es stumpft ab, macht impotent und raubt einem den Schlaf.

Wer vor der Wahl steht, Venlafaxin zu nehmen oder nicht, dem rate ich dringend ab. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es wegen der krassen Entzugssymptome in einigen Jahren wieder vom Markt genommen wird.

Die Pharmaindustrie spricht beschönigend gerne von Absetzerscheinungen. Bei diesem Medikament ist das Wort Entzug aber wohl mehr als zutreffend.

Jetzt muss ich erstmal noch ein bisschen weinen. Na ja, in spätestens 8 Wochen ists überstanden... [diabolisches Gelächter]
 
Ich möchte meinem Vorredner einfach nur zustimmen. Wer bei einem Arzt landet, der einem dieses Medikament verschreiben will, der sollte sofort die Beine in die Hand nehmen und sich sofort aus dem Staub machen (Was natürlich besser ist als ihn direkt zu ohrfeigen, denn ich will nicht zur Gewalt aufrufen. AUCH WENN SIE ES VERDIENT HÄTTEN).

Ich bin stinksauer!!! Es geht doch hierbei gar nicht um Hilfe. Worum es konkret geht, weiß ich leider auch nicht. Ich kann es nur vermuten. Da alle unheimlich geldgeil sind, wird es wohl darum gehen. Warum ich denke, dass es nicht um Hilfe gehen kann? Hier sind die Gründe:

Damit es hilfreich wäre, müsste das Medikament zunächst einmal, abgesehen von Nebenwirkungen, helfen.
Im Beipackzettel wird von einem "Abzetzsyndrom" gesprochen. Warum wird das Kind nicht beim Namen genannt? ENTZUGSERSCHEINUNGEN! Es ist nicht mehr und beschissen nochmal nicht weniger! Oh, Opiate, die wunderbares mit dem Körper anstellen und Depressionen lindern, nein, diese müssen verboten werden! Lieber unsere Kinder an irgendwelchen Bahnhöfen abkratzen lassen als uns mit einem Mittel zu versorgen das wirklich hilft. Unsere Kinder verrecken auf Bahnhofstoiletten weil sie sich diesen gestreckten Mist reinziehen müssen. Diese Menschen haben schon früh erkannt, dass es ein Mittel gibt das ihnen hilft, sie dafür aber ihr normales Dasein gegen das eines Junkies, eines Diebes, eines Geächteten tauschen müssen. Und warum?? Da es ein rein pflanzliches Präparat ist, wird niemand darauf ein Patent anmelden können. Also werden Opiate durch Pharmakonzerne teilsynthetisiert und als super teure Präparate in Umlauf gebracht.

Ich habe jetzt so viel durch, weil ich dachte, wenn ich mir eine Meinung bilden will und wenn ich gesund werden will, dann muss ich es ausprobieren.
Folgende Medikamente habe ich probiert:

Citalopram: (Nix, einfach nix, besser Hundescheisse auf den Kopf legen)
Sertralin: (Diese Nebenwirkungen habe ich keine 6 Tage ausgehalten)
Venlafaxin: (Keine Besserung, nur Nebenwirkungen, und dann noch das "Absetzsyndrom")
Mirtazapin: (Nur Nebenwirkungen, keine Linderung)
Fluoxetin: (Keine Wirkung, kaum Nebenwirkungen)
etc...

