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Hilfe und Unterstützung für schwierige Eltern

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Jain. Wenn sie ihr Verhalten reflektieren würde, könnte sie erkennen, dass sie meinem Vater damit zusetzt. Leider tut sie das nicht. Und zudem ist es sehr schwer mit Kritik an sie ran zu kommen. In ihren Augen macht sie nichts falsch. Sie verteidigt sich mit dem Fehlverhalten meines Vater ihr gegenüber.
Ich rate in solchen Fällen dazu, sich nur um das eigene Beziehungsleben zu kümmern und die Eltern ihr Ding machen zu lassen.
(Kann es sein, dass du die Angelegenheiten deines Vaters zu den deinen machst, weil du dich unbewusst mit ihm identifizierst?)
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Jain. Wenn sie ihr Verhalten reflektieren würde, könnte sie erkennen, dass sie meinem Vater damit zusetzt. Leider tut sie das nicht. Und zudem ist es sehr schwer mit Kritik an sie ran zu kommen. In ihren Augen macht sie nichts falsch. Sie verteidigt sich mit dem Fehlverhalten meines Vater ihr gegenüber.
Sie ist auch unzufrieden, vermutlich... Wenn man da so grantig ist, ist man doch selbst meist unausgefüllt, traurig, überfordert (?)... Unbewusst wälzt sie diese schlechten Gefühle auf deinen Vater ab und denkt, er ist schuld.

Ich kenne das von meinem Vater. Er sagt immer, ich bin schrecklich, dabei benimmt er sich schrecklich und bei anderen bin ich tatsächlich die liebste Person. Ich würde sagen, beides stimmt hier, meinem Vater geht's nicht gut, aber ich leide darunter, dass er so unleidlich ist.

Eventuell versuchst du das Pferd mal von der anderen Seite aufzuzäumen. Ihr keine Vorwürfe zu machen, sondern mal vorsichtig zu fragen, geht's dir eigentlich gut, bist du zufrieden. Möchtest du da mal was ändern, kann ich dich unterstützen, dass es -dir- besser geht. Wenn sie zufriedener ist, dann hört sie von selbst auf zu meckern, bestimmt. ;)
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich möchte nur das sie (also Beide) sich gegenseitig in Ruhe lassen und sich ihren Freiraum gönnen.
Aber was möchte jeder der beiden für sich und was wollen sie als Paar?
Darüber sollten beide mal (angeleitet durch Therapeut) sprechen können.
Im Zuge seiner Theapie könnte dein Vater dort bitten, deine Mutter mal dafür einzubeziehen.
Wenn beide das denn möchten.
Mehr als das würde ich ihnen nicht mit auf den Weg geben.
Plus, dass diese Streitereien so unangenehm sind, dass Besuche abgebrochen werden, wenn es wieder los geht.
Wie sie leben wollen, ist ihre Sache als Erwachsene, was ich mir zumute, ist meine Entscheidung.
 

littleconcern

Neues Mitglied
Sie ist auch unzufrieden, vermutlich... Wenn man da so grantig ist, ist man doch selbst meist unausgefüllt, traurig, überfordert (?)... Unbewusst wälzt sie diese schlechten Gefühle auf deinen Vater ab und denkt, er ist schuld.
Ja, das ist so. Meine Mutter ist unglücklich, weil sie das Gefühl hat alleine zu sein. Aber das ist sie (eigentlich) nicht. Sie merkt nur nicht, dass sie durch ihre Art und Weise auch andere vor den Kopf stößt. Sie möchte gern was unternehmen oder in den Urlaub fahren. Aber mein Vater ist psychisch dazu nicht mehr ganz in der Lage. Nach seinen Tiefpunkten ist er schon beim Anziehen überfordert und weiß nicht wie er es richtig machen soll. Aber das bessert sich mit der Zeit. Leider wirft meine Mutter ihm vor das sie wegen ihm nicht mehr weg kann. Ich habe ihr mehrmals schon gesagt das sie damit aufhören soll. Wenn sie weg möchte, steht ihr die ganze Welt offen, sie muss es nur machen. Sie kann sich auch nicht vorstellen einfach mal mit dem Bus eine Reise zu machen. Es gibt genug andere Leute die auch Anschluß suchen. Aber da steht sie sich selbst im Weg. Sie kommt nicht aus sich heraus aber mein Vater oder irgend ein anderer Grund sind daran schuld. Wenn man sie darauf anspricht fährt sie ihre Mauern hoch, verschließt sich und geht weg. Aber sie reflektiert das ganze nicht. In der nächsten Situation verhält sie sich wieder genau so. Ich habe ihr schon mal ein Verhaltenstraining vorgeschlagen. Aber da sie keine Fehler bei sich sieht, wüsste sie nicht warum sie das machen sollte.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Wie oft willst Du noch mit Deiner Mutter sprechen?
Du tust das doch schon oft genug?
Du solltest aufpassen, dass Du nicht in die Mutterrolle gerätst.
Du bist auf dem besten Weg dorthin.

Bist Du Einzelkind?
 

littleconcern

Neues Mitglied
Wie oft willst Du noch mit Deiner Mutter sprechen?
Du tust das doch schon oft genug?
Du solltest aufpassen, dass Du nicht in die Mutterrolle gerätst.
Du bist auf dem besten Weg dorthin.

