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Hunde müssen an die Leine....

  • Starter*in Unregistriert SweetHeart
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maximilian

Aktives Mitglied
Es gibt ganz sicher milieus in denen menschenleben, bzw. das recht sie zu beenden, gehandelt werden.
und mit genug technik und auf dem rücken eines sherpas, hat, denk ich, auch jeder ne chance auf den everest, ist halt ne frage, ob man das will und dafür spart.

Freiheit ist die doch die völlige abwesenheit von zwängen.
logisch gesprochen ist das gegenteil von freiheit, dann: es gibt mindestens eine situation, in der man nicht frei von zwängen ist. dafür würde schon die unmöglichkeit reichen, durch wände zu gehen, oder mit atmen aufzuhören. Gänzlich frei wird man nie sein, irgendeine Unmöglichkeit wird man immer finden, es reicht ja schon eine.

Aber ich glaub unsere Freiheit wird immer umfassender, irgendwann kann man vielleicht ordentlich teleportieren, dann ist die wand auch kein problem mehr. Und im Endeffekt nähern wir uns immer mehr der "allmächtigkeit" an, wenn man sieht, was ein einzelner Mensch bei maschineller Kraft- und Ort-Verstärkung, mittlerweile an Energie kontrollieren an.

zu der heut sehr großen sozialen freiheit, sagt nietzsche nettes: "...frei wozu? Ein mancher gab seinen letzten Wert mit seiner Dienstbarkeit."

Gruß Max
 
K

kamilla

Gast
Leider sind Hunde durch den Missbrauch von Kampfhunden in ein schlechtes Licht gerückt und das ist schade weil sich Vorurteile breit machen die vielen Hunden unrecht tun.
Ich hatte schon viele Hunde.
Ein gut erzogener Hund der nicht agressiv ist darf ohne Leine gehen, denn er geht bei Fuss, er bleibt am Strassenrand sitzen bevor er sie über quert, er beisst nicht und tut sonst nichts Schlimmes.
Wenn ein Psychopath seinen Hund scharf macht macht es Schlagzeilen und alle haben Angst, dass mein Hund sein Leben lang kinderlieb war, tierlieb war und nie etwas angestellt hat, das hat keine Schlagzeilen gemacht.
Und er war gross,85 kg,ein sanfter Riese, einfach lieb, den Spruch finde ich einfach gut.
Obwohl ich oft nackt war hat er mich nie versucht ins bett zu kriegen, er hat nicht gesoffen, hat keine Machosprüche gekloppt, hat mich nie an den Hintern gepackt, hat keinen anderen Frauen hinterhergeguckt, ist nicht fremdgegangen, hat mich niemals irgenwie und irgendwen verletzt.
War auch nicht geldgeil, hatte keine ideologischen fanatischen Vorstellungen,
er war ein wahrer Freund.
 

maximilian

Aktives Mitglied
das blöde ist nur dass immer wieder Situationen geschehen die nicht vorhersehbar sind, (auch wenn man sich das immer einredet), in der ein Hund dann sich vielleicht erschrickt, auf Straße rennt, schweren Unfall verursacht. Oder plötzlich trifft er das erste mal auf einen hund den er gar nicht abkann, und sofort bildet sich ein fellball aus zwei hunden, da kann das dazwischengehen in der nähe einer straße schwierig werden. kommt immer wieder vor, dass einem sowas zum ersten mal im leben passiert. solls geben...
das mit der sanftheit funktioniert so auch nicht komplett, es gibt immer wieder fälle wo einhellig von jahrelanger sanftheit und nie gezeigter aggression berichtet wird, der hund als welpe in die familie kam, und nach 8 oder 10 Jahren sein schlafendes Herrchen zerfleischt. Warum weiß keiner, vielleicht schlecht geträumt, schlafwandeln, wär ja möglich. Und auch andere Situationen können einen lieben Hund scharf werden lassen, wenn ein Kind sich z.B. total falsch verhält, jmd. den Hund vielleicht aus versehen tritt, ein Hund ist kein Mensch, nie völlig berechenbar.
In der Hinsicht auch nicht lieb oder gut, sondern nur auf lieb "trainiert", das ist aber von dem hund freiwillig, weil er sich so deine zuneigung und sein essen erhofft, heißt nicht, dass er sich das nicht mal anders überlegt, und mal probiert, ob er mit ner anderen masche nicht viel mehr aufmerksamkeit kriegt. Kenne Leute, die sich mit ihrem Hund aller paar Woche einen "Rangkampf" liefern müssen, gerade bei männchen. Sonst sind die völlig friedlich, nur aller paar Wochen, merkst du, kommt die Reaktion auf Kommandos langsamer oder mal gar nicht. Was auch völlig normales verhalten ist. austesten der rangfolge. Kann dir sicher auch mit ne Weibchen passieren, wenn auch seltener. Aber wer weiß, ob der Hund nicht bei dir immer lieb ist, weil du für ihn immer alpha bist und bleibst, er sich aber mit nem kind vielleicht ein rangkampf liefern würde. vertrauen darf man nie.