Ich habe noch mehr ausprobiert, alles ohne Erfolg. Das einzige, was mir in meinem Leben jemals geholfen hat, mich wie ein Mensch zu fühlen, waren diverse Opiate. Ich versuche seit langem heraus zu finden warum das so ist. Ich vergleiche das immer mit einem kerngesunden Menschen. Also jemandem der Lebenslust verspürt, aufgeschlossen anderen gegenüber ist et cetera, und deshalb, meiner Theorie nach, über einen einwandfreien Stoffwechsel verfügt. Sein Stoffwechsel und somit sein Gehirn laufen in einem "normalen" Modus. Wird so ein Mensch nach zehn Jahren mit der Trennung seines Partners konfrontiert, kennt er Strategien um sich aus dem kurzzeitigen Tief heraus zu arbeiten.
Nun gibt es andere Menschen. Menschen, die über keinen gesunden, oder, um im Terminus zu bleiben, "normalen" Stoffwechsel verfügen. Die Ursachen können vielfältig sein und spielen auch nicht die geringste Rolle! Es könnte angeboren sein, es könnte daran liegen, dass seine Eltern verschlossen waren und es somit ein anerzogenes Verhalten ist. Es gibt Millionen von Umständen die zur einer Veränderung des Stoffwechsels führen kann. Drogen, wären ein weiteres, denkbares Szenario. Jemand kommt gesund zur Welt, alles läuft gut, und irgendwann kommt er bei einer Party auf die Idee eine sogenannte Ecstasy, ein Methylamphetamin, zu sich zu nehmen. Einfach weil er neugierig ist. Dieses chemische Dreckszeug sorgt nun für einen veränderten Stoffwechsel in seinem Gehirn. Und obwohl nur einmal konsumiert könnte sein Stoffwechsel für den Rest seines Lebens gestört bleiben. Wie behandelt man solche Menschen? Man drängt sie zunächst in psychologische Gesprächsrunden. Unerheblich, ob er wohlbehütet aufgewachsen ist, ihm an nichts fehlte. Das muss erst mal gechecked werden. Das ist auch ok, wenn man bedenkt, dass diese Stoffwechselstörungen auch aufgrund von häuslicher Gewalt et cetera auftreten können. Dem letzten Fall könnte mit einer Gesprächstherapie geholfen sein, wobei man nicht vergessen sollte, dass es hier um biochemische Abläufe geht. Ich glaube dass es fifty fifty ist. Der einen Hälfte kann auf Basis von Gesprächs- und Verhaltenstherapien geholfen werden. Aber was ist mit den anderen 50 %?
Ganz einfach: Klapse, Antidepressiva die nicht helfen, Placebos, Therapien die nicht helfen und so weiter und so fort...

Ich denke wir brauchen hier eine neue und revolutionäre Art der Medizin! Mein Hausarzt sagte zu mir: „Die Trevilor, die habe ich dir nicht verschrieben." Meine Antwort war: „Nein, das war eine andere Psychotante..."
Er meinte daraufhin zu mir: „Ich verschreibe diesen Mist nämlich nicht, da ich die Leute davon nicht wieder herunter bekomme."

Ich finde, das hat doch einiges an Aussage. Ich würde mir eine Welt wünschen in der ich mir Papaver Somniferum selbst anbauen dürfte um meine Krankheit zu lindern. Oder, dass die Pharma Riesen von ihrer Profitgeilheit runterkommen und es nur noch darum geht, Menschen wirklich zu gesunden und nicht um sie auszubeuten.

Man muss doch folgendes zugeben. Wenn Venlafaxin und auch andere dieser Mittel, süchtig machen wieso sind Opiate dann verboten???


SUCHT:
Venlafaxin: Absetzsyndrom
Opiate: Entzugserscheinungen

Wir sind uns einig? Es ist ein und das gleiche!


VERFÜGBARKEIT:
Venlafaxin: Auf Rezept. Fast alle Ärzte, bis auf einige Ausnahmen, verschreiben es Tag für Tag.
Opiate: Nur mit BTM Rezept, oder zum Sterben verunreinigter Dreck an irgendwelchen zwielichtigen Orten. Auf Rezept nur zu bekommen sofern man an Krebs leidet oder etwas Ähnlichem. Jegliche andere Quelle, wo das Geld nicht in ein Pharmaunternehmen fliest, macht einen zum Kriminellen.


Ich bin wirklich entsetzt über unsere Gesetze. Das Wohlbefinden des einzelnen ist einen Dreck wert solang das Geld nicht in die richtigen Kassen kommt.

Mein Fazit ist: Finger weg von diesem Mist. Es macht alles nur schlimmer!
 
