Folgende Situation: Ich hatte in meinem Studium eine ziemlich harte depressive Episode, die zum Studiumabbruch geführt hat. Im Nachgang bin ich komplett aus dem sozialen Netz gefallen und auch eine Weile obdachlos geworden. Das ist nun ein paar Jahre her. In diesem Zeitraum hat die Krankenkasse den Höchstbetrag berechnet. Ich habe mich wieder zurück ins Leben gekämpft und arbeite seit etwa drei Jahren Vollzeit, aber ich habe immer noch 15.000 Euro Schulden bei der TK. Die hatten auch schon das Hauptzollamt auf mich angesetzt, aber mittlerweile habe ich eine sehr hohe Ratenzahlung (ca. 25% meines Einkommens) vereinbart, um die Vollstreckung abzuwenden. Diese Rate müsste ich aber noch einige Jahre zahlen und das schmerzt finanziell sehr, vor allem weil meine aktuelle Stelle befristet ist, ich noch andere Schulden (zB Bafög) habe und es einfach psychisch belastend ist, jeden Monat fast mein ganzes Einkommen für Lebenserhaltungskosten und Schuldenabbau auszugeben. Ich habe dadurch immer noch überhaupt keine Rücklagen, wenn mir irgendwas kaputt geht, kann ich es nicht ersetzen.
Ich hatte die TK gebeten, meine Beiträge rückwirkend anzupassen und dafür auch Belege eingereicht. Nach ein paar Schreiben hin und her ("Bitte reichen Sie noch den Zettel mit der Rechtsschutzbelehrung ihres Steuerbescheids nach") kam dann ein Brief, indem sie schrieben, dass der Betrag rechtskräftig geworden ist und sie nichts ändern (Wozu dann die ganzen angeforderten Unterlagen??). Ich bin mittlerweile ziemlich verzweifelt und merke, wie mir einfach die Kraft und der Lebenswillen verloren geht. Weiß jemand, ob man da noch irgendwas machen kann? Ich hatte ein wenig auf die Empathie der TK gehofft, aber anscheinend hat sie keine.