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Gast
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hi, ich bin 21, mein freund 28, und wir sind seit 3 jahren zusammen. er ist wirklich das beste, was mir jemals im leben passiert ist. er ist liebevoll, liest mir jeden wunsch von den augen ab, ist sehr gutaussehend, durchtrainiert, und begabt. ich liebe ihn wirklich sehr. es gibt nur ein einziges problem: ich reagiere oft wegen kleinigkeiten total über. wenn seine wohnung mal nicht top aufgeräumt ist, bekomme ich sofort schlechte laune und rege mich stundenlang auf, anstelle einfach wortlos mal selbst mit anzupacken. wenn eine fremde frau mit ihm spricht, oder ihm gar komplimente macht, reagiere ich eingeschnappt und werfe ihm vor, dass er mich nicht mehr lieben würde, obwohl ich weiß dass das unsinn ist. wenn er mal keine zeit für mich hat, werde ich extrem sauer, und nehme mir für das nächste wochenende aus rache dinge ohne ihn vor, vermisse ihn dann aber dabei schrecklich. außerdem lasse ich mich immer auf kleine machtkämpfe mit ihm ein, die er meistens nicht als machtkampf interpretiert und deswegen irritiert ist. ich treffe mich beispielsweise, wenn ich wegen irgendetwas sauer auf ihn bin, öfter mit meinem ex, von dem ich genau weiß, dass er immer noch etwas von mir will, nur um meinem freund zu demonstrieren, dass ich auch noch andere als ihn haben könnte. er denkt dann immer, dass ich noch an meinem ex hängen würde, was eigentlich nicht stimmt, ich benutze ihn ja nur, um meinen freund eifersüchtig zu machen, was mir auch oft gelingt.
irgendwie brauche ich ständig die bestätigung dass er mich liebt, und ich ihn emotional kontrollieren kann. ich reagiere auch oft mit sex-entzug, wenn mir was nicht passt, was aber im endeffekt nicht nur ihn frustriert, sondern auch mich selbst, da ich finde, dass guter sex einfach zu einer beziehung dazugehört. das schlimmste an meinem verhalten ist aber, dass ich relativ schnell merke, dass ich über- oder unangemessen reagiere und mich selbst nicht leiden kann, weil ich merke wie zickig, ungerecht und gemein ich zu meinem freund bin, obwohl er das ganze gegenteil verdient hat.
im letzten halben jahr hat er angefangen, sich von mir zurückzuziehen, mir seiner aussage nach mehr "freiräume" zu geben und dergleichen. wir wollten eigentlich zusammenziehen, aber seit einiger zeit weicht er meinen fragen danach aus. gestern habe ich in seinem handy eine sms gefunden, von einer frau, die ich nicht kenne. (keine angst, ich schnüffel nicht in seinem telefon, er wollte, dass ich ihm eine spezielle nachricht raussuche, weil er sich gerade rasiert hat) es war zwar nur harmloses geplänkel, aber ich weiß, dass er ein mann ist, den sehr viele frauen begehren, und langsam beginne ich, mir sorgen darüber zu machen, was passiert, wenn er eine andere kennen lernt, die ihm genau das gibt, was er bei mir nicht bekommt.
ich weiß auch, dass ich seinen emotionalen rückzug größtenteils selbst zu verantworten habe. bei einem streit hat er mir gesagt, dass er sich an manchen tagen komplett ungewollt und ungeliebt von mir fühlt, und er sich nie anmaßen würde mich so zu behandeln wie ich ihn teilweise behandele. er denkt mittlerweile in unserer beziehung liefe auf der kommunikationsebene etwas grundlegend schief, und er hat recht damit. ich möchte aber ihm gegenüber nicht zugeben, dass das zum großen teil an mir liegt, denn sonst wäre ich ja in der schuldposition, und das will ich nicht, weil mich das ja gerade so hinstellt, als würde ich ihn nicht lieben, beziehungsweise nur ausnutzen.
