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Ich bin ungewollt schwanger und mein Freund zwingt mich abzutreiben

Pro Femina ist keine anerkannte Beratungsorganisation.
Die Person soll sich lieber an eine anerkannte Beratungsstelle wie Pro Familia wenden.
 
Hallo Susen, bitte sei nicht beleidigt, aber du schreibst so, als bestünde keine Gefahr für Mutter und/oder Kind. Ich weiß nicht, wie weit deine Kontakte und Erfahrungen mit Männern aus dem arabisch-muslimischen Kulturkreis gehen, aber die Bedenken der Ratsuchenden sind durchaus berechtigt.
Sie würde nur ihre Ruhe haben, wenn sie sagt, dass Kind sei nicht von ihm. Er wird keinesfalls für ein Kind zahlen, von dem er "nichts hat". Und: Ja. Es ist leicht möglich, ein Kind außer Landes zu verschaffen. Leider. Ich würde mir kompetenten Rat bei einer mit Migranten und deren spezifischen Problemen vertrauten Institution suchen. Naivität nutzt weder Mutter noch Kind. Und mit begründeter Angst im Bauch kann man auch eine Schwangerschaft nicht so recht genießen.

Sie würde nur ihre Ruhe haben, wenn sie sagt, dass Kind sei nicht von ihm
Wenn sie das zu ihm sagt, wird er sich betrogen fühlen und wie dazu ein Araber steht, möchte ich mir nicht ausmalen
Es gibt Gesetze und ich möchte hierzu nichts mehr sagen, weil es mir darum geht dass der TE nicht weiterhin ständig Angst und Bange gemacht wird.Das hat nichts mit Naivität zu tun, im Gegenteil aus einigen Erfahrungen auf diesem Gebiet.Man sollte nicht mit aller Macht noch Ängste schüren.Ihsaak lebt in Deutschlöand, kann das alleinige Sorgerecht für das Kind erhalten und hier nach deutschem Gesetz leben. Kommt der Vater seinen Zahlungspflichten nicht nach, greifen Gesetze. Was glaubst Du wieviel Drohungen täglich von werdenden Väter ausgesprochen werden, egal welcher Abstammumg. Deshalb soll sie Beratung holen und nicht während der Schwangerschaft sich im Hinterzimmer verkriechen vor lauter Panik , die hier noch mit geschürt wird . Vorsicht ja, sich erkundigen und beraten lassen ist wichtig, aber nicht um ihr Leben zitternd vor Angst die Zeit im Versteck verbringen.
Warum kann man der jungen Frau nicht Mut und Hoffnung in ihrer schwierigen Situation machen?:mad:
Sie ist nicht hilflos einem 20jährigen Jüngling ausgeliefert der mit allen Mitteln versucht sie zur Abtreibung zu zwingen
,Mit Drohungen macht man Leute gefügig und kaputt. Dem sich zu beugen ist kein guter Ratgeber. Nicht jeder Flüchtling ist ein Vergewaltiger und nicht jeder Araber entführt sein Kind bei Nacht und Nebel und dazu ohne die entsprechenden Unterlagen.Ja, die TE soll sich auf ihr Kind freuen können, alle nötigen Schritte unternehmen und nicht ständig mit neuen Horrorvorhersagen konfrontiert werden

Susen
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe TE,

hier wird so viel diskutiert, viele haben sich zu Wort gemeldet und dir einen Rat gegeben... Liest du hier noch mit? Oder ist es dir zu viel geworden?

Ich würde gerne wissen, wie es dir jetzt geht! Ob sich etwas getan hat bei dir, du eine Lösung gefunden hast, damit du nicht mehr so eine Angst haben musst.

Magst du nochmal schreiben?

Liebe Grüße von Morgenkaffee
 
Es ist leicht möglich, ein Kind außer Landes zu verschaffen.

Nein. Ich weiß von einer Mutter, die einen anderen Nachnamen als ihr Kind hatte. Sie konnte NICHT einfach so mit ihrem Kind das Land verlassen ohne dass vom Vater (mit dem selben Nachnamen wie das Kind) eine Einverständniserklärung vorlag.

Und das sind Fakten. Ich fürchte fast, vieles hier beruht nicht auf Fakten oder Wissen, sondern auf "Oh Gott, ein Moslem, das Böse in Person!".
 
Nein. Ich weiß von einer Mutter, die einen anderen Nachnamen als ihr Kind hatte. Sie konnte NICHT einfach so mit ihrem Kind das Land verlassen ohne dass vom Vater (mit dem selben Nachnamen wie das Kind) eine Einverständniserklärung vorlag.