Bist Du Einzelkind?
Nein. Ich wohne seit 15 Jahren 300km weit weg. Mein größerer Bruder wohnt noch im Ort. Wenn ich mit ihr rede dann meistens über Gott und die Welt, wie es ihr geht, etc. Wenn sie im Gespräch dann auf diese Problematiken abdriftet, versuche ich es mit meinen Argumenten so schnell und so gut es geht zu stoppen. Jetzt ist für mich aber die Frage welche externe Hilfe ich ihr vorschlagen könnte. Oder Internetseiten, Podcasts, Hörbücher...
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Ja, das ist so. Meine Mutter ist unglücklich, weil sie das Gefühl hat alleine zu sein. Aber das ist sie (eigentlich) nicht. Sie merkt nur nicht, dass sie durch ihre Art und Weise auch andere vor den Kopf stößt. Sie möchte gern was unternehmen oder in den Urlaub fahren. Aber mein Vater ist psychisch dazu nicht mehr ganz in der Lage. Nach seinen Tiefpunkten ist er schon beim Anziehen überfordert und weiß nicht wie er es richtig machen soll. Aber das bessert sich mit der Zeit. Leider wirft meine Mutter ihm vor das sie wegen ihm nicht mehr weg kann. Ich habe ihr mehrmals schon gesagt das sie damit aufhören soll. Wenn sie weg möchte, steht ihr die ganze Welt offen, sie muss es nur machen. Sie kann sich auch nicht vorstellen einfach mal mit dem Bus eine Reise zu machen. Es gibt genug andere Leute die auch Anschluß suchen. Aber da steht sie sich selbst im Weg. Sie kommt nicht aus sich heraus aber mein Vater oder irgend ein anderer Grund sind daran schuld. Wenn man sie darauf anspricht fährt sie ihre Mauern hoch, verschließt sich und geht weg. Aber sie reflektiert das ganze nicht. In der nächsten Situation verhält sie sich wieder genau so. Ich habe ihr schon mal ein Verhaltenstraining vorgeschlagen. Aber da sie keine Fehler bei sich sieht, wüsste sie nicht warum sie das machen sollte.
Hat die Mutter denn irgendwelche Kontakte außer dem Ehemann?

Vielleicht kannst du sie da irgendwohin lotsen, Seniorenclub oder so.

Mein Vater wollte auch nie verreisen oder was unternehmen, meine Mutter hat sich dann halt Gleichgesinnte gesucht.

Du kannst das anregen, aber letztlich sind deine Eltern noch für sich selbst verantwortlich. Reibe dich nicht daran auf.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Ja, das ist so. Meine Mutter ist unglücklich, weil sie das Gefühl hat alleine zu sein. Aber das ist sie (eigentlich) nicht. Sie merkt nur nicht, dass sie durch ihre Art und Weise auch andere vor den Kopf stößt. Sie möchte gern was unternehmen oder in den Urlaub fahren. Aber mein Vater ist psychisch dazu nicht mehr ganz in der Lage. Nach seinen Tiefpunkten ist er schon beim Anziehen überfordert und weiß nicht wie er es richtig machen soll. Aber das bessert sich mit der Zeit. Leider wirft meine Mutter ihm vor das sie wegen ihm nicht mehr weg kann. Ich habe ihr mehrmals schon gesagt das sie damit aufhören soll. Wenn sie weg möchte, steht ihr die ganze Welt offen, sie muss es nur machen. Sie kann sich auch nicht vorstellen einfach mal mit dem Bus eine Reise zu machen. Es gibt genug andere Leute die auch Anschluß suchen. Aber da steht sie sich selbst im Weg. Sie kommt nicht aus sich heraus aber mein Vater oder irgend ein anderer Grund sind daran schuld. Wenn man sie darauf anspricht fährt sie ihre Mauern hoch, verschließt sich und geht weg. Aber sie reflektiert das ganze nicht. In der nächsten Situation verhält sie sich wieder genau so. Ich habe ihr schon mal ein Verhaltenstraining vorgeschlagen. Aber da sie keine Fehler bei sich sieht, wüsste sie nicht warum sie das machen sollte.
Oh je, ja. Sie hat Langeweile, aber Angst, nicht mehr genug Energie, etwas dagegen zu unternehmen. Das kenne ich aus meiner Familie... Ich habe bis jetzt leider auch keine Lösung dafür gefunden... Und wenn du selbst so ein mal im Jahr eine Reise mit ihr machst? Damit sie zumindest ein bisschen rauskommt.

Hab Mitgefühl mit ihr. Sie ist in einem Zwiespalt, unzufrieden, weil sie zu wenig erlebt, aber zu ängstlich um was zu erleben. Sehr traurig. Und sie ist doch schon ein bisschen älter? Wenn du sie magst, an ihr hängst, dann klemm sie halt mal unter den Arm und unternimm was mit ihr. Viele Jahre habt ihr nicht mehr. Meine Mutter ist dann auch mal für ein paar Stunden, ein, zwei Tage glücklich. Dafür lohnt sich der Einsatz, finde ich. :)
 

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