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Ich bin am Ende und weis einfach nicht mehr weiter ...

Da stehn einige Sachen drin die Dir helfen könnten. Einige Symptome stimmen überein. Wichtig ist auch, dass bei Dir Medikamente anscheinend langsamer abgebaut werden. Ich hab den Eindruck, dass Dein Körper zu viel nicht ganz verstoffwechselte Stoffe intus hat und er die einfach nicht rausbekommt. Die werden dann in verschiedenen Geweben zwischengelagert. Juckreiz ist ein recht sicheres Zeichen, dass der Körper versucht was loszuwerden. Ernähre Dich gesund - viel frische Sache, viel Obst, wenig Mehlprodukte und wenn dann Vollkorn, etwas Fisch und Fleisch. Wurst würde ich ganz weglassen, es sei denn aus Muskelfleisch. Kein Alkohol, Zigaretten und Co. Keine Süßgetränke wie Cola Fanta und das ganze Zeugs. Wasser ohne Kohlensäure ist am besten. Gib Deinem Körper die Chance zu entgiften.


Probiers mal aus, das hilft ganz bestimmt.
Gute Besserung🙂




Morbus Meulengracht

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


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Klassifikation nach ICD-10E80.4Gilbert-Meulengracht-SyndromICD-10 online (WHO-Version 2006)

Morbus(Gilbert-)Meulengracht, Meulengracht-Krankheit, Gilbert-(Meulengracht-)Syndrom oder auch Icterus intermittens juvenilis besteht, wenn die Bilirubinwerte durch eine autosomal-dominant vererbbare Störung des Bilirubintransports und -abbaus in den Zellen erhöht sind. Krankheitsursache ist eine angeborene leichte Stoffwechselstörung der Leber.
Die Krankheit ist benannt nach dem Dänen Einar Meulengracht, welcher maßgeblich an der Erforschung dieser Krankheit beteiligt war. Ein weiterer Namensgeber ist Augustin Nicolas Gilbert (1858–1927), der bereits um 1900, zusammen mit Pierre Lereboullet (1874–1944), an der Krankheit forschte.
Inhaltsverzeichnis

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Häufigkeit [Bearbeiten]

Ungefähr fünf Prozent der Bevölkerung sind betroffen, wobei die Symptomatik stark variieren kann. Es ist meistens eine harmlose Anomalie. Eine Behandlung ist jedoch in seltenen Fällen (starke Verfärbung der Augäpfel oder der Haut, häufige Niedergeschlagenheit) notwendig. Stark erhöhte Bilirubinwerte können durch Einnahme von Vitamin C gesenkt werden.

Ursache [Bearbeiten]

Die Ursache für die Krankheit findet sich im Prozess des Hämoglobinabbaus: Die Blutkörperchen werden nach etwa 120 Tagen erneuert. Der rote Blutfarbstoff, das Hämoglobin, wird im Knochenmark, in der Milz und der Leber in mehreren Schritten abgebaut und in eine wasserlösliche Form überführt.
  1. Schritt: Der rote Blutfarbstoff, das Hämoglobin, wird mittels der Häm-Oxigenase über α-Hydroxihämin zu Biliverdin abgebaut.
  2. Schritt: Biliverdin wird mittels der Biliverdin-Reduktase zu unkonjugiertem Bilirubin (wasserunlöslich) reduziert.
  3. Schritt: Das unkonjugierte Bilirubin wird durch die mikrosomalen UDP-Glukuronyltransferase (UDP-GT) mit Glukuronsäure zu konjugiertem Bilirubin (wasserlöslich).
  4. Schritt: Das konjugierte Bilirubin wird mit der Galle und dem Urin ausgeschieden.
Bei Morbus Meulengracht-Patienten ist die Aktivität der UDP-Glukuronyltransferase herabgesetzt und somit die Bildung des konjugierten Bilirubins erschwert. Die Folge daraus ist ein erhöhter Bilirubin-Serumspiegel.

