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Ich habe Krebs und werde sterben

KleineElfenFee

Aktives Mitglied
Hallo Scherlock,
Ich habe grad deinen thread gelesen.
Sei stolz auf dich. Wie du bisher gekämpft hast.

Was möchtest du denn ? Brauchst du die Arbeit für dich ? Abgesehen vom Geld.

Ich finde es auch eine gute Idee. In Rente zu gehen.
Wäre eine Reha möglich? Oder eine Kur?
Um dich zu stärken. Deine Kräfte zusammen zu sammeln. Vielleicht mit anderen in Kontakt zu kommen. Die ähnliches durch machen?
Ich glaube du brauchst einen Anschub.....

Ich wünsche dir alles Gute.
Sende dir ganz viel Kraft.
Wenn du magst. Fühl dich ganz fest umarmt......
 

cucaracha

Urgestein
In solch einer Situation wäre mir nur mein Leben und meine Gesundheit wichtig, aber nicht mehr die Arbeit.
Toll, dass du noch da bist.
Dein Text ist sehr berührend.
Es wäre schön, wenn du nochmal schreiben könntest.

Gegen Krebs soll die Immuntherapie gut wirken und Impfstoffe gegen Corona.
Googel mal im Internet..
 
Hallo zusammen, vielen lieben Dank dass Ihr meinen Thread überhaupt lest und euch die Mühe macht mir zu antworten. Da ich alleinstehend bin, muss ich von einer Rente auch leben können und es sind da leider nicht nur 50 Euro die pro Monat fehlen, wenn ich jetzt zum 1. Januar in Rente gehen würde wir reden da eher von 300 bis 350 Euro pro Monat und das ist für nen Alleinstehenden ne ganze Menge. Ich muss zwar keine Miete bezahlen, aber Strom, Heizung, Wasser da kommt ganz schön was zusammen und die 300 Euro würden da schon helfen, zumal ja die Rente nicht einmal die Hälfte von dem wäre, was ich momentan verdiene. Ok, Geld ist nicht alles, aber was von euch vielleicht niemand weiß, bestimmte Untersuchungen und Behandlungen werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen und so muss man schon ein kleines Polster haben um sich sowas leisten zu können. Ein kleines Beispiel, vor ca. einem Jahr als mein Krebsmarker immer mehr anstieg hat mein Urologe zu mir gesagt wir müssen jetzt etwas tun und mir ein PSMA-PET-CT vorgeschlagen das wird aber von den Krankenkassen nicht bezahlt. Ich habe mich dann mit Kliniken in Verbindung gesetzt die diese Untersuchung machen und Kostenvoranschläge bekommen zwischen 1350 und 3200 Euro. Bei dieser Untersuchung kann schon bei einem Krebsmarker von 0,5 festgestellt werden ob und wo im Körper sich Krebszellen befinden und ob Metastasen vorhanden sind, mein Wert lag zu dieser Zeit bei 0,75 und ich folgte dem Rat meines Urologen und habe diese Untersuchung für knapp 1500 Euro in einer Klinik ein meiner Nähe machen lassen. Das Untersuchungsergebnis war dann obwohl ich wusste dass bei einem steigenden Krebsmarker auch etwas gefunden werden muss erstmal ein kleiner Schock. Es wurden zwei kleine Knochenmetastasen gefunden und festgestellt, dass in meiner Prostata wieder ein Tumor von 2,5x2,2x1,8cm Größe gewachsen ist. Hätte ich die Untersuchung nicht selbst bezahlt, so hätte ich zwar gewusst, dass da was ist, aber nicht wo und welche Größe. Mit den Untersuchungen, welche von der Kasse bezahlt werden hätte man erst etwas gesehen wenn die Metastasen um einiges größer gewesen wären. Irgend jemand hat mal gesagt, man muss sich seine Krankheit auch leisten können und da ist leider auch etwas dran. Wenn jemand meint, wenn man Krebs hat und in Behandlung ist so würde man ständig untersucht werden, den muss ich enttäuschen. Die Jährlichen Nachkontrollen nach der Bestrahlung meines Krebses bestanden nur in einem Gespräch, geht es ihnen gut, haben sie irgendwelche Probleme ? gut, dann sehen wir uns in einem Jahr wieder.
Es wurde keine Untersuchung gemacht, ob der Krebs durch die Bestrahlung beseitigt wurde. Meine Metastasen wurden auch bestrahlt, aber ich weiß nicht ob die Bestrahlung geholfen hat, mein Krebsmarker ist weiter gestiegen. Dann überlies man man mir die Entscheidung ob ich eine Chemotherapie machen, oder eine Variante mit Tabletten ausprobieren möchte, ich habe mich natürlich für die Tabletten entschieden. Die Ärzte überlassen es immer dem Patienten, du musst entscheiden ob du eine Op oder Bestrahlung willst, Chemo oder Tabletten, der Arzt zeigt dir nur die Möglichkeiten auf. Der Tumor in meiner Prostata kann nicht einfach operiert werden , wenn überhaupt nur von einer Handvoll Spezialisten, die Nebenwirkungen wären extrem und es bliebe trotzdem noch Tumormasse zurück. Die Tabletten die ich jetzt bekomme scheinen im Moment zu wirken, aber ich weiß dass diese nur eine bestimmte Zeit wirken, es gibt noch einige Behandlungen die wirken könnten, aber da gibt es leider eine Leitlinie (Reihenfolge) an die