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Hilfe und Unterstützung für schwierige Eltern

littleconcern

Neues Mitglied
Hallo zusammen.

Meine Eltern sind Rentner und leben seit 15 Jahren alleine in ihrem Haus.

Mein Vater ist seit vielen Jahren episodenweise Depressiv. Momentan befindet er sich in guter psychischer Verfassung.
Man merkt, das er an vielen Dingen wieder Spaß hat und am Leben teilnimmt. Nun, wie es bei älteren Ehepaaren so ist, gibt es immer mal wieder Streitigkeiten. Leider hat sich meine Mutter dahin "entwickelt", das sie jegliche Kleinigkeiten die sie stört an meinem Vater kritisiert. Das hat sich schon so stark in ihr verfestigt, das sie ohne erstmal abzuwägen oder nachzudenken meinen Vater gleich in die "Mangel" nimmt. Dazu kommt, das sie ihre eigenen Probleme auf meinen Vater überträgt und ihn kritisiert wenn er sich den Problemen nicht so annimmt wie sie es sich vorgestellt hat. Das Verhalten geht teilweise schon vor dem Frühstück los.

Das belastet meinen Vater sehr und er hat erwähnt, das er vor paar Wochen wieder einen Tiefpunkt hatte und fast wieder in eine depressive Phase gerutscht wäre.

Welche Hilfe kann ich meinem Vater anbieten, damit ihm die "Nörgeleien" nicht so sehr zusetzen. Gibt es zB Resilienztrainings für ältere (72Jahre) Leute? Ich habe ihm vorgeschlagen zum Hausarzt zu gehen um da eventl. eine Hilfe zu bekommen.

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe.

LG LC
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
hey @littleconcern
ja, deiner Mutter scheint es auch nicht allzu gut zu gehen? Entweder mal beide in eine Paartherapie schicken, oder eventuell auch mal sie in eine Einzeltherapie, dass sie auch mal ihr Herz ausschütten kann.

Wenn dein Vater depressiv ist, leidet sie als Partnerin vermutlich mit ihm. Eigentlich sollte die Partnerin mit der Erkrankung des Mannes auch nicht allein gelassen werden, braucht auch Hilfe.
 

LFM

Aktives Mitglied
Bei meinen Eltern ist das ähnlich.
Aber ich glaube, wir erwachsenen Kinder ändern unsere Eltern nicht mehr.
Denn das wollen sue auch gar nicht.

Ich bin froh, dass ich nicht mehr bei ihnen lebe, wir uns aber des Öfteren noch sehen können. Sie sind zudem gute Großeltern.
 

littleconcern

Neues Mitglied
Bei meinen Eltern ist das ähnlich.
Aber ich glaube, wir erwachsenen Kinder ändern unsere Eltern nicht mehr.
Denn das wollen sue auch gar nicht.
Das ist richtig. Aber es ist schwierig darüber hinweg zu sehen wenn dein Vater Depressionen hat und schon 4mal in einer geschlossen Psychiatrie war.

Ich möchte nur das sie (also Beide) sich gegenseitig in Ruhe lassen und sich ihren Freiraum gönnen.

Ich möchte das mein Vater in depressiven Phasen weiß wie er sich resilient gegenüber externen Einflüssen verhalten kann.

Auf der anderen Seite muss ich auch mit meiner Mutter reden. Dazu habe ich evtl in einem separaten Thread Fragen.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Auf der anderen Seite muss ich auch mit meiner Mutter reden. Dazu habe ich evtl in einem separaten Thread Fragen.
Ich denke mal,dass mit ihr zu sprechen,ein Versuch wert ist.
Allerdings hat sich das Verhalten der Eltern wahrscheinlich jahrelang so eingespielt und es ist ganz selten,dass sich die Eltern tatsächlich etwas von ihren Kindern sagen lassen.
Gegebenfalls würde sie sich eher einsichtig zeigen,wenn nicht ihr Kind sie darauf hinweisen würde,sondern eine andere Person,von der sie viel hält oder ggfs. ein Arzt.
Rate auch deinem Vater,dass er es selber in einem ruhigen Moment anspricht,was ihn belastet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Das ist richtig. Aber es ist schwierig darüber hinweg zu sehen wenn dein Vater Depressionen hat und schon 4mal in einer geschlossen Psychiatrie war.

Ich möchte nur das sie (also Beide) sich gegenseitig in Ruhe lassen und sich ihren Freiraum gönnen.

Ich möchte das mein Vater in depressiven Phasen weiß wie er sich resilient gegenüber externen Einflüssen verhalten kann.

Auf der anderen Seite muss ich auch mit meiner Mutter reden. Dazu habe ich evtl in einem separaten Thread Fragen.
Hat dein Vater noch ambulante Psychotherapie? Das wäre gut, dort kann er genau diese Probleme ansprechen.

Deine Eltern sind erwachsene, mündige Menschen. Es ist letztlich ihre Beziehung, nicht deine.
Ich würde an deiner Stelle wohl auch versuchen, mit der Mutter zu reden. Wie viel Erfolg das hat, kann ich nicht sagen.
 

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