Symptome [Bearbeiten]

Als Symptom treten gelb gefärbte Haut und Augen (Ikterus) auf. Der Gallensalzspiegel und andere Leberwerte sind üblicherweise normal, wodurch kein Hautjucken auftritt wie bei anderen Erkrankungen, die mit einer Gelbfärbung der Haut einhergehen. Alle anderen Symptome sind unspezifisch und es ist nicht gesichert, ob sie wirklich mit dem leicht erhöhten Bilirubinwert zusammenhängen. Jedoch lassen sich bei vielen Patienten mangelnde Konzentrationsfähigkeit, Übelkeit, Gliederschmerzen, Bauchschmerzen und Depressionen nachweisen.

Diagnostik und Konsequenzen [Bearbeiten]

Morbus Meulengracht kann durch Nikotinsäure- oder Fastentests eindeutig bestimmt werden. Eine Leberpunktion ist heutzutage nicht mehr notwendig.
Bei Gesundenuntersuchungen werden in der Regel auch Bilirubinwerte erfasst (Harn und Blut). Bei Morbus Meulengracht finden sich Werte, die etwa doppelt so hoch sind wie der Grenzwert. Eine weitere Möglichkeit der Diagnostik ist eine molekulargenetische Untersuchung.

Therapie [Bearbeiten]

Morbus Meulengracht ist nicht heilbar. Es gibt einige Medikamente, die Betroffene nicht einnehmen sollten, wie zum Beispiel Paracetamol. Dies liegt an der unterschiedlich starken Ausprägung, für die Morbus Meulengracht bekannt ist.
Der Namenszusatz „juvenilis“ verweist auf die Tatsache, dass Menschen nur in jungen Jahren von der Krankheit betroffen sind. Etwa ab dem 40. Lebensjahr wächst sie sich manchmal aus. Dies trifft nicht immer zu, da es Patienten gibt, bei denen Morbus Meulengracht erstmals mit über 40 diagnostiziert wurde.
Neuere Arbeiten spekulieren, dass das chronisch erhöhte Bilirubin möglicherweise vor Arteriosklerose schützen könnte.[1][2] Möglicherweise trifft dies auch auf kolorektale Karzinome zu.[3]
Wenn gehungert wird, kommt es zu Problemen (Abbau von roten Blutkörperchen): die Farbe der Augen wird gelblicher, Kopfschmerzen treten häufig auf. Hungerzustände sind daher zu vermeiden.
Morbus Meulengracht korreliert bei den Betroffenen mit dem Problem, bestimmte Giftstoffe langsamer abzubauen (als der „Durchschnitt“). Alkohol, Tabak, Schmerzmittel und die Pille werden schlechter vertragen, die Patienten werden nur unzureichend darauf hingewiesen. Morbus Meulengracht geht außerdem mit einer erhöhten Migräne-Anfälligkeit einher.

Weblinks [Bearbeiten]

Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. <LI id=cite_note-Schwertner2003-0> Schwertner HA (2003). Bilirubin concentration, UGT1A1*28 polymorphism and coronary artery disease. Clin Chem 49: 1039-1040. PMID 12816897 <LI id=cite_note-Vitek2002-1> Vitek L, Jirsa M, Brodanova M et al. (2002). Gilbert syndrome and ischemic heart disaease: A protective effect of elevated bilirubin levels. Atherosclerosis 160: 446-456. PMID 11849670
  2. Zucker SD, Horn PS & Sherman KE (2004). Serum bilirubin levels in the U.S:. population: Gender effect and inverse correlation with colorectal cancer. Hepatology 40: 827-835. PMID 15382174

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Hab noch was gefunden. Dass die Ärzte da nicht mal nachhaken?

Krankheiten [Bearbeiten]

Der Normalwert des Gesamtbilirubins im Serum liegt unter 21 µmol/l (1,2 mg/dl). Ist der Serumbilirubinspiegel erhöht (Hyperbilirubinämie), kommt es zur Gelbsucht (Ablagerung des Bilirubin in der Haut, lat. Ikterus), wobei sich ab einem doppelten Normalwert zuerst die Skleren und später die Haut gelb verfärben. Bei ausgeprägter Hyperbilirubinämie verfärben sich durch die massive Einlagerung ins Gewebe schließlich nahezu alle Organe gelb. Je nach Ursache und Art des angestiegenen Bilirubins gibt es auch andere Symptome, wie Hautjucken (lat. Pruritus).
 
