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Hunde müssen an die Leine....

  • Starter*in Unregistriert SweetHeart
  • Datum Start
Status
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U

Unregistriert SweetHeart

Gast
Hunde müssen an die Leine

..... weil sie sonst die Papiertonnen auskippen und alles rumschmeissen
..... weil sie sonst Flaschen kaputthauen
..... weil sie sonst Parkbänke zertrümmern und anmalen
..... weil sie sonst kleine Kinder mit Schokolade ins Auto locken und entführen
..... weil sie sonst nachm Grillen Essensreste und Müll ins Gebüsch werfen
..... weil sie sonst wie die Verrückten mit dem Fahrrad durch den Park sausen und kleine Kinder und alte Leute in Gefahr bringen
..... weil sie sonst mit Drogen dealen
..... weil sie sonst mit dem Gewehr auf unschuldige Menschen schießen
..... weil sie sonst die frisch gepflanzten Blumen zertrampeln
..... weil sie sonst Frauen im Park belästigen
..... weil sie sonst Ladendiebstähle begehen
..... weil sie sonst Pornos verkaufen
..... weil sie sonst Atommüll durch die Gegend fahren.

Die Politiker haben schon recht, Hunde müssen an die Leine .....
 
U

Unregistriert?!?!?!?

Gast
ahja.....

komisch, aber man gut, dass ich keinen Hund habe...

Findest du diese Art von Sarkasmus wirklich angebracht?
 

GZS

Aktives Mitglied
Nö,

Hunde müssen an die Leine

- weil sie mitten auf den Rasen schei... ohne daß der Besitzer nur daran denkt es wegzumachen
- mache davon scharf gemacht werden und Menschen angreifen
- sie auf die Straße laufen und überfahren werden
- weil manche Menschen Angst vor Hunden haben
- weil manche Hunde den ganzen Tag in einer Wohnung sitzen und dadurch aggresiv und gefährlich werden
- die meisten Hunde nicht eine Spur von erziehung genossen haben
- Viele Hundehalter mit ihrem Tier hoffnungslos überfordert sind

Gerhard

PS: Politiker gehören übrigens auch an die Leine
 

Jens79

Aktives Mitglied
Hallo Leute,

ich denke mir, das ist schon ironisch oder sarkastisch gemeint, aber auf eine andere Art als es auf den ersten Blick erscheint...

Es ist nämlich nicht klar erkennbar, welche Zielgruppe die Hunde-Metapher eigentlich meint. Somit ist es wohl so gemeint, dass, wenn schon Hunde an die Leine müssen, egal ob gut erzogen oder nicht, dann erst recht Jugendliche, Männer, Ausländer, Soldaten, Kernkraftwerker usw. an die Leine müssen.

Und die Moral von der Geschichte...wirf nicht alle in einen Topf und vergiss deine Klischees und Vorurteile.

Viele Grüße,
Jens
 

GZS

Aktives Mitglied
Letztendlich hängen wir doch sowieso alle an der Leine.

Oder wer kann schon von sich behaupten frei zu sein?

Ich denke mal, der Hund an der Leine ist sowieso wesentlich freier als sein Besitzer.

Gerhard
 
U

Unregistrierter Max

Gast
Hi Leuts,
ich will es trotzdem zu nem Hundethema machen, schließlich steht das Wort im Titel.

Ich (Kampfhundbesitzer) denke: Hunde gehören an die Leine, weil man in der Stadt nicht erwarten kann, dass sich jeder auskennt mit Hunden und sich richtig verhält (z.B. angstfrei, egal wie groß die Töle ist). Ist nunmal zu einem gewissen Teil immer noch ein Raubtier. Man hat kein Recht Stadtmenschen mit unbekannten (gezähmten) Raubtieren zu konfrontieren, was bei falschem Verhalten des Menschen, sich auch falsch verhalten kann.
Eine Garantie für seinen Hund, dass er nie austickt, gibt nur jemand ab, ohne Verständniss vom Tier (oder weil man es für einen Menschen hält), und er ist doch so lieb...
Außerdem verfluche ich still und heimlich immer die Besitzer der unangeleinten Hunde, wenn man ständig mit dem eignen (angeleinten) Hund auf der Straße anhalten muss, und warten, bis die ihre Töle wieder abgeholt hat (Frauen sind da viel nachlässiger). Noch nichtmal "Fuß" beherrschen die meisten der leinenlosen, was man ja wenigstens erwarten könnte. Aber sie sind halt trotzdem so lieb...
das problem sind halt die menschen.