ich merke ja auch selber, wie ich gemein ich manchmal zu ihm bin, aber ich kann einfach in solchen situationen nicht über meinen schatten springen. in mir ist dann immer so eine unermessliche wut, die herausbricht, egal wie sehr ich mich anstrenge, sie nicht zuzulassen. ich habe dann oft einfach nur das bedürfnis etwas schönes zu zerstören, und manchmal wünsche ich mir, mein freund würde zurückkeifen, so dass ich alle meine wut an ihm auslassen könnte. in den momenten ist mir teilweise sogar egal, wie sehr ich ihn liebe und ich habe selber angst vor mir. hinterher tut es mir dann meist
ich möchte ihn nicht verlieren, denn männer wie ihn gibt es nun wahrlich nicht an jeder ecke. keine ahnung, vielleicht sollte ich mal ein aggressionstherapie machen, oder so etwas. ich bin wirklich verzweifelt!
irgendwie brauche ich ständig die bestätigung dass er mich liebt, und ich ihn emotional kontrollieren kann. ich reagiere auch oft mit sex-entzug, wenn mir was nicht passt, was aber im endeffekt nicht nur ihn frustriert, sondern auch mich selbst, da ich finde, dass guter sex einfach zu einer beziehung dazugehört. das schlimmste an meinem verhalten ist aber, dass ich relativ schnell merke, dass ich über- oder unangemessen reagiere und mich selbst nicht leiden kann, weil ich merke wie zickig, ungerecht und gemein ich zu meinem freund bin, obwohl er das ganze gegenteil verdient hat.
im letzten halben jahr hat er angefangen, sich von mir zurückzuziehen, mir seiner aussage nach mehr "freiräume" zu geben und dergleichen. wir wollten eigentlich zusammenziehen, aber seit einiger zeit weicht er meinen fragen danach aus. gestern habe ich in seinem handy eine sms gefunden, von einer frau, die ich nicht kenne. (keine angst, ich schnüffel nicht in seinem telefon, er wollte, dass ich ihm eine spezielle nachricht raussuche, weil er sich gerade rasiert hat) es war zwar nur harmloses geplänkel, aber ich weiß, dass er ein mann ist, den sehr viele frauen begehren, und langsam beginne ich, mir sorgen darüber zu machen, was passiert, wenn er eine andere kennen lernt, die ihm genau das gibt, was er bei mir nicht bekommt.
ich weiß auch, dass ich seinen emotionalen rückzug größtenteils selbst zu verantworten habe. bei einem streit hat er mir gesagt, dass er sich an manchen tagen komplett ungewollt und ungeliebt von mir fühlt, und er sich nie anmaßen würde mich so zu behandeln wie ich ihn teilweise behandele. er denkt mittlerweile in unserer beziehung liefe auf der kommunikationsebene etwas grundlegend schief, und er hat recht damit. ich möchte aber ihm gegenüber nicht zugeben, dass das zum großen teil an mir liegt, denn sonst wäre ich ja in der schuldposition, und das will ich nicht, weil mich das ja gerade so hinstellt, als würde ich ihn nicht lieben, beziehungsweise nur ausnutzen.
ich merke ja auch selber, wie ich gemein ich manchmal zu ihm bin, aber ich kann einfach in solchen situationen nicht über meinen schatten springen. in mir ist dann immer so eine unermessliche wut, die herausbricht, egal wie sehr ich mich anstrenge, sie nicht zuzulassen. ich habe dann oft einfach nur das bedürfnis etwas schönes zu zerstören, und manchmal wünsche ich mir, mein freund würde zurückkeifen, so dass ich alle meine wut an ihm auslassen könnte. in den momenten ist mir teilweise sogar egal, wie sehr ich ihn liebe und ich habe selber angst vor mir. hinterher tut es mir dann meist
ich möchte ihn nicht verlieren, denn männer wie ihn gibt es nun wahrlich nicht an jeder ecke. keine ahnung, vielleicht sollte ich mal ein aggressionstherapie machen, oder so etwas. ich bin wirklich verzweifelt!