Du beschreibst hier ein sehr komplexes und chronifiziertes Krankheitsbild, bei dem dir sicher nur ein Behandler vor Ort helfen kann.
Was die Schilddrüse angeht, hier aber ein lohnender Hinweis. Bei den normalen Blutuntersuchungen wird in der Regel der TSH-Wert und eventuell noch ein Schilddrüsenhormonwert (FT3) bestimmt. Befinden sich die Werte im Normbereich, heißt es die Schilddrüse sei in Ordnung.
Wenn jedoch eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse vorliegt, wo der Körper Antikörper entweder gegen die Schilddrüse oder gegen das eigene Schilddrüsenhormon bildet und diese Krankheit schleichend verläuft, kann man schon lange Symptome entwickelt haben obwohl die erstgenannten Werte noch in der Norm sind.
Da müssten also neben den obigen Werten die Schilddrüsen-Autoantikörper getestet werden. Desweiteren kann eine Ultraschalluntersuchung oder eine Szintigrafie Aufschluss über eine Entzündung oder eine sogenannte Autonomie der Schilddrüse geben.
Die häufigsten Erkrankungen sind der Morbus Hashimoto und der Morbus Basedow. Da Operationen schweren Stress für den Körper bedeuten, können diese durchaus eine solche Schilddrüsenerkrankung auslösen.
Eigentlich kann jeder Internist diese Untersuchung machen, die Kunst ist nur, ihn von der Notwendigkeit zu überzeugen. Obwohl die Schilddrüsenerkrankungen immer häufiger werden, führen sie in der allgemeinärztlichen Praxis leider noch ein stiefmütterliches Dasein.
Deine Symptome könnten durchaus für einen Hashimoto sprechen. Vielleicht wäre das doch noch mal ein Ansatzpunkt für dich.
 
Danke für eure zahlreichen Antworten 🙂

Ich werde mir das ganze jetzt dann nochmal aufmerksam durchlesen und mir die wichtigsten Stichpunkte rausschreiben, und euch dann auch Antworten auf noch offene Fragen geben!

Ich habe außerdem diese Woche noch einen Termin bei einem Hepathologen. Mal schaun, was der sagt. Was Morbus Meulengracht bewirkt und, dass man nicht viel dagegen tun kann weis ich bereits im "groben".
Mal schaun ... kann natürlich auch sein, dass er das ganze wieder "abtut", aber einen Versuch ist es sicher wert.
Möchte ihn einfach nochmal dazu befragen, ob er sich vorstellen kann, dass die Symthome tatsächlich davon kommen etc.

Außerdem kann ich versuchen die Schilddrüse nochmal mittels Ultraschall genauer untersucht zu bekommen.

So, das ist jetzt das, was mir im Gedächtnis hängen geblieben ist. Also dann später mehr 😉

Lg Shadow
 
Hallo Sternenstaub!
Mein Schildrüsenproblem wurde von einem Arzt erkannt der sich auf Schildrüsenerkrankungen spezialisiert hat.Er hat es im Ultraschall erkannt das meine Schildrüse entzündet ist außerdem wurden Antiköper der Schildrüse im Blut untersucht und eine Biobsie gemacht so hat man erkannt was mir fehlt.
Wünsche dir alles liebe Lilliana
 
Hallo nochmal!