Auf dem Land seh ich das etwas anders. Und bei uns gibts im Stadtwald extra Areale, die als Freilaufflächen ausgewiesen sind. Wer da hingeht, sollte sich mit Hunden halt auskennen.

Wie wichtig das ist, dass man sich nicht nur auf (relativ leicht zu erziehende) "kampfhunde" konzentriert, will ich mal mit dem aktuellen Spiegel belegen (ich krieg als Kampfhundbesitzer nämlich immer die Ablehnung mit, dabei sind anderen aggressiv und unerzogen, gerade die kleinen Oma-tölen):
Spiegel 14.5.05 meinte:
"[...]Mehr als 400 Tiere wurden in Hessen getötet, weil sie den Wesenstest nicht bestanden haben- deutscher Rekord. Nur: Seither stieg die Zahl der im Innen-ministerium registrierten blutigen Attacken von 109 auf 272 pro Jahr. Und bis auf einen Fall bissen in den vergangenen zwei Jahren Tiere jener Rassen, die Bouffiers Leute nicht als Kampfhunde eingestuft hatten [...] 10,52% aller Hunde in der Hauptstadt [Berlin; Anm.v.Max] sind Schäferhunde- ihr Anteil bei den registrierten Attacken liegt indes bei 20 % [...]"
Da fragt man sich doch wer der Kampfhund ist. Aber dass irgendjemand Wesentests für Schäferhunde einführt, und dann die bissigen Viechter zu tausenden tötet, wird man Führers liebsten Tier in Deutschland kaum antun. Alles pure Propaganda.
Beißt ein Kampfhund zu, sieht es halt schlimmer aus, da reicht den Medien ein Fall, wenn tausendemale in Deutschland von andern Hunden zugebissen wird, siehts halt nicht schlimm genug für die Medien aus.
Ich könnte mich da echt aufregen, weil es Rassismus ist, sogar noch mit erfundenen Vorurteilen und aufplustern von Einzelgeschehnissen, und das mit unserer Vergangenheit.

Gruß Max
PS: Von wegen Menschen an die Leine, vllt. kann man irgendwann bei Triebtätern eine spezielle Art der Hirnaktivität registrieren, wenn sie stark erregt sind, und die werden dann einfach automatisch bewegungsunfähig, oder bewußtlos geschaltet, per transplantat. Richtig ist es sicher nicht, Menschen nur aufgrund ihrer Gefährlichkeit einzusperren.
 
G

Gel06

Gast
Hehe... ja "er ist ja sooo lieb"... das hatte ich neulich auch beim Tierarzt. War mit meinen beiden Kaninchen da, die brav (aber ängstlich versteht sich) in ihrer Transportbox saßen. Dann setzte sich eine Frau mit einem ziemlich großen, sabbernden Jagdund neben mich, der gleich sehr neugierig die Transportbox in Beschlag nehmen wollte und hektisch seine Nase ans Gitter presste. Mehr aus Spaß sagte ich zu dem Hund "Ne, Du - die kannst Du nicht essen, sind meine Kaninchen" und erhoffte mir davon, dass die Frau ihren Hund meiner ängstlichen Tiere zuliebe wegnimmt. Ne, die Frau sagt "Ach, der ist sooo verschmust, der will bloß alle Tiere, die er sieht, kuscheln".
-- Ne is klar.
Das war dann auch der Moment, in dem ich der Frau erklärte, dass meine Kaninchen nun leider keine Hunde kennen und es auch nicht so aussähe, als ob sie mit ihm kuscheln wollten und fragte, ob sie sich in der Lage sähe, dies nun meinen Kaninchen glaubhaft zu erklären...
Ich glaub danach war sie beleidigt... hab ich mich doch erdreistet, ihren so lieben Kuschelhund nicht als solchen an seine Freilandbeute, die in dieser Situation nicht mal ihrem natürlichen Fluchtinstinkt nachkommen konnten, heran zu lassen.

