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Gast
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Habe nun ach ca. 2 Monate lang von 150mg auf 0 reduziert... Wenn ich gewusst hätte, was für heftige, qualvolle Entzugssymptome selbst das Ausschleichen von Venlafaxin provoziert, hätte ich es nie und nimmer angefangen zu nehmen. Zu den widerlichen hier schon oft beschriebenen körperlichen Symptomen gesellen sich bei mir noch krasse psychische:
Ich könnte von früh bis spät einfach heulen. Ich sehe Nachrichten und muss weinen. Dann ist es wieder gut. Ich kann sogar lachen (über meine Weinerlichkeit). Und plötzlich breche ich wieder in Tränen aus (weil ich ein Moped sehe, oder weil der Sessel schief steht). Ich könnte jedem an die Gurgel springen, meine Wohnung in Schutt und Asche legen. Und dann noch anstrengende Träume: Letzte Nacht musste ich bei Dresden die Elbe umleiten, darin schwimmend mit Bären kämpfen und gleichzeitig eine neue Modekollektion entwerfen. Klingt lustig, ist es aber nicht.
Ich bin seit geraumer Zeit trockener Alki und habe in dieser Hinsicht schon grässliche und qualvolle Entzüge durchmachen müssen. Und ich muss sagen, Venlafaxin kann hier locker mithalten. Und es wirkt ja noch nicht einmal angenehm berauschend oder irgendwie euphorisierend: es stumpft ab, macht impotent und raubt einem den Schlaf.
Wer vor der Wahl steht, Venlafaxin zu nehmen oder nicht, dem rate ich dringend ab. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es wegen der krassen Entzugssymptome in einigen Jahren wieder vom Markt genommen wird.
Die Pharmaindustrie spricht beschönigend gerne von Absetzerscheinungen. Bei diesem Medikament ist das Wort Entzug aber wohl mehr als zutreffend.
Jetzt muss ich erstmal noch ein bisschen weinen. Na ja, in spätestens 8 Wochen ists überstanden... [diabolisches Gelächter]
Ich könnte von früh bis spät einfach heulen. Ich sehe Nachrichten und muss weinen. Dann ist es wieder gut. Ich kann sogar lachen (über meine Weinerlichkeit). Und plötzlich breche ich wieder in Tränen aus (weil ich ein Moped sehe, oder weil der Sessel schief steht). Ich könnte jedem an die Gurgel springen, meine Wohnung in Schutt und Asche legen. Und dann noch anstrengende Träume: Letzte Nacht musste ich bei Dresden die Elbe umleiten, darin schwimmend mit Bären kämpfen und gleichzeitig eine neue Modekollektion entwerfen. Klingt lustig, ist es aber nicht.
Ich bin seit geraumer Zeit trockener Alki und habe in dieser Hinsicht schon grässliche und qualvolle Entzüge durchmachen müssen. Und ich muss sagen, Venlafaxin kann hier locker mithalten. Und es wirkt ja noch nicht einmal angenehm berauschend oder irgendwie euphorisierend: es stumpft ab, macht impotent und raubt einem den Schlaf.
Wer vor der Wahl steht, Venlafaxin zu nehmen oder nicht, dem rate ich dringend ab. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es wegen der krassen Entzugssymptome in einigen Jahren wieder vom Markt genommen wird.
Die Pharmaindustrie spricht beschönigend gerne von Absetzerscheinungen. Bei diesem Medikament ist das Wort Entzug aber wohl mehr als zutreffend.
Jetzt muss ich erstmal noch ein bisschen weinen. Na ja, in spätestens 8 Wochen ists überstanden... [diabolisches Gelächter]