So, jetzt ringe ich mich endlich zu einer Antwort durch ... selbst das schiebe ich jetzt schon wieder die ganze Zeit vor mir her, weil mir auch das irgendwie zu viel ist ... -.-


Ja, nun ... also ich hatte einen Unfall. Deswegen musste ich im Juni an Oberkörper, Unterarm und Unterleib operiert werden ... ich weis, das macht Hilfe schwieriger, aber näheres möchte ich aus verschiedenen Gründen nicht dazu schreiben.
Im Februar musste dann ein Teil der Op noch durchgeführt werden, welcher eine Einheilung der Wunden voraussetzte, und daher nicht bei der ersten Op mitgemacht werden konnte. Außerdem wurden Narben etc. gleich mit korrigiert.
Die Schmerzen habe ich jetzt im „Unterleib“.


An CFS habe ich auch schon gedacht ... allerdings dachte ich bzw. glaube ich zu wissen, dass eine Vorraussetzung dafür Gelenkschmerzen sind, welche ich nicht habe ... kann dem aber mal weiter nachgehen ... wie kommt man eigentlich zu einem Arzt, der Burn Out, oder CFS nicht abtut und versucht es zu „diagnostizieren“ (ich weis, dass man das nicht diagnostizieren kann, sondern es vielmehr eine Erklärungen für Symptome sind, für die man keine „körperlichen Ursachen“ findet, aber ihr wisst schon was ich meine).


Mein Säure-/Basehaushalt wurde meines Wissens nicht überprüft. Auch dem werde ich mal nachgehen.


Über Morbus Hashimoto (wie viel Morbus kann ein Mensch eigentlich haben?^^) ich mich auch informieren ... bzw. wie schon gesagt gilt mein Augenmerk nach der Leber nun noch mal der Schilddrüse.
Was für ein Arzt wäre hier die erste Wahl? Ein Endokrinologe? Wie nannte sich dein Arzt bzw. was für einer war es, Lilliana?


Problematisch ist auch, dass ich die Ärzte ständig davon überzeugen muss, dass ihre Untersuchungen noch nicht ausreichend waren und somit ihre „Kompetenz in Frage stellen“ muss
... gar nicht so einfach, schließlich brauche ich eine Überweisung für den Hepathologen, obwohl mir der Internist sagt daran liegt es nicht und einen für die Schilddrüsenuntersuchung, obwohl es doch heißt da ist alles in Ordnung.


Nun gut, drückt mir die Daumen, dass ich bald endlich Klarheit habe ...
Mit der Schule muss ich mir echt auch nochmal Gedanken machen und evtl. auch noch mal mit dem Schulleiter sprechen ... ich weis nicht wo das Enden soll, wenn mir schon eine Antwort auf einen Forenbeitrag zu viel ist ...
Manchmal zweifle ich dann auch schon an mir selbst und denke mir es ist vielleicht nur Faulheit. Allerdings spricht für mich dagegen, dass ich nicht nur keine Lust auf „anstrengende“, nicht unbedingt lustige Dinge, wie lernen, Hausarbeit usw. habe, sondern auch keine Energie für Dinge, die eigentlich Spaß machen ... außerdem mochte ich früher das Gefühl gefordert zu werden und habe es spätestens nach 6 Wochen vermisst ...


Lg Shadow
 
Hallo Shadow89

ich war damals 24, da habe ich ähnliches erlebt. Einige Ärzte haben mir ähnliche Sachen gesagt und heute denke ich, sie haben etwas gesagt, um nicht als unwissend da zu stehen. Dann bin ich "zufällig" an einen Internisten geraten, der meine Bilirubinwerte zu niedrig fand und mir dann auch gesagt hatte, dass eine bleiernde Müdigkeit herauskommt. Seine Vermutung war, dass meine Leber durch die Verarbeitung sehr aggressiver Medikamente erschöpft war und mir empfohlen, mich trotz Müdigkeit immer wieder zu bewegen, ohne große Anstrengung. Er nannte das "vor Müdigkeit eingeschlafene Leber". Das habe ich dann verstanden.
Er hat mir etwas verschrieben zur Hebung der Leberfunktionen.
Danach hatte ich das Gefühl, langsam wieder hochzukommen, mit Phasen bleierner Müdigkeit dazwischen.
Nach 2 Jahren war ich dann bei einem Homöopathen und habe Kügelchen bekommen, die in meinem Körper wieder diese Energiequelle geweckt haben, an die ich früher gewohnt war.
In einer solchen Situation kann es sich lohnen, auch in den anderen Feldern der Heilkunde nachzufragen.
Dir wünsche ich ein baldiges Ergebnis, wie Deine Energien wieder in Gang kommen.