Ne... ich mag Hunde echt gerne, hätte selbst gern einen, aber dass so viele Hundebesitzer meinen, bloß weil sie täglich den Kühlschrank öffnen, sie auch jederzeit die vermenschlichte Dankbarkeit in Form von "ich bin so, wie Du willst" besitzen, da könnt ich ehrlich gesagt auch manchmal brechen.

Gut - führt aber jetzt wohl zu weit weg vom Thema. Aber die Essenz bleibt stehen:
Der Mensch ist das Problem und da ändert auch keine Leine was dran, egal, ob nun der Mensch oder das Tier an der Leine hängt.

Gel06
 
L

L. Madley

Gast
@GZS

Ich denke mir das so, dass die Freiheit im freien Willen liegt.
Jeder Mensch muss ein Anrecht darauf haben zu "wollen".

"Ich will den Mount Everest besteigen!"

Klar, darfst du, aber kannst du's auch?

Mit einem Wort: "Nö."
Dir fehlen Geld, Erfahrung und Konstitution, aber du darfst, wenn du kannst. Und das ist die Freiheit. Das und nichts anderes.
Man überlege sich: Wenn die Freiheit daraus bestünde, alles zu können, dann wären wir allmächtig. Und das sind wir nicht, und dürfen es auch nicht sein.
Aber frei sind wir wohl. Wenn wir es uns auch etwas anders erträumen würden.

P.S. Da bekommt das Zitat "Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten." einen ganz neuen Aspekt, finde ich.

VG
L. Madley
 

Jens79

Aktives Mitglied
Hallo L. Madley,

"Ich will den Mount Everest besteigen!"

Klar, darfst du, aber kannst du's auch?
hm, naja aber "wollen" und "dürfen" ist ja nun auch nicht ganz das selbe. Ich würde schon gerne das Haus da gegenüber abreißen wollen, weil ich dann beim Blick aus dem Fenster eine weitere Aussicht hätte. Aber ich darf es nicht, weil es mir nicht gehört. Nagut, jetzt könnte man zwar wiederum sagen, wenn man nur genug Geld bietet, kann man sich jedes Recht erkaufen...aber auch da gibt es Grenzen, weil nicht alle Dinge bezahlbar sind, wie z.B. Menschenleben.

Eine genaue Definition des Begriffs "Freiheit" steht weiterhin offen... Interessant wäre in dem Zusammenhang auch zu fragen, was das Gegenteil von Freiheit ist. Für mich ist es "Zwang".

Viele Grüße,
Jens
 
R

Rose84

Gast
Ich denke es kommt drauf an, in der Stadt finde ich gehören Hunde an die Leine, denn auch wenn es sich viele nicht vorstellen, jeder Hund kann was machen, wie groß der Schaden ist ist dann doch letzentlich egal, es kann immer was passieren, durch die Leine gibt es immer noch einen gewissen schutz.
AUf dem Lande finde ich können sie ruhig mal frei über Felder oder ähnlichem laufen, denn sie brauchen auch ein wenig Auslauf. Es gibt auch Hundeplätze, die dann abgezäunt sind, dort können sie auch frei rum laufen. Einige Argumente hier haben aber nichts mit der Leine zu tun, z.B. Das Hunde auf den Weg machen, das können sie mit und ohne Leine.
Ich denke die Hunde gewöhnen sich an die Leine, also warum denn nicht, es ist doch nicht schlimmes dabei, andere menschen fühlen sich eben oft sicherer dadurch.
 
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