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Ich bin von einem Psychopathen behandelt worden - was kann ich tun ?

Ja, sowas gibt es. Ich habe sowas nicht im Zusammenhang mit einer Psychiatrie, aber im Zusammenhang mit einer privaten Klinik für eine Schmerzerkrankung erlebt. Zum Glück war mir aber schon nach vier Wochen klar, dass das reine Abzocke und Hokuspokus ist und so hielt sich der finazielle Schaden in Grenzen. Und da ich keine psychiatrische Diagnose hatte (wollten sie mir dann aber noch anhängen, als ich sie nicht so toll fand, obwohl es nur Allgemeinmediziner waren), konnte ich ja einfach gehen.
Dennoch ganz schön viel Geld verloren und ebenfalls körperliche Schäden davongetragen, weil man mir aus Jux Medikamente verschrieb, die ich nicht brauchte, die man mir nicht einmal deklarierte (ich musste dann in meiner Krankenakte nachlesen, dass das pflanzliche Mittel Valium war oder dass das "Magnesium" eigentlich Cortison war und und und). Außerdem wurden meine Nahrunsmittelunverträglichkeiten missachtet, weil man durch einen Pendelmuskeltest der Meinung war, ich hätte keine Zöliakie und Co und die Durchfälle wären ein Zeichen der Entgiftung. Ich hatte dann etwas 5 Kilo abgenommen (damals war ich bereits sehr untergewichtig) und brauchte drei Monate, um mich körperlich zu erholen.

Ich weiß nicht, was man gegen sowas tun kann. Dadurch, dass einem sofort psychische Erkrankungen angelastet werden und sie in deinem Fall ja sogar der Grund der Einweisung waren, wird man schnell als urteilsunfähig hingestellt, was natürlich absoluter Blödsinn ist. Ich würde dennoch versuchen mich zu beschweren, aber du musst auch dafür sorgen, dass du in Sicherheit bist und dir weiterhin nichts widerfahren kann durch diese Leute. Die meisten sind noch nicht einmal "bösartig". Sie wollen einfach nur Geld, Geld, Geld. Dennoch sind ihre Taten abscheulich und gefährlich.
Es tut mir Leid, was dir passiert ist. Ich hoffe, dass du irgendwann Linderung erfährst.

Ja deine Geschichte hört sich meiner sehr ähnlich an. Ich hatte auch sofort den intuitiven Eindruck, als ich den ARzt das erste MAl sah, dass der empathielos undegozentrisch wirkte. Aber ich habe mir gesagt, man darf Leute nicht nach ihrem Äußeren beurteilen. Der hat auch viele Versprechungen gemacht und keine eingehalte. Heute habe ich extremen HAss entwickelt und weiß nicht wie ich weiter verfahren soll. Danke für deine Stellungnahme und dir alles Gute
 
Vielen Dank ! Aber wie würdest du in meinem FAll eine BEschwerde bei der Kassenärztlichen Vereinigung formulieren ? Unterlassene Hilfeleistung oder fahrlässige Körperverletzung ? Ich kann nur nachweisen, dass er sich nicht erkundigt hat bei meinen somatischen Ärzten und mir trotzdem das verschriebene KOrtison nicht gegeben hat.
Gleichzeitig habe ich viele körperliche Folgeschäden, die mich haben schwer depressiv werden lassen und die von den nicht unterbundenen Entzündungsreaktionen herstammen. Nur das letztere kann ich wahrscheinlich nicht nachweisen.
Ich bin aber überdies auch sicher, dass dieser "Arzt" soziopathisch ist, im klinischen Sinn, und die Allgemeinheit vor dem geschützt werden muss.
Ich werde mich erkundigen, was Prozesskostenhilfe ist und wie ich sie bekommen kann. Vielen Dank dir. Ich war sehr naiv und hätte mir niemals träumen lassen können, dass es solche widerlichen MEnschen in Deutschen ARztpositionen gibt

Vemutlich wird man erstmal die Krankenakten heranziehen und schauen wie deine körperliche Verfassung war, bevor du von diesem Arzt behandelt wurdest und wie er jetzt ist.
Also ein Gutachten erstellen.

Ich habe keine Ahnung wie man so eine Beschwerde erstellt, dazu gehört viel Recherche dazu, gab es z.b. noch andere Patienten die betroffen sind usw.
 
Bitte wende Dich an die Schlichtungsstelle der jeweiligen Landesärztekammer. Die werden Dir ganz bestimmt professionell weiterhelfen. Da ich davon ausgehen, dass die Wenigsten unter den Foristen über eine fundierte medizinische Hochschul- Ausbildung verfügen, kann die Hilfestellung nur darin liegen, auf neutrale und kompetente Hilfsangebote zu verweisen.
Gruß Odysseus
 
Hier findest Du einen Überblick über die möglichen Optionen. Wenn dieser Krankenhausaufenthalt noch nicht zu lange her ist, kannst Du dich z. B. auch an deine Krankenkasse wenden:

Das geht auch bei Privatversicherten:


Mein Tip wäre (auch wenn du dich an die Schlichtungsstelle wendest), dich so sachlich wie möglich auszudrücken und auf Bewertungen zu verzichten, auch wenn es schwer fällt.