Benedikt
 
Hallo Shadow,

ja, in der Naturheilkunde heißt es: die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber. Soll heißen, wenn die Leber stark beansprucht ist, zb. mit dem Abbau von Medikamenten u.ä. ist der Körper müde, weil die Leber zuviel Energie für ihre Stoffwechselvorgänge beansprucht. Außerdem tut die Leber bei Belastung und Krankheit nicht weh (außer bei Schwellungen, da entsteht dann Kapselspannung und die kann unangenehme Druckgefühle erzeugen), man wird einfach müde.
Zur Stütze der Leberfunktion gibt es gute pflanzliche Präparate: Artischocke regt die Gallenproduktion an (und indirekt damit die Entgiftung der Leber), Mariendistel schützt die Leberzellen vor dem Zerfall (wird hochdosiert zb. auch bei Vergiftung mit Knollenblätterpilz gegeben!), usw.

Für die Schilddrüse musst du nicht gleich zum Endokrinologen. Die Untersuchung muss eigentlich jeder Internist auch machen können. Aber du hast recht: immer doof, wenn man den Ärzten erzählt, was sie doch mal bitte machen sollen. Kommt manchmal nicht so gut an.

Vielleicht sprichst du mal mit deinen Eltern (bist ja noch ein armer Schüler...): möglicherweise sponsern sie dir mal eine Konsultation beim Naturheilkundler.

Übrigens darfst du die Nachwehen deiner OP nicht unterschätzen. Dein Körper war ja erst durch die Verletzungen und durch die OPs an mehreren Stellen mehrfach-traumatisiert!

Säure-Basen-Haushalt wird in der Schulmedizin nur auf der Intensivstation untersucht oder spielt eine Rolle bei schweren Atemweg- oder Nierenerkrankungen. Du kannst zwar den pH-Wert deines Urins messen und versuchen schlaue Schlüsse daraus zu ziehen, aber ich denke, das führt dich nicht arg weiter.

Alles Gute für dich!
 
nicht viel mehr gemacht als geduscht, Auto gefahren (Beifahrer) und gegessen... und so geht das immer ...

Die Ärzte meinen immer, wenn man nicht gefordert wird, dann wird man träge ... das weis ich auch ... aber ich kann das so nicht bestätigen ... ich versuch doch schon seit Monaten mein bestes ... versuche meinen Körper an Anstengunge zu gewöhnen ... ihn zu fordern ... aber ich kann einfach nicht ... so viel ich mich bemühe, ich bin immer nur fertig und es hilft nichts ... Außdem spricht gegen diese These doch auch, dass ich schon erschöpft war, als ich noch gefordert wurde ... da hieß es dann, es war alles zu viel, in den letzten Monaten ist viel passiert und daher kommt die Erschöpfung ... jetzt heißt es, wenn man nicht gefordert wird, dann wird man schlapp ... alles schön und gut, aber irgendwie scheint niemand kapiert zu haben, dass es egal, was ich tue nicht besser wird ... ich verstehe die Welt einfach nicht mehr.

Es wurden endlos viele Blutbilder und andere Untersuchungen gemacht ... ich habe nichts ... bis auf eine angeblich harmlose Erbkrankheit, die sie Morbus Meulengracht nennt, und bei der das Bilirubin nicht richtig abgebaut wird ... über die Symthome dieser sind sich die Ärzte auch uneinig ... einer meinte die Narkosen können den Bilirubinwert verschlechtert haben und das es dadurch zur Müdigkeit kommen könnte ... andererseits müsste sich das aber auch wieder beruhigen ... und andere Ärzte hingegen sagen wieder, dass da kein Zusammenhang besteht ...