Soviele Leute machen ihre Hunde auch nicht scharf, es sind doch meist eher "Unfälle" die zu Bissen führen, nachlässigkeiten in der beobachtung des hundes, unkenntniss des raubtiers im gefährten und kleine fehler in der erziehung. Kinder gehen an den Futternapf, um dem Hund das Essen auf der Hand hinzuhalten, oder so. Kommt immer wieder vor, dass die Leute ihrem Hund zu sehr vertrauen, wegen der vielen Jahre, wo er lieb war und dann ganz erschrocken waren, dass Bello auch ganz anders kann. Das sind sicher viel mehr, als scharf-gemachte Hunde, die beißen. Bloß sind die Kampfhundfälle einfach presse-geeigneter.

Gruß Max
 
K

kamilla

Gast
Ein Hund ist und bleibt ein Tier, das ist mir klar, aber darum geht es.
Man muss es bedenken und ihn dann so behandeln dass er weiss was Sache ist.
Zum Thema Hund und Kind kann ich nur sagen:Meinem Hund hat ein fremdes Kind seinen Arm ins Maul gepackt er hat nichts getan.
Ein mal habe ich ihn unbeaufsichtigt gelassen am Baum angebunden, als ich wiederkam sassen 5 Kinder auf ihm zogen an seinen Ohren und machten Hoppe Hoppe Reiter, auch das hat er sich gefallen lassen.
Weil er wusste ich komme immer wieder zu ihm und mache schon alles, in dem Vertrauen ist er nicht auf die Idee gekommen umzubringen.
Als ihn ein Dackel von hinten angegriffen hat, hat er den Vorsichtig ins Maul genommen geschüttelt und losgelassen, als er kleine Katzenbaybys sah ist er hin und hat diese geleckt und bemuttert, aber er wusste immer dass ich die Verantwortliche für alles bin.
Wenn Menschen einen Hund mit einem Kind verwechseln, geht das schief,
und es wäre besser wenn Leute die keine Ahnung von Hunden haben, sich besser ein Stofftier kaufen.
Aber auch Menschen die nicht wissen was ein Mensch ist sollten sich keine Kinder anschaffen.
Und Vieles wäre besser.
Man darf den Hund mit einem Menschen nicht verwechseln, genauso wenig einen Menschen mit einem Hund.
 

maximilian

Aktives Mitglied
du denkst aber der hund hätte praktisch ein versprechen abgegeben sich nie anders zu verhalten, durch die beispiele. aber wie gesagt, gibt genügend beispiele wo hunde wie deiner sich doch mal verändert haben. und manchmal kündigt sich das nicht an und geschieht von jetzt auf sofort.

naja, kinder sollten auf jedenfall möglichst an keinem hund rumziehen, und den ärgern. draufsetzen ist schon ziemlich arg. Das ist ja ein urdominanter Akt, so bestraf ich ja meinen hund wenn er mal richtig scheiße baut. wenn das kind dann noch den hund im nacken packt und zu stark kneift.. Wer weiß ob er nicht doch mal dem kind zeigen will, dass er der größere ist.
es gibt keinen grund anzunehmen, dass ein hund sich nicht schlagartig verändern kann, Seiten zeigt, die er sonst nie zeigte. ist einfach so.
deswegen muss man ihn immer mit vorsicht beobachten, immer auf'm sprung sein ihn auch kontrollieren zu können, und verhaltensregeln einhalten.
Und ich finde unangeleint im normalen straßenumfeld ist halt schlicht unvorsichtig,provoziert nur unfälle, in jeglicher art. gefährdet ja hauptsächlich andere leute und den hund. da der hund auf der straße eh fuß laufen sollte, stört ihn eine leine ja auch nicht, ich benutz z.B. so ne flexible rolleine und kann die 80-90% der zeit flexibel stellen, und wo stress ist, ampel, viele leute, aggressive köter, kann ich dem hund "sagen", dass er fuß bleiben soll, ohne gleich mündlich was zu machen, sonst vergrößert er nämlich langsam den abstand bei interessanten sachen, oder versucht sich bei kötern hinter mir zu verstecken (wohlgemerkt ein Kampfhund :] ), oder mißinterpretiert an der ampel meine bewegung und denkt wir gehn weiter, steuert auf die straße, er kann bei vielen leuten ja auch mal fies getreten werden,
außerdem gibt eine leine, als indirekte kommunikation tieren auch in stresssituationen (die auf der straße ja mal plötzlich entstehen können) mehr Sicherheit.
in engen gassen würde der hund sonst andere leute behindern, würde ich ihn nicht hinter mich dirigieren können.
aber es gibt doch mittlerweile überall leinenpflicht?
Gruß Max
 