Zu meinem letzten Post habe ich noch eine Ergänzung. Der Kollege, der vor mir den letzten Post hatte, erwähnte Agressionen. Mir geht es ganz genau so wie ihm. Ich bin nur am flennen, im Bett läuft nix mehr und ich bin so aggressiv, dass ich am liebsten mit einer Bazooka in den nächsten Pharmakonzern laufen würde.
Da machte ich zum Thema Aggressionen folgenden Fund:

Eine Studie, die wohl im Time Magazine veröffentlicht wurde, hat die zehn gefährlichsten Medikamente aufgelistet. Nun schau sich das mal einer an. Unser Venlafaxin ist immerhin auf Platz neun gelandet.

10. Desvenlafaxine (Pristiq) – Ein Antidepressivum das Serotonin und Noradrenalin beeinflusst. Der Stoff ist 7.9 Mal wahrscheinlicher mit Gewalt in Verbindung zu bringen als andere zugelassene Stoffe.

9. Venlafaxine (Effexor) – Ein Antidepressivum zur Behandlung von Angststörungen. Der Stoff ist 8.3 Mal wahrscheinlicher mit Gewalt in Verbindung zu bringen als andere zugelassene Stoffe

8. Fluvoxamine (Luvox) – Ein selektiver Serotonin Wiederaufnahme Hemmer (SSRI) der 8.4 Mal wahrscheinlicher mit Gewalt in Verbindung zu bringen ist als andere zugelassene Stoffe.

7. Triazolam (Halcion) – Ein Benzodiazepin das 8.7 Mal wahrscheinlicher mit Gewalt in Verbindung zu bringen ist als andere zugelassene Stoffe.

6. Atomoxetine (Strattera) – Eine Chemikalie die ADHD beseitigen soll, ist 9 Mal wahrscheinlicher mit Gewalt in Verbindung zu bringen als andere zugelassene Stoffe.

5. Mefoquine (Lariam) – Eine Chemikalie gegen Malaria die 9.5 Mal wahrscheinlicher mit Gewalt in Verbindung zu bringen ist als andere zugelassene Stoffe.4. Amphetamines – Diese allgemeine Klasse von Chemikalien zur Behandlung von ADHD ist 9.6 Mal wahrscheinlicher mit Gewalt in Verbindung zu bringen als andere zugelassene Stoffe.

3. Paroxetine (Paxil) – Ein Serotonin Wiederaufnahme Hemmer Antidepressivum ist 10.3 Mal wahrscheinlicher mit Gewalt in Verbindung zu bringen als andere zugelassene Stoffe.

2. Fluoxetine (Prozac) – Dies beliebtes Serotonin Wiederaufnahme Hemmer Antidepressivum ist 10.9 Mal wahrscheinlicher mit Gewalt in Verbindung zu bringen als andere zugelassene Stoffe.

1. Varenicline (Chantix) – Eine Chemikalie die das Tabakrauchen verhindern soll ist erschreckende 18 Mal wahrscheinlicher mit Gewalt in Verbindung zu bringen als andere zugelassene Stoffe.
 
ich kann da meinen Vorrednern nur zustimmen. Ich habe "nur" 75mg und auch "nur" 4 Wochen genommen. Erst mal eine Woche heftige Nebenwirkungen...die wahrscheinlich jeder hier kennt. Danach war ich dermaßen abgestumpft, alles war mir egal...was mir natürlich nicht egal ist.

Das Venlafaxin sollte meine Schlafstörungen und die gerade aktuelle depressive Episode "Heilen". Damit ich schlafen kann bekam ich am Abend Zopiclon verschrieben. Ein verteufelter Coktail.

