Hallo,
da ich in einer ähnlichen Situation bin, gebe ich auch mal meinen Senf dazu.
Das ganze Geschwafel über die "schlechte Einstellung zur Ehe" einiger, die ihren Kommentar hier abgegeben haben finde ich irgendwie nervig.
Wir haben alle die Ehe und Monogamie nicht erfunden. Ich identifiziere mich nicht unbedingt damit. Warum ist es moralisch denn soooo schlecht, wenn man mehrere Partner hat? (und bitte jetzt nicht mit den ansteckenden Krankheiten kommen; dessen bin ich mir schon bewusst)
Auch die Formulierung, der Betroffene würde sich von seinen Partnerinnen nur das "Beste herauspicken" finde ich irgendwie unglücklich. Das kann man auch anders sehen. Er gleicht vielleicht die Schwächen der beiden miteinander aus, ist so insgesamt zufriedener und kann diese Zufriedenheit auch an die Partnerinnen zurück geben.
Ich finde es persönlich nicht gut, dass man von den gesellschaftlichen Moralvorstellungen mehr oder minder zu einer "Entscheidung" gezwungen wird.
Klar wird man mir jetzt unterstellen, dass ich es mir ganz schön leicht mache und mir alles so zurechtlege, damit ich nicht als die Böse dastehe. Vielleicht ist es so, vielleicht nicht.
Dem Gast würde ich raten, wenn er sich irgendwie entscheidet, sich für seine Neue Partnerin zu entscheiden. Du hast Deiner anderen Freundin schon zwei Mal gebeichtet und bist trotzdem rückfällig geworden. Du wirst es nie schaffen, von deiner Affäre loszukommen (außer Du ziehst in eine andere Stadt und hinterläßt ihr keine Möglichkeit, Dich zu kontaktieren *g*).
Nach 9 Jahren ist eine Trennung schwierig. Hab mich von meinem Ex nach 5 Jahren getrennt. Aber es ist machbar. Und Du wirst glücklicher sein.
Ziemlich konfuser Beitrag von mir, aber vielleicht hilft er Dir trotzdem
alicia