Nun meine Frage: sollte mir sein Zweifel zu Denken geben? Oder ist das eine normale Unsicherheit in einer Kennenlernphase? Ich will einfach vermeiden sehr traurig zu sein, wenn es nicht klappt und könnte jetzt zu diesem Zeitpunkt noch gut Abstand nehmen und es beenden. Je näher ich ihn kennenlerne, desto schwerer wird mir das aber auch fallen.
Deine eigenen Zweifel sollten dir zu denken geben.
Durch dein Verhalten und deine Unsicherheit manipulierst du doch selbst die Beziehung.
Dein Vermeidungsverhalten führt unweigerlich dazu, dass du dir selbst dein Leben schwer machst und im Zug dessen auch noch das, des anderen.
Angst zu haben ist in Ordnung, aber das sollte nur dafür sorgen, dass du die Dinge langsam angehst und nicht das du deine Unsicherheit auf andere übertägst.
Man kann auch zu viel reininterpretieren und sich so die Dinge selber kaputt denken/machen.
Such dir dafür Leute mit denen du darüber reden kannst, aber nicht den potentiellen neuen Partner.
Sieh es als Möglichkeit, dir Zeit zu lassen und an deinen Ängsten zu arbeiten.
Wenn du jetzt hin schmeißt, aus Angst vor Trauer, dann gibst du der Angst mehr Macht, als sie haben sollte. Sie ist nur ein Ratgeber, mehr nicht.
Wenn du merkst, dass es mit euch nicht passt, kannst du die Sache immer noch beenden oder es entsteht eine Freundschaft daraus.
Achja, die Hormone werden auch dafür sorgen, dass diese schwankenden Gefühle da sind und das sollte man im Hinterkopf behalten. Man dreht da automatisch ein bisschen am Rad. Also nicht alles zu ernst nehmen und jedem bisschen, was einem auffällt sofort nachgehen. Einfach mal stehen lassen und die schöne Zeit genießen.