Ich hatte nach 4 Wochen beschlossen, nachdem ich einen Bericht eines Tablettenabhängigen gehört hatte....nix mehr. Habe dann 1Woche lang reduziert. In den Venlafaxin Retartkapseln waren 6 kleine Tabletten a 12,5mg. Davon hab ich dann tägl. eine rausgenommen bis ich dann bei der letzten (12,5mg) war. Gleicheitig auch kein Zopiclon mehr.

es kam wie es kommen musste, der ENTZUG, trotzt der kurzen Einnahmezeit war ich 2 Tage zu nix fähig. Übelkeit und Erbrechen und einiges mehr haben mich völlig platt gemacht. Bei jeder Kleinigkeit rollen die Tränen...jedoch will ich mich durchbeissen und ich habe mir geschworen, so etwas geht mir nicht mehr durch die Lippen.

Nun gut...es ist halt so. Wenn ich mich frage was ist denn nun schlimmer?
Keine Ahnung.

Was mich am meisten ärgert ist, das der Arzt keinerlei Info gibt vor Beginn der Behandlung.
 
Hallo,also ich muss echt sagen das mir dieses Forum wirklich ein bisschen Angst macht.Ich wollte hier eigentlich erfahren wie lange der Entzug dauert,aber leider ist niemand hier der damit Erfahrungen gemacht hat.Ich nehme seit 3 Jahren Venlafaxin,seit etwa 2 Jahren dann durchgehen 225 mg,die Medis haben mir sehr sehr geholfen,ich leide unter Panik attacken.Ich habe meinem Arzt vor etwa 6 Monaten nahe gelegt das ich gerne ein Baby hätte und die Dosis wurde daraufhin runtergefahren,erst auf 150 mg,dann auf 75 mg.Ich habe davon nix gemerkt,mir ging es genauso gut,seit zwei Wochen weiß ich nun das ich schwanger bin und rief daraufhin meinen Arzt an der mir empfahl die Dosis auf 35 mg runter zu fahren für ca eine Woche und dann ganz ab zu setzten,aber das ging echt mal gar nicht,mir ging es total schlecht,so wie euch auch,gleiche Symptome,ich habe dann noch mal ein paar Tage auf 16 mg runterdosiert und nehme jetzt seit 5 Tagen nix mehr,aber mir gehts nicht besser und ich habe Angst.Mein Arzt hört mir irgendwie auch nicht mehr zu und nehmen möchte ich die Medis auch nicht mehr.Es wäre schön wenn mir jemand nur eine ungefähre Zeitangabe sagen kann wie lange ich das durchstehen muss,nur in etwa und bitte schreibt nix schlimmes,weil Angst habe ich sowieso schon genug. Danke im Voraus.Lg
 
ja ich mach auch grad den entzug durch, nur bin ich schon ein paar wochen dabei, weil der entzug kommt ja nicht sofort, weil der spiegel ja nicht sofort sinkt, so wie wenn mann die dinger wieder nehmen würde, würden symptome nicht sofort verschwinden.
Meine entzugserscheinungen sind erst vor ein paar tagen aufgetreten und mir geht es sehr schlecht, ich hab die gleichen symptome wie du björn, meine dosis war 150 mg. Bei mir haben die eigentlich schon geholfen, aber meine gefühle wurden stumpf, ich hab die dinger ungefähr ein jahr genommen. Mir ist immer richtig schwindelig und durch den schwindel ist mir schlecht und mein körper kribbelt richtig widerlich. Ich hab kein appetit und ich muss die ganze zeit mich übergeben.
Ich bin schon am überlegen in die klinik zu gehen, weil meine psyche auch richtig im keller ist. Mir geht es auch psychisch richtig scheiße.
Ich hab auch noch das problem das ich spielsüchtig bin und nicht weiter weiß, mein gehinrn und mein körper können einfach nicht mehr. Ich hab das medikament vorrätig zuhause, aber ich will es nciht nehmen.
 
