wunderblume12
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Liebe Community,
(entschuldigt den langen Beitrag aber es gibt einfach so viel zu sagen).ich kann selbst kaum glauben, dass ich diesen Beitrag hier verfasse, da ich das letzte Jahr und 7 Monate damit verbracht habe, für mich in der ultimativen Beziehung zu sein.Ein absoluter Traummann, der mich so sehr respektierte, wertschätzte, sich meiner annahm, mit dem ich so offen über alles reden konnte, auch über Probleme etc. Es war einfach wirklich perfekt. Eigentlich schon zu schön um wahr zu sein. Die Beziehung war von Anfang an sehr eng, was wir auch beide so wollten. Nach 7 Monaten zog er quasi bei mir ein und wir verbrachten wirklich Tag und Nacht miteinander. Da wir wirklich so sehr Ansichten teilten, Hobbies teilten, gemeinsame Interessen teilten, war das alles nie ein Problem. Ich bin kein Mensch, der sich gerne einzwängen lässt und hatte mich da auch nie so gefühlt. Ich habe es einfach genossen mit ihm Zeit zu verbringen.
Er war für mich außerdem ein Mann mit richtigen Werten und tollen Ansichten, der Sachen hinterfragt und sich Gedanken macht. Außerdem auch nie einen Weg gescheut hat, sei es um mich ins Krankenhaus zu begleiten etc. Der mir versicherte immer an meiner Seite zu sein. Ich vertraue ihm auch absolut und das kann er – zum ersten Mal bei mir – ebenfalls, da ich noch nie vorher das Gefühl hatte, wirklich nur einen Mann zu wollen.
Jedoch wurde es in den letzten Wochen immer schlimmer. Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wann das eigentlich anfing…es war bestimmt ein schleichender Prozess.Wenn ich mich mit anderen (Freundinnen!) verabrede, sagt er nie explizit, dass ihm das etwas ausmacht, jedoch gibt er mir durch Nachfragen und einen gewissen Tonfall ein komisches Gefühl. Streitet jedoch danach natürlich alles ab. Laut seiner letzten Aussage findet er sogar, dass ich ihn in diesem Bezug weniger liebe, weil er eben einfach immer Sehnsucht nach mir habe wenn ich weg sei. Es wird mir dann also vorgeworfen, dass ich ihn eben nicht so sehr vermissen würde wie er mich. Ich liebe dieses WIR von uns und wollte noch nie so sehr mit jemandem sein. Aber ich habe das Gefühl ich verliere mich selbst. Wenn ich zum Beispiel mal etwas anmerke und eine Frage stelle, reagiert er direkt komisch und sagt, das wäre jetzt aber schade, dreht dann aber so lange daran herum, bis ich mich schlecht fühle.
Zudem häufen sich so viele “Kleinigkeiten”, die mir wenn ich jetzt versuche das große Ganze zu betrachten ins Auge stechen. Ich frage mich, ob er ein geringes Selbstwertgefühl hat oder sogar leicht narzisstische Züge.
Er ist sehr ehrgeizig und hat manchmal Probleme zu verlieren bzw. verliert dann die LustWenn ich egal zu welchem Anlass z.B. ein Kleid trage und er danach das Foto sieht, bekomme ich Kommentare darüber, dass ich das ja noch nie bei ihm angehabt hätte und da immer eher lässiger gekleidet wäre.Manchmal reicht schon ein falsches Wort und er reagiert direkt komisch und abweisender auf mich. Sobald ich ihm aber sage, ich würde mich dadurch fühlen, als könne ich nie etwas richtig machen, dann meint er ich hätte da wohl ein Problem so zu denken.Eigentlich wohnt er schon seit einem Jahr bei mir, die Situation ist jedoch etwas verzwickt aufgrund zwei Kinder aus erster Ehe, die er noch jedes zweite Wochenende in der Wohnung seines Bruders zu Besuch hat. Dort sind auch alle Klamotten von ihm, die er entweder jeden oder jeden zweiten Tag dort waschen und bügeln geht. Oft habe ich ihn schon gefragt, warum er diese hier nicht herholt, worauf keine richtige Antwort kam. Auch hat er sich fast gar nicht im Haushalt beteiligt, was ich letztens sehr explizit ansprach und ihn bat, mir mehr zu helfen. Er gab unter Murren und Knurren zu, dass er weniger gemacht habe. Sagte aber im gleichen Atemzug, dass es hier vorher auch schon nicht so sauber ausgesehen hätte und er jetzt gar nicht den Eindruck hatte, dass es mir so viel Umstand gemacht habe, bzw ich das sooo oft gemacht hätte. Sein ultimatives Fazit war dann, dass wir das mit dem “zusammen wohnen” besser wieder auflösen würden, weil er solche Vorwürfe und solch eine Meinung über sich wirklich gar nicht haben könne. Ich habe gedacht ich falle vom Stuhl! Diese Aussage wurde dann 5 Minuten später aber wieder revidiert und als “zu emotional” erklärt. Am besten, ich wäre da einfach mal aufgestanden und gegangen.Auch was Social Media betrifft ist es kompliziert. Ich pflege wirklich keine Kontakte zu anderen Männern, nicht einmal auf platonischer Ebene. Wir unterhielten uns vor längerer Zeit mal darüber, dass vor unserer Beziehung der Partner nie in das Handy hätte schauen dürfen, weil dort immer etwas unerfreuliches zu finden gewesen wäre und meinten, das wäre bei uns nicht so und man könne quasi auf Nachfrage jederzeit schauen, weil man nichts zu verbergen habe.Dies nahm er dann zum Anlass, immer wenn ich abends duschen war, in mein Handy zu schauen, was ich bemerkte. Als ich ihn darauf ansprach, redete er sich damit raus, er habe nach unserem Gespräch gedacht das sei kein Problem.Auch fragte er mich einige Male, ob er mal in mein Handy schauen könne. Ich finde das äußert Misstrauen. Er kann das überhaupt nicht verstehen.