Sinnvoll wäre m Mn nach: erst Krankenkasse (wenn man Glück hat, erstellen die ein Gutachten für den Patienten), dann Schlichtungsstelle der Ärztekammer oder Rechtsanwalt oder beides (Rechtsanwalt dann mit Beratungshilfe, Prozesskostenhilfe kann man erst für einen Prozess beantragen).
 
Bitte wende Dich an die Schlichtungsstelle der jeweiligen Landesärztekammer. Die werden Dir ganz bestimmt professionell weiterhelfen. Da ich davon ausgehen, dass die Wenigsten unter den Foristen über eine fundierte medizinische Hochschul- Ausbildung verfügen, kann die Hilfestellung nur darin liegen, auf neutrale und kompetente Hilfsangebote zu verweisen.
Gruß Odysseus
Vielen Dank für den Tipp. Ich werde nach der Stelle googlen und dort anrufen. Danke !
 
Aber man muss mit allen Mitteln versuchen, so an die Sache heranzugehen, dass man tut, was leicht möglich ist und dann auf sich selbst schaut. Man verliert sich sonst im Drang nach Gerechtigkeit, die es meist in dieser Welt so nicht gibt.

Vielen Dank für den Beitrag. Ich denke, dieser letzte Satz ist sehr weise. Man verliert noch mehr von seinem Leben an dieses Schwein (den Arzt), wenn man sich in Hass und Racheplänen verliert. Ich selbst habe seit den genannten Ereignissen ein Jahr meines Lebens nicht gearbeitet, mir taten viele Stellen meiens Körpers nach nur kurzer Betätigung weh, habe manche Körperfunktionen wie das Laufen nie ganz zurück erlangt. An manchen Tagen ist es kaum auszuhalten. Es ist einfach gegen unser Gerechtigkeitsempfinden,d ass soetwas einfach durchgehen soll. Ich muss irgendeine Art Mittelweg finden. Vielen Dank nochmals !
 
Hier findest Du einen Überblick über die möglichen Optionen. Wenn dieser Krankenhausaufenthalt noch nicht zu lange her ist, kannst Du dich z. B. auch an deine Krankenkasse wenden:

Das geht auch bei Privatversicherten:


Mein Tip wäre (auch wenn du dich an die Schlichtungsstelle wendest), dich so sachlich wie möglich auszudrücken und auf Bewertungen zu verzichten, auch wenn es schwer fällt.

Sinnvoll wäre m Mn nach: erst Krankenkasse (wenn man Glück hat, erstellen die ein Gutachten für den Patienten), dann Schlichtungsstelle der Ärztekammer oder Rechtsanwalt oder beides (Rechtsanwalt dann mit Beratungshilfe, Prozesskostenhilfe kann man erst für einen Prozess beantragen).
Kann ich mich dafür denn bei einem privaten Anwalt melden und fragen ob ich diese Hilfe bekomme (Beratungshilfe)? Vielen DAnk für deinen Vorschlag, ich werde die Quellen alle einzeln durchgehen !
 
Freiheit ist immer der Zwang zur Entscheidung, die hast ja ( DU ) getroffen.
Wenn du dich selbst eingewiesen hast, ohne Diagnose was, erwartest du?
Was soll der Anwalt tun, du bist doch freiwillig dahin gegengen und geblieben!
Die Psychatrie hilft nur bei akut Fällen, für das danch bist du selbst verantwortlich!
Es gibt auch Gleicheit in der Ungerechtigjkeit.
Ist oft so das die Psychatriepatienten keine Krankheitseinsicht haben, aber alles besser wissen wollen.
Nun auch noch mit dem Anwalt drohen.
Ist das Irrsinn, doof oder nur dreist.
Ist normal Heutzutage verrückt...?
 
Was willst du durch einen Anwalt erreichen?
Wer den Krieg außen sieht und Frieden will, sollte zunächst den Frieden in sich selbst finden und den Krieg stoppen.
Der Friede ist doch das Größte.
Im Herzen und in der Welt.
Bei wankelmütiger Vernunft, bröckelt die Würde.
Vernunft kommt von innen, oder man nimmt sie an.
Gäbe es bloß die Möglichkeit, sie wie ein Medikament zu verabreichen.
 
Was hilft es ihn auch noch in seinem Fehlverhalten zu unterstützen, zum Anwalt zu raten.
Was ändert sich dadurch für ihn ?
Wird wohl mit dem nächsten Arzt, der nächsten Klinik so weiteregehn, weil die Krankheitseinsicht fehlt.
Die Aussicht auf wenig Nachsicht gemahnt zur Vorsicht.
Der Patient zeigt keine Einsicht in die Defizite und möglichen Konsequenzen, Maßnahmen sowie die adäquate Behandlung seiner psychischen Störungen.
Ist ein Teil des Krankheitsbildes, Worte sind nur wahrhaftig, wenn die sich im Verhalten spiegeln.
Aktuell sind keine evidenz-basierten Therapien verfügbar.
 

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