Ich weis nichtmehr wie das weitergehen soll ... in 10 Tagen wiederhole ich „freiwillig“ (-> bedingt durch einen Schulwechsel, andere Probleme, die Op's, die Erschöpfung und die daraus resultierenden Fehlzeiten) die 12te Klasse eines Gymnasiums ... an sich hätte ich sie geschafft, aber ich konnte einfach nicht mehr ... ich hab mich zwar schon verschlechtert ... früher hatte ich immer einen 1er Schnitt, war teilweise Klassenbester ... durch den bereits oben genannten Schulwechsel, andere Probleme, die Op's und die Erschöpfung, sowie dadurch bedingt Konzentrationsschwierigkeiten und weniger Möglichkeit sich effektiv vorzubereiten, war es dann nurnoch ein 2er Schnitt und es währe warscheinlich noch weiter runter gegangen ...) ...

Nun war der Plan meinem Körper Zeit und Erholung von den ganzen Strapazen zu geben, aber es wurde und wurde nicht besser, und es wurde auch keine allternative Diagnose gefunden ... eigentlich dürfte ich nun schon lange nicht mehr erschöpft sein! Das ganze kann somit nicht (nur) von den Op's kommen ... doch, wovon dann? Ich war früher nach 2 Wochen Ferien um Welten erholter, als nun nach über einem halben Jahr Pause!

Ich bin verzweifelt, was soll ich tun? Ich kann doch nicht 12 Stunden am Tag schlafen, wenn ich Schule habe ... selbst wenn es möglich wäre ... dann wäre ich trotzdem noch abgeschlagen ... wie soll ich da ein gutes Abi schaffen, zu dem ich eigentlich rein von meiner Intelligenz her fähig wäre? 🙁

Das alles macht mir Angst ... ich schaffe es ja nicht mal täglich die Zeitung zu lesen und die Nachrichten zu schaun (wäre anzuraten bei Sozi Lk -.-) ... ich wollte mich auch wieder einarbeiten, zu meinen alter Leistungsfähigkeit wenigstens annähern zurückkehren, aber ich schaffe es nicht ... wie soll das alles nur weitergehen ... nun übermannt mich wieder die Angst, dass ich ja nun nach nem halben Jahr verzweifeltem rumstöpseln aus dem Stoff druaßen bin ...

Seit Anfang des Jahres (zu dem Zeitpunkt hatte ich die Schule schon unterbrochen) leide ich außerdem immer, wenn ich zu Schwitzen anfange unter einem unerklärlichen, den ganzen Körper betreffenden beißenden Juckreiz ... kein Arzt kann sich einen Reim daraus machen ... ich war auch in der Hautklinik ... etwa 2 Wochen lang ... es wurde nichts gefunden ... ich bin genau wie bei der Müdigkeit im grunde gesund ...

Auch diesen Juckreiz hatte ich heute beim Essen wieder ... und auch er macht mir Angst ... ich war lange genug in der Schule um zu wissen, wie das alles bei mir abläuft ... 1tens: man kann nie (egal welche Jahreszeit) nicht schwitzen ... 2tens: im Laufe von Prüfungen aller Art wird mir immer warm. Am anfang ist mir eher kalt und im Verlauf beginne ich zu schwitzen. Was soll ich also machen? Habe ich einen solchen „beißenden Anfall“, dann brauche ich meine ganze Konzentration dafür nicht „durchzudrehen“ und mich am ganzen Körper wie irre zu kratzen (was im übrigen keine wirkliche Linderung bringt ... ich kann das ganze einfach nur als QUal beschreiben ...) ... was also, wenn das (wie es auch 100%ig sein wird), im Unterricht, in den Prüfungen, Abfragen etc. pp. kommt? Wie soll ich etwas leisten, wenn ich jedes mal mindestens 10 Minuten meine ganze Konzentration darauf verwenden muss nicht durchzudrehen? 🙁