Wenn ich mir meine Zeilen so durchlese, hört sich das alles so schlimm an und für mich absolut eindeutig. Andererseits denke ich an diese ganzen guten Dinge, die uns zusammenschweißen und die so unfassbar gut passen. Aber eigentlich sind diese bei solch einem Verhalten ja nicht mehr wirklich etwas wert.Meint ihr bzw. habt ihr Erfahrungen ob sich so ein Verhalten jemals ändern kann. Ich werde mittlerweile einfach immer vorsichtiger und traue mich kaum mehr, eine Bewegung zu machen, da ich immer Angst habe, es entsteht wieder etwas Negatives. Das bin einfach nicht ich.Wenn ich ihm das so sage, wird mir gesagt, dass wir wohl beide daran beteiligt sind, dass es im Moment so ist wie es ist. Ich habe den Eindruck, er kann sich selbst schlecht Fehler eingestehen und ich habe mittlerweile das Gefühl ich bin Schuld an so vielen Sachen obwohl ich mir das glaube ich nur einrede.
Ich würde mich unendlich über Antworten freuen, wirklich! Ich weiß nicht mehr weiter.
(entschuldigt den langen Beitrag aber es gibt einfach so viel zu sagen).ich kann selbst kaum glauben, dass ich diesen Beitrag hier verfasse, da ich das letzte Jahr und 7 Monate damit verbracht habe, für mich in der ultimativen Beziehung zu sein.Ein absoluter Traummann, der mich so sehr respektierte, wertschätzte, sich meiner annahm, mit dem ich so offen über alles reden konnte, auch über Probleme etc. Es war einfach wirklich perfekt. Eigentlich schon zu schön um wahr zu sein. Die Beziehung war von Anfang an sehr eng, was wir auch beide so wollten. Nach 7 Monaten zog er quasi bei mir ein und wir verbrachten wirklich Tag und Nacht miteinander. Da wir wirklich so sehr Ansichten teilten, Hobbies teilten, gemeinsame Interessen teilten, war das alles nie ein Problem. Ich bin kein Mensch, der sich gerne einzwängen lässt und hatte mich da auch nie so gefühlt. Ich habe es einfach genossen mit ihm Zeit zu verbringen.
Er war für mich außerdem ein Mann mit richtigen Werten und tollen Ansichten, der Sachen hinterfragt und sich Gedanken macht. Außerdem auch nie einen Weg gescheut hat, sei es um mich ins Krankenhaus zu begleiten etc. Der mir versicherte immer an meiner Seite zu sein. Ich vertraue ihm auch absolut und das kann er – zum ersten Mal bei mir – ebenfalls, da ich noch nie vorher das Gefühl hatte, wirklich nur einen Mann zu wollen.
Jedoch wurde es in den letzten Wochen immer schlimmer. Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wann das eigentlich anfing…es war bestimmt ein schleichender Prozess.Wenn ich mich mit anderen (Freundinnen!) verabrede, sagt er nie explizit, dass ihm das etwas ausmacht, jedoch gibt er mir durch Nachfragen und einen gewissen Tonfall ein komisches Gefühl. Streitet jedoch danach natürlich alles ab. Laut seiner letzten Aussage findet er sogar, dass ich ihn in diesem Bezug weniger liebe, weil er eben einfach immer Sehnsucht nach mir habe wenn ich weg sei. Es wird mir dann also vorgeworfen, dass ich ihn eben nicht so sehr vermissen würde wie er mich. Ich liebe dieses WIR von uns und wollte noch nie so sehr mit jemandem sein. Aber ich habe das Gefühl ich verliere mich selbst. Wenn ich zum Beispiel mal etwas anmerke und eine Frage stelle, reagiert er direkt komisch und sagt, das wäre jetzt aber schade, dreht dann aber so lange daran herum, bis ich mich schlecht fühle.
