Nadine3221
Mitglied
Okay, Wow. Als ich das letzte Mal hier online war ging es mir nicht gut. Ich kam mit mir selber nicht klar. Pubertät, Selbstzweifel, Kinderkram.
Beinahe albern kommt es mir vor, die alten Nachrichten zu lesen. Naja, ich empfand es so. Das ist jetzt Jahre her. Die gute Nachricht: Das liegt alles hinter mir. Mir geht es gut.
Ich bin erwachsen geworden, habe einen Job, ich trage Mitarbeiterverantwortung. Ich stehe mitten im Leben.
Und nun bin ich doch an einem Punkt, an dem ich nicht weiter weiß.
Ich erzähle euch Mal, den aktuellen Stand.
Am 05.12.2017 verstarb mein Onkel. Er war unheilbar und auch sehr fortgeschritten MS krank. Er starb mit anfang 50 und war krank seit ich denken kann. Sein Tod kam nicht plötzlich, das ganze Jahr 2017 litt er, war bettlägerisch und war nur noch Haut und Knochen. Er wurde erlöst. Das tröstet. Ich weinte, als die Nachricht kam und auf seiner Beerdigung, dann nicht mehr. Ab und an mache ich mir Vorwürfe, dass ich nicht öfter da war. Das nagt etwas an mir, aber es geht.
Im Jahr 2017 haben wir aber auch erfahren, dass mein Cousin schwer erkrankte. Er war damals gerade 12. Diagnose Hirntumor, Glioblastom, bösartig. Die Ärzte operierten, es wurde behandelt. Die Chancen gering, aber da. Wir hatten Hoffnung.
Vor einem Monat kam dann die Nachricht, dass der Tumor gestreut hat. Seine linke Gehirnhälfte...nur noch Krebs. Man braucht kein Arzt sein, um bei diesen MRT Bildern zu sehen, dass dies sein Todesurteil ist.
Nun ja, das ist es. Mein 14 Jähriger Cousin verliert seinen Kampf. Mein Onkel und meine Tante verlieren ihr einziges Kind. Vielleicht ist es Morgen soweit, vielleicht in einem Monat, vielleicht hat er noch etwas mehr Zeit, aber wir müssen jeden Tag damit rechnen.
Seit die Nachricht kam, weine ich viel. Ich habe kaum einen klaren Kopf, bin kaum fähig mich auf der Arbeit zu konzentrieren. Mir schnürt es die Kehle zu, ich kann kaum atmen. Es bricht mir das Herz.
Ich bin sicher nicht die Leidtragende, es geht sich nicht um mich, aber ich kann damit nicht umgehen. Es zerreißt mich. Mein Herz bricht jeden Tag.
Mein Cousin ist sehr tapfer, wir verbringen Zeit mit ihm und lachen. Wir sind stark für ihn und er ist stark für uns. Wenn wir dann Nachhause fahren, breche ich in Tränen aus, es tut dann noch mehr weh als zuvor.
Das Horrorszenario, das bald eintreffen wird, geht mir nicht aus dem Kopf. Es trifft mich mehr, als alles je zuvor. So einen Herzschmerz habe ich noch nie erlebt.
Mir fehlen auch gerade die Worte. Habe keine Idee, wie es weitergehen soll.
Vielleicht gibt es ja Leute unter euch, mit etwas mehr Lebenserfahrung.
Wird es leichter? Hört es irgendwann auf? Wenn mein Cousin stirbt, wird es dann schlimmer, oder besser weil es vorbei ist?
Alle da draussen, die sich nicht gut fühlen, fühlt euch gedrückt.
Beinahe albern kommt es mir vor, die alten Nachrichten zu lesen. Naja, ich empfand es so. Das ist jetzt Jahre her. Die gute Nachricht: Das liegt alles hinter mir. Mir geht es gut.
Ich bin erwachsen geworden, habe einen Job, ich trage Mitarbeiterverantwortung. Ich stehe mitten im Leben.
Und nun bin ich doch an einem Punkt, an dem ich nicht weiter weiß.
Ich erzähle euch Mal, den aktuellen Stand.
Am 05.12.2017 verstarb mein Onkel. Er war unheilbar und auch sehr fortgeschritten MS krank. Er starb mit anfang 50 und war krank seit ich denken kann. Sein Tod kam nicht plötzlich, das ganze Jahr 2017 litt er, war bettlägerisch und war nur noch Haut und Knochen. Er wurde erlöst. Das tröstet. Ich weinte, als die Nachricht kam und auf seiner Beerdigung, dann nicht mehr. Ab und an mache ich mir Vorwürfe, dass ich nicht öfter da war. Das nagt etwas an mir, aber es geht.
Im Jahr 2017 haben wir aber auch erfahren, dass mein Cousin schwer erkrankte. Er war damals gerade 12. Diagnose Hirntumor, Glioblastom, bösartig. Die Ärzte operierten, es wurde behandelt. Die Chancen gering, aber da. Wir hatten Hoffnung.
Vor einem Monat kam dann die Nachricht, dass der Tumor gestreut hat. Seine linke Gehirnhälfte...nur noch Krebs. Man braucht kein Arzt sein, um bei diesen MRT Bildern zu sehen, dass dies sein Todesurteil ist.
Nun ja, das ist es. Mein 14 Jähriger Cousin verliert seinen Kampf. Mein Onkel und meine Tante verlieren ihr einziges Kind. Vielleicht ist es Morgen soweit, vielleicht in einem Monat, vielleicht hat er noch etwas mehr Zeit, aber wir müssen jeden Tag damit rechnen.
Seit die Nachricht kam, weine ich viel. Ich habe kaum einen klaren Kopf, bin kaum fähig mich auf der Arbeit zu konzentrieren. Mir schnürt es die Kehle zu, ich kann kaum atmen. Es bricht mir das Herz.
Ich bin sicher nicht die Leidtragende, es geht sich nicht um mich, aber ich kann damit nicht umgehen. Es zerreißt mich. Mein Herz bricht jeden Tag.
Mein Cousin ist sehr tapfer, wir verbringen Zeit mit ihm und lachen. Wir sind stark für ihn und er ist stark für uns. Wenn wir dann Nachhause fahren, breche ich in Tränen aus, es tut dann noch mehr weh als zuvor.
Das Horrorszenario, das bald eintreffen wird, geht mir nicht aus dem Kopf. Es trifft mich mehr, als alles je zuvor. So einen Herzschmerz habe ich noch nie erlebt.
Mir fehlen auch gerade die Worte. Habe keine Idee, wie es weitergehen soll.
Vielleicht gibt es ja Leute unter euch, mit etwas mehr Lebenserfahrung.
Wird es leichter? Hört es irgendwann auf? Wenn mein Cousin stirbt, wird es dann schlimmer, oder besser weil es vorbei ist?
Alle da draussen, die sich nicht gut fühlen, fühlt euch gedrückt.