Mein Leben macht mir Angst ... ich komme aus dem ganzen nicht raus ... ich habe immer das Gefühl bestraft zu werden ... so kann ich meine Fähigkeiten nie im Leben ausschöpfen und werde den Rest meines Lebens unter etwas leiden müssen, wofür ich nichts kann, da ich ein viel schlechteres Abi haben werde, als ich es eigentlich „verdient“ hätte ... sofern ich es überhaupt schaffe, so wie es mir im Moment geht ... was soll ich nur tun? 🙁

Außerdem habe ich seit Mai hin und wieder (unregelmäßig ... z.B. bei Bewegungen) für einige Sekunden einen druchdrinngenden brennenden heißen Schmerz "im Opgebiet" ... auch hier wurden Untersuchungen gemacht ... Blutbilder, sepzielle Entzündungswerte wurden gemessen ... CT's wurden gemacht ... auch hier ... ich habe nichts ... wenn ich Pech habe muss ich mich nochmal mit den Operateuren in Verbindung setzen ... was aber, wenn ich nochmal eine Op brauche? Was, wenn sich das wirklich aufs Bilirubin auswirkt? Was, wenn mein Körper dadurch noch weiter erschöpft wird?

Ich zweifle mittlerweile an mir selbst ... ich weis nicht mehr weiter ...
Selbst psychisch musste ich mich mittlerweile schon untersuchen lassen, da vor allem auch Probleme mit der Haut (Stichwort "Beißen beim Schwitzen"), die übrigens vollkommen gesund ist, ich habe keine Allergien und auch sonst nichts, auch psychisch bedingt sein können ... ich bin allerdings auch psychisch vollkommen gesund ...

Zu allem Überfluss habe ich dann noch finanzielle Probleme ... alles wird immer teurer, mir reicht mein Taschengeld hinten und vorne nicht ... ich muss und würde ja auch gerne arbeiten ... aber ich weis doch schon so nicht, wie ich mein Leben meistern soll ...

Ich bin ein Wrack ... ich weis nicht, was ich mir von dem ganzen hier erwarte ... ich weis aber auch nicht, was ich sonst noch tun soll ... es ist zum verzweifeln ... die Zeit läuft gegen mich ...

Ich hab mir sogar schon überlegt nochmal ein Jahr auszusetzen und zu versuchen in die deutsche Klinik für Diagnostik zu kommen ... allerdings bin ich leider mit 7 in die Schule gekommen und wäre damit 3 Jahre älter ... außerdem würde ich dann in den doppelten Jahrgang mit dem G8 reinkommen ... womit habe ich das alles verdient? Da wäre es ja dann noch schwerer einen Studienplatz zu bekommen und ich könnte es mir auch gleich sparen ... und ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass mich nochmal jemand krankschreiben würde ... die kommen doch alle nur immer mit „Sie müssen ihren Körper fordern“, oder „naja wir finden nichts, da müssen Sie wohl dann jetzt einfach durch“ ... Die haben doch im endefekt keine Ahnung, wie es mir wirklich geht ...

Ich dachte früher immer, man kann alles schaffen (solange ich denken kann musste ich mir nahezu alles erkämpfen), wenn man nur wirklich will und alles gibt ... jetzt sehe ich allerdings kein Land mehr, wie viel Leid kann ein Mensch eigentlich ertragen? Ich sage zwar immer, ich nehme das „gerne“ auf mich, wenn ich dafür keine tödliche Krankheit haben muss, denn die Leute haben es noch um vieles Schlimmer ... allerdings empfinde ich das ganze mittlerweile schon als verdammt hartes Los ... irgendwann muss sowas doch auch mal ein Ende haben (ich habe euch ja auch lang noch nicht alles geschrieben, was ich habe und hatte, jetzt ist der Text eh schon so ewig lang ... ich könnte noch so viel weiteres Schreiben ... Probleme rein gesundheitlicher, oder auch sozialer Natur ...) 🙁

Danke fürs lesen (auch, wenn ich mir fast nicht vorstellen kann, dass das hier jemand ganz gelesen hat) ... auch, wenn das hier wahrscheinlich nichts bringt, ist es wenigstens mal raus ...

Lg ein verzweifelter Shadow[/QUOTE]
 

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