Zudem häufen sich so viele “Kleinigkeiten”, die mir wenn ich jetzt versuche das große Ganze zu betrachten ins Auge stechen. Ich frage mich, ob er ein geringes Selbstwertgefühl hat oder sogar leicht narzisstische Züge.
Er ist sehr ehrgeizig und hat manchmal Probleme zu verlieren bzw. verliert dann die LustWenn ich egal zu welchem Anlass z.B. ein Kleid trage und er danach das Foto sieht, bekomme ich Kommentare darüber, dass ich das ja noch nie bei ihm angehabt hätte und da immer eher lässiger gekleidet wäre.Manchmal reicht schon ein falsches Wort und er reagiert direkt komisch und abweisender auf mich. Sobald ich ihm aber sage, ich würde mich dadurch fühlen, als könne ich nie etwas richtig machen, dann meint er ich hätte da wohl ein Problem so zu denken.Eigentlich wohnt er schon seit einem Jahr bei mir, die Situation ist jedoch etwas verzwickt aufgrund zwei Kinder aus erster Ehe, die er noch jedes zweite Wochenende in der Wohnung seines Bruders zu Besuch hat. Dort sind auch alle Klamotten von ihm, die er entweder jeden oder jeden zweiten Tag dort waschen und bügeln geht. Oft habe ich ihn schon gefragt, warum er diese hier nicht herholt, worauf keine richtige Antwort kam. Auch hat er sich fast gar nicht im Haushalt beteiligt, was ich letztens sehr explizit ansprach und ihn bat, mir mehr zu helfen. Er gab unter Murren und Knurren zu, dass er weniger gemacht habe. Sagte aber im gleichen Atemzug, dass es hier vorher auch schon nicht so sauber ausgesehen hätte und er jetzt gar nicht den Eindruck hatte, dass es mir so viel Umstand gemacht habe, bzw ich das sooo oft gemacht hätte. Sein ultimatives Fazit war dann, dass wir das mit dem “zusammen wohnen” besser wieder auflösen würden, weil er solche Vorwürfe und solch eine Meinung über sich wirklich gar nicht haben könne. Ich habe gedacht ich falle vom Stuhl! Diese Aussage wurde dann 5 Minuten später aber wieder revidiert und als “zu emotional” erklärt. Am besten, ich wäre da einfach mal aufgestanden und gegangen.Auch was Social Media betrifft ist es kompliziert. Ich pflege wirklich keine Kontakte zu anderen Männern, nicht einmal auf platonischer Ebene. Wir unterhielten uns vor längerer Zeit mal darüber, dass vor unserer Beziehung der Partner nie in das Handy hätte schauen dürfen, weil dort immer etwas unerfreuliches zu finden gewesen wäre und meinten, das wäre bei uns nicht so und man könne quasi auf Nachfrage jederzeit schauen, weil man nichts zu verbergen habe.Dies nahm er dann zum Anlass, immer wenn ich abends duschen war, in mein Handy zu schauen, was ich bemerkte. Als ich ihn darauf ansprach, redete er sich damit raus, er habe nach unserem Gespräch gedacht das sei kein Problem.Auch fragte er mich einige Male, ob er mal in mein Handy schauen könne. Ich finde das äußert Misstrauen. Er kann das überhaupt nicht verstehen.
Wenn ich mir meine Zeilen so durchlese, hört sich das alles so schlimm an und für mich absolut eindeutig. Andererseits denke ich an diese ganzen guten Dinge, die uns zusammenschweißen und die so unfassbar gut passen. Aber eigentlich sind diese bei solch einem Verhalten ja nicht mehr wirklich etwas wert.Meint ihr bzw. habt ihr Erfahrungen ob sich so ein Verhalten jemals ändern kann. Ich werde mittlerweile einfach immer vorsichtiger und traue mich kaum mehr, eine Bewegung zu machen, da ich immer Angst habe, es entsteht wieder etwas Negatives. Das bin einfach nicht ich.Wenn ich ihm das so sage, wird mir gesagt, dass wir wohl beide daran beteiligt sind, dass es im Moment so ist wie es ist. Ich habe den Eindruck, er kann sich selbst schlecht Fehler eingestehen und ich habe mittlerweile das Gefühl ich bin Schuld an so vielen Sachen obwohl ich mir das glaube ich nur einrede.
Ich würde mich unendlich über Antworten freuen, wirklich! Ich weiß nicht mehr weiter.