Hallo.
Das auf jeden Fall. Ein Pferd ist vom Zeitaufwand und den Kosten nicht mit einem Haustier zu vergleichen.
Wie deine Eltern reagiert haben, tut mir sehr leid für dich. Da fehlen einem wirklich die Worte.
Ich glaube, du unterschätzt total, was es bedeuet, ein Kind zur Adoption freizugeben.
Das Kind ist dadurch nicht aus der Welt, und du hast es quasi für dein Pferd weggegeben dann und kannst lebenslang damit rechnen, dass es irgendwann mit schweren Vorwürfen auf dich zukommt.
Außerdem lebt da immer ein Mensch, den du geboren und weggegeben hast und dem es vielleicht nicht gutgeht, dort, wo er ist.
es ist doch nicht einfach "nur für das Pferd".
Ich weiß einfach nicht ob ich emotional dazu in der Lage bin das Kind groß zu ziehen
abgesehen davon wer weiß ob ich irgendwann wieder in der Lage bin einen Parnter zu finden wenn ich ein Kind habe..
andererseits, ich hab mir schon immer eine Tochter gewünscht und ich denke, falls das Kind ein Mädchen wird, wirds mir noch schwerer fallen es zur Adoption zu geben. Ich stelle mir da ein kleines Mädchen vor mit großen blauen Augen und dunklen Locken, so wie ich, das mich lächelnd ansieht und mit einem rosa Reithelm auf meinem Pferd sitzt und sagt "Mama ich hab dich lieb" und damit auch noch mich meint...irgendwie finde ich den Gedanken ja auch sehr schön...
aber ich liebe halt auch mein Pferd wirklich sehr und ich möchte es auf keinen Fall weg geben, denn das war schon immer mein Leben. Ich hab sämtliche Springturniere gewonnen und viele Schleifen und das möchte ich nicht komplett aufgeben.
Vielleicht stelle ich mein Pferd einfach ne Weile an jemanden zur Verfügung, bliebe aber offiziell noch die Eigentümerin davon.
Das mit dem Pferd würd ich schon irgendwie schaukeln, vor allem, da die Stallbesitzerin eine sehr enge Bezugspersonen für mich ist
mich belastet eigentlich die familiäre Situation am meisten. Dass der Vater des Kindes so ein untreuer und verlogener A ist und dass meine Familie mich so im Stich lässt. Ich vermisse meine Eltern so sehr..