Lieber TE,
Du siehst an den entsetzten, wütenden, fassungslosen Reaktionen hier genau die Reaktionen, die mit großer Sicherheit auch von Deinem direkten Umfeld kommen werden.
Ich denke, niemand kann erahnen, was für ein (Selbst-)Hass, Aggression, Verzweiflung und Scham in Dir stecken.
Es wird nicht leicht, mit Deiner Freundin zu sprechen. Ganz und gar nicht.
Aus meiner Sicht gibt es jetzt zwei Möglichkeiten:
1)
Den Mund halten und so weitermachen wie bisher. Ich denke nicht, dass Du damit aufhören kannst, den Welpen zu quälen. Bei Dir ist innerlich ein Damm gebrochen, eine Grenze überschritten. Irgendwann ist der Welpe tot. Vielleicht danach der zweite. Und vielleicht - das ist Spekulation- richten sich Deine Aggressionen danach tatsächlich gegen Menschen.
2)
Du übernimmst Verantwortung für Dich, Dein Leben und Deine Taten. Das ist der anstrengende Weg. Der Dich vielleicht Deine Partnerschaft kostet. Der Dir aber vielleicht irgendwann Deine Selbstachtung zurückbringt. Ich hoffe, dass Du mit Deinem Therapeuten ehrlich sprichst. Und dass diese/r in der Lage ist, Deine Störung zu behandeln. Tiere quälen geht weit über eine "Depression" hinaus. Weitere psychiatrische Diagnostik und ein Behandler, der sich mit derartigen Erkrankungsbildern auskennt, wäre extrem wichtig, damit Du überhaupt von einer Therapie profitierst.
Du hast recht ich bin das Problem und sollte es alles beenden
Das hier ist keine Lösung. Ich hoffe, dass Du das auch weißt. Wenn Du das wirklich ernst meinst, solltest Du Dich genau jetzt in die psychiatrische Notaufnahme eines Krankenhauses begeben.