sich jeder Arzt zu halten hat. Erst wenn meine Tabletten nicht mehr wirken kommt die nächste Therapie. Es gibt eine Tharapie welche aber wieder nur von privaten Krankenversicherungen bezahlt wird, welche Metastasen sogar für viele Jahre komplett hat verschwinden lassen, aber die Behandlung kostet ein kleines Vermögen und man muss erstmal die Standardtherapien über sich ergehen lassen bis nichts mehr wirkt. Also Ihr seht, wie wichtig das Geld sein kann, wenn man krank ist und noch ein paar Jahre länger leben möchte. Dann braucht man Geld um die entsprechenden Untersuchungen und auch die eine oder andere Behandlung aus der eigenen Tasche bezahlen zu können, wenn man nicht privat versichert ist und im Alter oder als Rentner kann man sich eine private Krankenversicherung nicht mehr leisten, also bleibt es dabei man braucht leider viel Geld wenn man krank ist.
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Hallo scherlock1960,
niemand hat Lust zu sterben. Um es vorweg zu nehmen, ich habe denselben Krebs und bei mir ist die Diagnose noch nicht so lange her. Aber man findet in den Alltag zurück sobald der erste Schock überwunden ist. Zudem ziehe ich Erkundigungen ein über alternative Heilmethoden. Was die Kasse zahlt ist mittelalterliche Fleischermedizin, entschuldige, ist nur meine Meinung. Nur weil es die "Richtlinien" so vorsehen, glaube ich noch lange nicht alles, was mir da erzählt wird. Die Ärzte geben ja sogar offen zu, daß diese oder jene Therapie nicht ewig wirken wird - von Heilungschancen im wirklichen Sinne ganz zu schweigen.
Mal ehrlich: welche Lebensqualität sieht die Schulmedizin denn für Dich vor? Du magst vielleicht anders ticken, für mich gilt: ganz oder gar nicht. Entweder ich besiege den Krebs unkonventionell und ohne Verstümmelung oder das Schicksal hat es eben so gewollt, daß ich die Rente nicht erreiche. Allerdings ist mein Hintergrund auch ein anderer, ich lebe nicht allein.
Informiere Dich am besten in meinem Thread https://www.hilferuf.de/thema/krebs.249834/. Da bekommst Du Hinweise auch für aussichtslose Fälle wider die Schulmedizin.
Für 157,99 € p.m. hoffe ich den Krebs zu besiegen. Es kostet also nicht immer gleich ein Vermögen. Garantieren kann mir das natürlich niemand. Aber auch kein Schulmediziner wird eine Garantie für seine Therapie übernehmen. Natürlich wollen Schulmediziner ihre Patienten von Alternativlösungen abhalten. Sie wollen schließlich Geld verdienen - es geht immer nur um Geld, immer.
Empfehlen kann ich Dir auch die Kräuterheilkunde von Maria Treben. Sie ist umstritten, aber die Erfolge geben ihr Recht. Und wenn Du den Krebs loswerden kannst (es gibt bereits erfolgreiche Fälle), dann solltest Du es zumindest versuchen. Was hast Du zu verlieren?
Alles Gute
Einhorn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Einhorn,
in den Alltag habe ich vor fast 5 Jahren wieder zurückgefunden. Ich war wegen meiner Krebserkrankung trotz meiner Behandlungen bisher nur 3 Wochen krankgeschrieben und einmal 3 Wochen auf Reha. Ich habe auch diverse Nahrungsergänzungsmittelchen durch, man bekommt ja von Mitstreitern in Selbsthilfegruppen und Internetforen divers Tipps, aber was dem einem vermeintlich geholfen hat kann beim anderen zu einem negativen Ergebnis führen. Zudem ist nicht jeder Krebs gleich und somit muss auch nicht automatisch was beim einen zum Tod führt beim anderen auch dazu führen.
Ich habe mich entschlossen auch weiterhin der Schulmedizin vertrauen zu schenken und natürlich werde ich auch weiterhin das eine oder andere Nahrungsergänzungsmittel ausprobieren und ich suche auch nachwievor noch nach alternativen Methoden um meinen Krebs vielleicht auch in meinem Stadium noch besiegen zu können, aber wie gesagt nur mit Unterstützung meines Urologen. Was willst du denn machen, wenn du jetzt alles ablehnst und dann in 1 oder 2 Jahren Probleme bekommst und dann doch zum Urologen musst ?
Dem kannst dann erzählen, dass du vor einiger Zeit jegliche Behandlung abgelehnt hast, jetzt aber doch Hilfe brauchst, mal sehen was der dir dann erzählt.
Früher oder später wirst du professionelle Hilfe brauchen, ich hab da schon einiges hinter mir.
Ich empfehle dir die Operation, je nach Tumorstadium und Gleasonscore, kannst dich auch bestrahlen lassen da gibt es auch schon große Fortschritte und wenn der Tumor noch klein ist, geht es mit dem Sex hinterher auch wieder. Nur Kinder zeugen wirst dann nicht mehr können, aber du wirst Leben und das können noch 10, 20 oder 30 Jahre sein. Aber ich würde nicht mehr allzu lange warten.

Gruß, Helmut
 

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