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Ich kann mir selbst nicht helfen..

Ich habe schon alles Mögliche versucht, sie zur Reinlichkeit anzuhalten, es nützt nichts, meine Mutter war doch früher sauber und ordentlich, ihre Wohnung immer ein Schmuckstück.......ich werde nicht mehr schlau aus ihr. Nun fürs erste genug, es werden sicher noch viele Kapitel, es tut mir gut, das alles raus zu lassen, ich danke Euch fürs Lesen und antworten. Ihr helft mir damit ungemein. Danke ! Safra

Hallo Safra,

das wirst Du nicht mehr hinbekommen. Das ist Fakt. Die Verhältnisse bei Euch, so wie Du sie schilderst, sind weder für Deine Mutter noch für Dich und auch für Deinen Sohn nicht zumutbar.

Das musst Du erkennen. Da kannst Du tun was Du willst, wenn Deine Mutter den Darm nicht mehr unter Kontrolle hat, dann ist das so. Das ist keine böse Absicht von ihr. Das ist halt krankheitsbedingt so.

Es gibt doch sicherlich noch andere Pflegeeinrichtungen bei Euch in der Nähe oder einen ambulanten Pflegedienst, der Euch unterstützt.

Sprich mal mit der Krankenkasse, die können Dich da beraten. Du musst da eine Lösung finden.
 
Okay Stan, ich habe dich und deine Antworten immer respektiert weil sie überlegt sind, klug sind und von Mitmenschlichkeit zeugen.

Ich stimme dir auch zum Größtenteil zu, möchte dich aber darauf aufmerksam machen, dass weder in Pflegeheimen, noch bei Verwaltung oder Justiz alles bestens ist.

Ferner bist du mir keinem Wort auf die Probleme der Threaderstellerin mit ihrem Sohn eingegangen! Du hast dich nur auf die Versorgung ihrer Mutter konzentriert und somit nur die Hälfte der Probleme angesprochen.

Mich hätte auch interessiert wie du über den misratenen Sohn befinden würdest, zumal ich bisher ähnliche Antworten wie du abgegeben habe, oder abgeben würde.

Komm also jetzt mal auf ihren Sohn zu sprechen. Nicht nur ich erwarte dazu mal deine Meinung.
 
Ferner bist du mir keinem Wort auf die Probleme der Threaderstellerin mit ihrem Sohn eingegangen! Du hast dich nur auf die Versorgung ihrer Mutter konzentriert und somit nur die Hälfte der Probleme angesprochen.

Hallo toyotafan_66,

zu diesem Thema habe ich nichts gesagt, weil ich im Moment noch nichts dazu weiß, was ich schreiben könnte. Und nur etwas zu schreiben, um zu schreiben, das ist nicht so mein Ding.

Wenn ich mir darüber Gedanken machen konnte, hole ich das auch nach.

Zu dem anderen Aspekt der Geschichte konnte ich etwas schreiben, da ich die gleiche Erfahrung machen musste, was die Krankheit und Pflegebedürftigkeit der alten Mutter betrifft. Das sind ab einem gewissen Zeitpunkt dann Dinge, die man selber beim besten Willen nicht mehr leisten kann und auch Emotionen irgendwelcher Art produziert, wie man hier bei der Threaderstellerin gut erkennen konnte. Sie will alles gute und das beste für ihre Mutter tun, aber sie wird daran scheitern, wenn es so weitergeht wie es jetzt läuft. Das muss sie einsehen.

Nur mit dem Unterschied, dass meine Mutter in eine Einrichtung konnte, die wirklich klasse ist und hier auch die Auswahl sehr groß ist.
 
