Ich bin zu gutmütig für diese Welt

Sehr guter Beitrag.
Das er seine Gutmütigkeit akzeptieren soll, kann ich unterstreichen.

Sean2 meinte:

Ich würde dir raten nur deine Sichtweise zu ändern, das ist es nämlich, was dich daran stört.
Damit wirst du auch gleichgesinnte in dein Leben ziehen. Ein eigenständiger Mensch ist immer interessant.
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@Sean2
Danke für den Beitrag. Du hast recht damit, nur leider bringt das nur Nachteile mit sich. Ich hab in meinem ganzen Leben, wenn ich jetzt mal ehrlich bin und zurückdenke, keinen Einzigen Vorteil davon gehabt. Außer dass mir immer nachgesagt wurde " Ah der ist nett und blah". Trotzdem sind die selben Leute die das gesagt haben dann viel lieber mit den "bösen" Jungs/Mädels abgehangen. Deshalb meine ich auch in dem Titel, dass ich zu gutmütig FÜR DIESE WELT bin. Wir leben doch alle in einer Welt voller Hass und Egoismus. Es ist theoretisch einfach schier unmöglich, als eine Person eine ganze Masse zu bewegen welche genau von Mir Vorteile zieht. Das ist so, als würde ich als Person jetzt gegen den Gebrauch von Autos protestieren, da sie umweltschädlich sind und unzählige Unfälle passieren. Ihr könnt euch denken wie das ausgehen würde. (Vlt. bisschen übertrieben das Beispiel).

Vor allem in meinem Alter. Ich hasse selbst diese Leute, die so sind. Weil sie sich jedem anpassen und ihre Meinung nicht sagen können. Nur bin ich auch einer von ihnen...

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Zappzarapp meinte:

Aber das er damit Gleichgesinnte in sein Leben ziehen wird, kann ich (bislang) leider nicht bestätigen. Ich wünsch es ihm aber.
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Ich meinte auch nicht mit dieser Einstellung. Wenn man frei von seinem Frust ist, strahlt man etwas ganz anderes aus. Wenn man sich ständig darüber beschwert und bemängelt, führt das zu nichts, außer dass man sich schlecht fühlt. Wenn man sich nur über die Werbung anderer aufregt und selbst keine macht, darf man sich nicht wundern, wenn man nichts verkauft. Man schenkt den anderen Aufmerksamkeit, egal ob positiv oder negativ. Das ist natürlich ein langer Prozess, den man durchlaufen muss, indem man sich das immer wieder bewusst macht.

[FONT=&quot]Das Beispiel mit den Autos passt gut. Sicher ist es nicht möglich, eine Masse zu bewegen wenn man verkrampft versucht sie zu ändern. Man wünscht sich etwas, und wird enttäuscht, weil es nicht passiert.
Was ich meinte war, es nicht zu erwarten, dass alle ihre Autos aufgeben, weil das wird so niemals passieren. Was ich meinte war, selbst kein Auto zu fahren und damit zufrieden zu sein. Es geht nicht darum, dass alle sofort die Seite wechseln, weil man einmal dagegen rebelliert, sondern ein paar Leute auf seine Seite zu ziehen, seinen eigenen Charakter zu präsentieren. Wenn man immer anderen gefallen will, macht man sich klein und wird zum Mitläufer, das merkt jeder.
Man fühlt sich schlecht über etwas, was unmöglich zu ändern ist. Das ist sinnlos.
Man kann immer nur sein Bestes geben, alles andere steht nicht in unserer Macht und sollte uns auch nichts angehen. Seitdem ich das erkannt habe, sehe ich wie viel unnötige Kraft ich verschwendet habe.
Entfern dich von diesen Gedanken und fütter sie nicht, dann verschwinden sie von alleine irgendwann, und ersetze sie langsam gegen etwas, was du gerne machst. Akzeptier, dass du nicht schreist. Ich mach das auch nicht und muss echt lachen wenn ich jemanden dabei zusehe. [/FONT][FONT=&quot]Es ist nur eine Frage der Sichtweise.[/FONT][FONT=&quot] Gelassene Selbstsicherheit scheint mindestens genau so stark wie aggressive.
Ich weiß selbst, dass das einer der schwierigsten Dinge ist, aber wenn man irgendwie dran bleibt, kann man sich wundern, was mit der Zeit passiert.
[/FONT]
Viel Glück noch
lg