Und das sind Fakten. Ich fürchte fast, vieles hier beruht nicht auf Fakten oder Wissen, sondern auf "Oh Gott, ein Moslem, das Böse in Person!".

Danke, lieber Gast, genauso ist es. :blume:
 
Liebe Ishaak,

lass Dich bitte beraten und triff deine Entscheidung so, wie Du am besten damit leben kannst. Es ist dein Kind, dein Körper und nur Du kannst bestimmen was geschieht. Ich glaube, Du wirst das Kind bekommen und eine gute, verantwortungsvolle Mami sein. Nimm alle Hilfe die Dir geboten wird,jedes Kind ist ein kleines Wunder und ein wunderbares Geschenk.
Ich umarme dich in Gedanken und wäre sehr froh, wenn eines Tages eine Rückmeldung von Dir zu lesen ist, dass es euch beiden, Mami und Kind gut geht:blume:
Alles Gute für euch Susen
:herz:
 
Ich denke auch, dass sich die TE unbedingt an eine Beratungsstelle wenden muss: Diakonie, Caritas, Pro Familia und am besten auch an einen Anwalt. Zu der Frage, ob es besser wäre, den Vater anzugeben, oder nicht kann man aus der Ferne wenig sagen: Es gibt für beides Argumente aber eben auch gegen beides. Manchmal ist es besser, den Vater nicht anzugeben- auch um ihn ein für alle mal loszuwerden: Klingt hart, aber wenn vom Vater eine Gefahr ausgeht, kann das eine gute Möglichkeit sein: Diese Frage sollte aber echt ein Anwalt beantworten oder umindest eine Beratungsstelle. Schließlich wäre er als Vater auch berechtigt, umgang mit dem Kind zu haben!!!!! Es geht ja nicht nur ums Geld: Er bekommt damit auch Rechte!
Zu der Frage mit der Kindesentführung: Ich persönlich kennen leider tatsächlich Fälle, in denen genau das passiert ist. Es ist möglich. Das hat nichts mit Moslems zu tun (in dem Fall, den ich kenne war der Vater Christ). Aber wenn genug kriminelle Energie vorhanden ist, ist es möglich. Deswegen ist es wichtig, sich beraten zu lassen, welche Sicherheitsmaßnahmen in so einem Fall üblich sind- besser man hat einmal zu viel gehandelt, als nicht getan und dann passiert was. Das hat nichts mit Panik zu tun: Panik ist fehl am Platz, denn ich gehe auch davon aus, dass der Typ nur Feuer spuckt. Trotzdem: Vorsicht ist besser als Nachsicht!
Übrigens: Der mann wird NICHT abgeschoben, wenn er solche Drohungen ausspricht! Kenne auch hierzu ein Beispiel im Umfeld! ABER: Wenn man den Vater schon angibt, sollte man seine Drohungen umgehend anzeigen (JugendAmt, oder Polizei- hierwürde ich auch den Anwalt fragen). Denn dann können Maßnahmen ergriffen werden, dem Vater den Umgang zu begrenzen usw.
Würde sie den Vater einfach nur angeben, wäre das sehr fahrlässig: Denn dann stünde ihm auch Umgang zu! Wenn man den Vater angibt, dann nur mt der Absicherung, dass er niemals Umgang ohne Aufsicht haben wird!
 
Hallo,

ich habe deinen Text gelesen und ich fühle mich irgendwie traurig.

Trenn dich von diesem Typen. Sein Verhalten ist abscheulich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dir eine Zukunft wünscht mit jemanden, der dich so behandelt und dein Kind töten möchte. Ich benutze absichtlich nicht das Wort "abtreiben". Denn wenn in deinem Bauch kein Kind wäre, würdest du selber nicht von "auslöschen" schreiben.

Heutzutage gibt es leider viele alleinerziehende Mütter. Das hat aber auch sein Gutes. Es ist nicht mehr verpöhnt wie vor 50 Jahren. Es ist relativ akzeptiert. Es ist aber trotzdem noch echt hart. Aber manchmal ist der richtige Weg eben der harte Weg und wenn du richtig handeln möchtest, wird dir nichts anderes übrig bleiben als diesen zu gehen. Aber den Weg sind vor dir schon viele andere Frauen gegangen. Sogar vor 50 Jahren.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen. Wenn es ein paar Monate alt ist und dich zum ersten Mal anlächelt, dann weißt du, dass es die Mühe wert ist.

Ich wünsche dir so sehr alles Liebe!
 

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