Heute, nach langer Zeit mal ein Lebenszeichen. 😛

Es sind Jahre vergangen inzwischen. Mein Sohn hat eine eigene Wohnung, eine Freundin und ist zwischenzeitlich Vater eines echten Wonneproppen geworden. Die Spielsucht hat ihn nicht mehr im Griff, nur ab und an wird er nochmal rückfällig. Da er aber nie mehr wie 20 € mitnimmt, kann er nicht mehr verspielen.
Er geht aber auch wirklich selten noch dahin. Davor schützt ihn sicher auch die Existenz seines Sohnes. 😎

Meine Mutter ins Heim zu geben, das habe ich bisher nicht fertig gebracht, ich habe mir zig Heime angeschaut, einmal einen Antrag gestellt....und es dann doch wieder fallen lassen.
Sie ist in einen kleinen ländlichen Ort gezogen, mit viel Grün, das Häuschen mitten in einem großen Garten und sie fühlt sich da sehr wohl, die anderen Dinge haben sich nicht verändert, man kann aber hier in der Ruhe und dem Frieden alles besser ertragen.
Ab und an geht sie auch mit in den Garten, wir trinken Kaffee im Freien, es ist herrliche Luft und eine absolute Ruhe, nur die Vögel zwitschern und ab und an kommt ein Zug vorbei...oder die Postfrau.
Sie ist zwischenzeitlich 83 Jahre, sieht höchstens aus wie 65 ! Ich bin 62 Jahre und sehe älter aus, als meine Mam. Naja, vielleicht bilde ich mir das auch ein. Zum 1. September wird meine Mutti aber in ein Heim gehen. Das steht definitv fest, sie weiß das und sie ist damit auch einverstanden.
Den Sommer im Grünen gönne ich ihr noch. Da sie meist nur liegen möchte, wird ihr es im Heim nicht schwer fallen, zumal ich vorhabe, sie täglich zum Frühstück zu besuchen und mit ihr gemeinsam zu essen. Ob das letztendlich so geht, das muß man erst rausfinden.
Auf Nachfrage wurde mir gesagt, das dem nichts im Wege stehen würde.
Das Heim ist riesig, hat mehrere Häuser in einem großen Objekt. Es liegt sehr schön in einem großen Park, aber auch in der Nähe von normalen Häusern und Geschäften.
Ich hoffe, ich habe das richtige Heim gefunden !

Und ich hoffe, ich kann damit leben, sie ins Heim zu geben. Ich möchte gerne auch noch ein wenig Leben haben, was zur Zeit absolut unmöglich ist. Fast 8 Jahre habe ich meine Mam betreut, versorgt, beschützt - wie sie sagt. Ich sei ihr eine gute Mutter....Es hat ihr an nichts gemangelt. Ab und an fahren wir in den Harz zum Rest der Familie, das macht ihr Freude. Jeder kommt irgendwann mal zu Besuch, es ist immer mal wieder Leben in der Bude. Aber eben nicht mein Leben !😕

Bevor ich zu alt werde dazu, noch etwas rumzugeistern in der Welt, möchte ich das jetzt machen. Ich habe noch unerfüllte Träume und die möchte ich gerne erleben.🙂

Ich hoffe, Sie sind alle gesund und wohlauf. :daumen:
In diesem Sinne grüßt Safra
 
hallo safra,

also ich würde es auch mal mit Hilfe vom Pflegedienst versuchen. Frag mal deinen Hausarzt ob der dies nicht verordnet.
Vielleicht würde Sie ja auch eine höhere Pflegestufe bekommen, hast du das schon mal versucht?

Aber ich kenne das Problem mit den älteren Leuten. Meine Mutter ist 82 Jahre, eigentlich noch sehr fit. Aber als sie im Januar 11 mit einer Hirnhautentzündung auf Intensiv lag, hab ich mir doch Gedanken darüber gemacht wie es dann nach der Reha weitergehen soll.
Wir haben schon vor einigen Jahren überlegt, ob sie nicht in ein Betreutes Wohnen ziehen möchte, auch weil sie im 4. Stock mit Holztreppe wohnt und wegen ihrer Osteoporose schon leichte Gangunsicherheiten hat.
Damals hat sie ja gesagt, aber da wir nur eine geförderte Wohnung bezahlen können, standen wir seither nur auf der Warteliste und bis heute hat sich niemand gemeldet.

Jetzt nach ihrem Krankenhausaufenthalt möchte sie lieber zuhause wohnen. Pflegedienst möchte sie keinen mehr haben und wir warten eigentlich jeden Tag darauf dass sie mal die Treppe runter fällt und sich den Oberschenkelhals bricht....aber wenn sie nicht will kannst du nichts machen..

Grüße
Andrea
 

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