K

kamilla

Gast
ich gebe Dir Recht,dass man den Hund beobachten muss und für ihn denken muss, natürlich kann immer mal der Hund anders reagieren als erwartet, das passiert bei Menschen genauso.
Wenn Du Zeitung liest müsstest Du wissen, dass Menschen zu schlimmeren Verbrechen fähig sind als Hunde, denn ein Hund tötet nicht arglistig und prämeditativ, sondern aus anderen Beweggründen.
Eine gewisse Vorsicht ist immer nicht schlecht, allerdings sind meine Erfahrungen mit Hunden besser als mit Menschen, kein Hund hat mir soviel zugefügt wie ein anderer Mensch, und dass ein Hund das Herrschen im Schlaf tötet halte ich für einen Einzelfall, bei dem grobe Fehler gemacht wurden.
Kein Tier ist so bestialisch wie ein Mensch, vor kurzer Zeit hat ein Mensch aus Kannibalismus einen Ingineur aufgegessen, heisst das jeder muss vorsichtig sein um nicht aufgegessen zu werden von seinen Mitmenschen.
 
D

derstilledenker

Gast
Kein Tier und vor allem kein Hund ist von Geburt aus agressiv... Wenn einer an die Leine gehört, dann der Besitzer, der seinen Hund nicht kontrolliert bekommt. Wie wäre es mit einem Hundeführerschein? Ein Auto kann wie ein Hund fahrlässig oder mit Absicht als Waffe benutzt werden, warum sollte man dann nicht auch ab der Volljährigkeit Leuten die Möglichkeit geben zu lernen, wie man seinen Hund kontrolliert??? Die wenigsten Hundebesitzer verstehen die Sprache Ihres Tieres...es müßte denen nur beigebracht werden. Hunde an der Leine zu führen ist natürlich in der Stadt oder in Menschenmassen im Sinne des Hundebesitzers, da das Tier dann auch bei mangelndem Augenkontakt sein Herrchen findet bzw.keinen Fremdbefehlen auf den Leim geht...
Jetzt aber mal zur ethischen Seite:
Die Leute die da draußen schimpfen alle Hunde müßten immer an die Leine sollten sich mal Gedanken dazu machen, was das für die Tiere bedeutet. Stellt Euch doch mal vor Ihr würdet Eure Tage in der Wohnung verbringen und wenn es endlich rausginge dürftet Ihr Euch nie frei bewegen! Niemals! Gehen wir noch einen Schritt weiter: Weil ihr deutscher Abstammung seid und die Deutschen ja gerne mal Kriege angefangen haben wird Euch zusätzlich noch zur Auflage gemacht, daß Ihr nur mit verbundenen Händen nach draußen dürft...wie Maulkörbe für "gefährliche" (Haha!) Rassen. Na wie wär das? Ein echt tolles Leben, was?
Der Mensch hat Verantwortung für alle Tierarten, die er erschaffen hat. Wir können nicht hergehen und ein Lebewesen formen, daß es Intelligenz und Gefühl entwickelt, um es dann in einer Wohnung verblöden und leiden zu lassen...
Euren Kindern würdet Ihr auch nicht erlauben einen Hamster zu kaufen um ihn
dann langsam verrecken zu lassen, oder?

Grüße
 
C

Caro

Gast
@nuriye - dann schein ich es ja supereklig zu lieben, ich hab nämlich 4!

Im übrigen bin ich der Meinung, das Hunde im öffentlichen Raum, insbesondere
in Städten etc. angeleint gehören. Es gibt extra Hundeplätze, wo die Tiere reichlich Auslauf erhalten und ich habe auch ein Riesenproblem mit (insbesondere mittelgroße und große Hunde) in Mietshäusern, wenn´s geht noch in den oberen Etagen und den lieben langen Tag allein gelassen. Da denken viele Menschen nach meiner Meinung, viel zu wenig über die Bedürfnisse des Tieres, vor der Anschaffung nach. Im übrigen kann ein Hund noch so gut erzogen sein, auf Grund äußerer Einflüsse (oder auch Krankheit), die absolut nicht vorhersehbar sind kann das Tier "ausklinken" und dann kann
er ganz schnell zur Gefahr werden. Er ist und bleibt ein Tier auch wenn der
Hund nur zu gern "vermenschlicht" wird. Und was mich auch noch tierisch anstinkt im wahrsten Sinne des Wortes, das sind Hundebesitzer, welche die
Hinterlassenschaften ihrer Tiere nicht wegräumen.

Caro
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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