habe aufgrund von zunehmenden missempfindungen in den beinen (ähnlich restless leg syndrom) vor einem halben jahr die dosierung von 225mg venlafaxin mit wissen meines arztes auf 150mg herabgesetzt, in einem....
habe 5 tage leichte entzugserscheinungen gehabt, aber nicht annähernd so dramatisch, wie hier beschrieben.
die symptomatik der dysästhesie ist recht zügig verschwunden
seltsam allerdings finde ich in dem zusammenhang, daß mir die geringere dosis genauso viel/wenig hilft, wie die vorab um ein drittel höhere.....
bin versucht, das medikament ganz abzusetzen, vor allem, nachdem ich hier gelesen habe,
allerdings mit wissen meines behandelnden arztes
erwähnen möchte ich auch, jenes medikament hat mir anfangs sehr gut geholfen, wurde klinisch eingestellt
 
Also der Entzug kam bei mir sofort und wenn ich dann wieder ne Tablette genommen habe,egal in welcher Dosierung,ging es mir ca 2 Stunden später direkt wieder besser.Ich finde es nur sehr unverantwortlich das einen die Ärzte nicht darauf hinweisen,würde mir der Arzt sagen es wird zwar heftig und sie fühlen sich extrem schlecht aber nach 14 Tagen ist das vorbei würde es mir direkt besser gehen dann dann wüsste ich das die Symptome normal sind aber das sie auch wieder verschwinden,aber mein Arzt sagt mir,"hm,das ist aber komisch das sie so darauf reagieren ,das habe ich so noch nicht gehabt und das ist sehr ungewöhnlich" Klasse durch solche Aussagen geht es mir noch schlechter,vorallem kann ich nicht ausseinanderhalten was durch die Schwangerschaft und was durch den Entzug kommt,denn die Symptome sind ja fast gleich(Schwindel.Übelkeit,Appetitlosigkeit,Kopfschmerzen),wobei ich mir ziemlich sicher bin das es an den Medi Entzug liegt.......ich würd mich freuen wenn sich auch mal jemand meldet der mir sagt"ich hab dasselbe durchgemacht aber ich habe es überlebt und es geht mir gut und dir wird es in ein paar Tagen auch wieder gut gehen".Dafür wäre ich sehr dankbar.Meinen Arzt traue ich auch nicht mehr anzurufen,weil ich das Gefühl habe das er denkt ich übertreibe,fühle mich im mom ziemlich allein gelassen!!!Lg
 
ja, kann durchaus verstehen, daß dich die art der heftigkeit des entzugs sehr verunsichert, habe ich richtig verstanden, du hast sofort abgesetzt, nicht ausschleichend?
dann könnte es ja auch damit zusammenhängen, es gibt die möglichkeit, täglich mit winzigen schritten zu reduzieren, zb 25mg weniger pro tag oder zwei tage.....
damit du reglemässig eine genügend hohe konzentration des wirkstoffes im blut hast, solltest du das medikament zu schnell verstoffwechseln
venlafaxin gehört wie viele andere nsri,ssri-hemmer zu der gruppe an wirkstoffen, die einen eindeutigen hinweis auf die gefahr eines entzuges bei sofortigem absetzen haben, sicher auch klarer verständlich wenn man sich mit der funktion von botenstoffen im gehirn mal auseinandersetzt
andererseits sollte es selbstredend von einem facharzt verordnet werden, der selbstverständlich auch im vorfeld seiner aufklärungspflicht genügend rechnung trägt
vllt solltest du über deine krankenkasse herausfinden, ob es in deiner nähe eine art medizinische pharmakologie-anlaufstelle gibt (...ok, komischer ausdruck) die sich mit der wechselwirkung beschäftigt,
geriatrisch gibt es sowas, meineserachtens, da ältere menschen mit zahlreichen komorbiditäten oft chemiecocktails zu sich nehmen, die einen völlig neuen symptomkomplex kreiren...
und sicherlich könnte deine schwangerschaft auch eine nicht untergeordnete rolle in dem zusammenhang spielen
 

Anzeige (6)


Antworten...
Jedem Teilnehmer und jedem Beitrag des Forums ist mit Respekt zu begegnen...
Bitte beachte das Thema auf das du antworten möchtest und die Forenregeln.
Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
P Cannabis entzug psychische Probleme Gesundheit 70

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


      Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.
      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben