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Ich bin mit dem Ex von meiner Freundin zusammen

Mrs.Mausi

Mitglied
Wenn sie ihn schon so lange damit genervt hat, verstehe ich nicht, wieso er sich nicht schon früher getrennt hat, sondern ihr stattdessen noch einen Antrag macht.

Damit wähnte sie sich am Ziel ihrer Träume und die anschließende Trennung traf sie noch wesentlich härter.

Ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Er scheint ja eigentlich gar nicht der Typ zu sein, dem gesellschaftliche Konventionen wichtig sind.
Ja, ist mir auch bis heute schleierhaft wieso dieser Antrag wenn er (wahrscheinlich) eh nie wollte.
Total unnötig jemand auf diese Schiene mitzunehmen und dann fallen zu lassen.
Der Fall ist dann definitiv noch mal härter.
Um das verstehen zu können, muss man sich ein bisschen in seine Art zu denken hineinversetzen. Wenn man so einen Lebensstil wie wir hat, dann muss man sehr standhaft gegenüber vielen Meinungen sein. Das sieht man hier im Forum ja auch. Die meisten leben so nicht und finden unsere Art zu leben, total unnormal und nicht gut. Das ist außerhalb des Forums nicht anders. Jeder versucht, einem reinzureden, Tipps zu geben und einen in das "Normale" zu drängen. Das ist vielleicht auch gut gemeint, aber wir wollen das nicht. Wie gesagt, man muss da sehr standhaft seinen Lebensstil verteidigen gegen Leute, die das nicht verstehen wollen oder können.

Er war nicht standhaft genug. Ihm wurde von allen Seiten gesagt, dass heiraten jetzt der nächste Schritt ist. Sie sind doch schon lange zusammen, und man muss doch dann bald mal heiraten. Die meisten in dem Alter heiraten. Es muss doch jetzt eine Familie gegründet werden. Sie will schwanger werden. Es wird Zeit, dass das passiert. Er ist doch jetzt schon (damals) 26. Wenn sie schwanger ist, dann muss eine größere Wohnung her oder direkt ein Haus. Er muss genug Geld verdienen, um die Familie zu ernähren.

Er hat sich zu der Verlobung und allem, was dann passiert, total gedrängt gefühlt. Das haben alle von ihm erwartet, weil das ja so der normale Lauf der Dinge ist. Jeder hat seine Geschichten ausgepackt von der eigenen Hochzeit und, wie es dann war, mit kleinen Kindern usw.

Er saß immer dazwischen und hat sich damit nicht wohl gefühlt. Er hat das runtergeschluckt und verdrängt. Er hat sich immer wieder versucht, selber einzureden, dass das sein muss und das alles andere nicht normal ist. Und irgendwann war dann vorbei mit Situation aushalten, und er hat sich getrennt.

Er hätte natürlich direkt sagen müssen, dass er das alles nicht will. Er war aber nicht stark genug oder nicht selbstbewusst genug. Was auch immer es war. Er hat den Absprung vorher nicht geschafft.

Das kann man gut oder schlecht finden. Das kann man als Ausrede sehen. Ich glaube ihm das. Die Art, wie er mir das alles erzählt hat. Und weil ich es verstehen kann. Ich empfinde es genauso, aber bin stark genug, um es nicht soweit kommen zu lassen.
 

Ysaia

Aktives Mitglied
Um das verstehen zu können, muss man sich ein bisschen in seine Art zu denken hineinversetzen. Wenn man so einen Lebensstil wie wir hat, dann muss man sehr standhaft gegenüber vielen Meinungen sein. Das sieht man hier im Forum ja auch. Die meisten leben so nicht und finden unsere Art zu leben, total unnormal und nicht gut. Das ist außerhalb des Forums nicht anders. Jeder versucht, einem reinzureden, Tipps zu geben und einen in das "Normale" zu drängen. Das ist vielleicht auch gut gemeint, aber wir wollen das nicht. Wie gesagt, man muss da sehr standhaft seinen Lebensstil verteidigen gegen Leute, die das nicht verstehen wollen oder können.

Er war nicht standhaft genug. Ihm wurde von allen Seiten gesagt, dass heiraten jetzt der nächste Schritt ist. Sie sind doch schon lange zusammen, und man muss doch dann bald mal heiraten. Die meisten in dem Alter heiraten. Es muss doch jetzt eine Familie gegründet werden. Sie will schwanger werden. Es wird Zeit, dass das passiert. Er ist doch jetzt schon (damals) 26. Wenn sie schwanger ist, dann muss eine größere Wohnung her oder direkt ein Haus. Er muss genug Geld verdienen, um die Familie zu ernähren.

Er hat sich zu der Verlobung und allem, was dann passiert, total gedrängt gefühlt. Das haben alle von ihm erwartet, weil das ja so der normale Lauf der Dinge ist. Jeder hat seine Geschichten ausgepackt von der eigenen Hochzeit und, wie es dann war, mit kleinen Kindern usw.

Er saß immer dazwischen und hat sich damit nicht wohl gefühlt. Er hat das runtergeschluckt und verdrängt. Er hat sich immer wieder versucht, selber einzureden, dass das sein muss und das alles andere nicht normal ist. Und irgendwann war dann vorbei mit Situation aushalten, und er hat sich getrennt.

Er hätte natürlich direkt sagen müssen, dass er das alles nicht will. Er war aber nicht stark genug oder nicht selbstbewusst genug. Was auch immer es war. Er hat den Absprung vorher nicht geschafft.

Das kann man gut oder schlecht finden. Das kann man als Ausrede sehen. Ich glaube ihm das. Die Art, wie er mir das alles erzählt hat. Und weil ich es verstehen kann. Ich empfinde es genauso, aber bin stark genug, um es nicht soweit kommen zu lassen.
Nicht heiraten zu wollen und keinen Nachwuchs zu planen ist kein besonderer Lebensstil und erst recht keiner den man ständig verteidigen müsste. Jeder kann leben wie er/sie möchte, dann muss man sich aber den passenden Partner dafür aussuchen und nicht durch Aussitzen und Nichtssagen die Zeit einer anderen Person stehlen. Er hat seinen besonderen Lebensstil nämlich nicht gegenüber seiner damaligen Partnerin verteidigt oder gar klar geäußert.
 

cucaracha

Urgestein
Er will sich immer als passives Opfer darstellen..und Schuld haben die Anderen.

Er hätte klar sagen können..dass er nicht heiraten will und sich einen anderen Frauentyp suchen.

Mal sehen wie ihr beide in 5 Jahren übereinander redet.
 

Ysaia

Aktives Mitglied
Sag mal, lebt ihr irgendwo in einem bayerischen Mini Dorf mit 100 Einwohnern?
Ich kenne es wirklich überhaupt nicht, dass ein (damals) 26-jähriger Jüngling zur Hochzeit gezwungen wird, weil man das so macht…

Die meisten Leute sind in diesem Alter nicht verheiratet…

Von daher ist das seltsam für mich.
Ja, heute schauen die Leute eher WENN man mit 26 bereits heiraten und Familie gründen möchte 🤣
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Nicht heiraten zu wollen und keinen Nachwuchs zu planen ist kein besonderer Lebensstil und erst recht keiner den man ständig verteidigen müsste. Jeder kann leben wie er/sie möchte, dann muss man sich aber den passenden Partner dafür aussuchen und nicht durch Aussitzen und Nichtssagen die Zeit einer anderen Person stehlen. Er hat seinen besonderen Lebensstil nämlich nicht gegenüber seiner damaligen Partnerin verteidigt oder gar klar geäußert.
Das klingt so, als wäre das ganz etwas Besonderes und eigentlich ist es doch eher das Gegenteil. 08/15, keine Verantwortung, einfach mal ein bisschen vor sich hinleben, eigentlich auch nix können.. was ihr Lebenskünstler nennt hat meine Oma früher als Nichtsnutz oder auch Taugenichts bezeichnet. Und ja, der Ex etwas vorgegaukelt zu haben ist tatsächlich ein erster Beweis dieser Verantwortungslosigkeit und auch einer gewissen Feigheit. Ein echter Traummann! 😖 Gut, dass ihr einander gefunden habt.

Das einzige, was mir daran widerstrebt, ist dass ihr euch mit eurem Lebensmodell nicht komplett selber finanziert und mit Bürgergeld liebäugelt, das unsereiner durch Steuereinnahmen aus ehrlicher Arbeit mitfinanziert.
 

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