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Ludo55
Gast
Hallo
Es fällt mir schwer das zu schreiben und ich wünschte es wäre nicht wahr, aber ich mache mir seit Jahren etwas vor und diese Einsicht macht mich fertig, nur kann ich mit niemandem darüber sprechen weil ich auf keinen Fall möchte, dass er das mitbekommt.
Er ist mein Sohn aus erster Ehe und ich habe ihn erst kennengelernt als er 24 war. Das ist jetzt 4 Jahre her. Wir verstehen uns gut, er ist sogar vor 2 Jahren bei uns eingezogen. Ich mag ihn, aber ich liebe ihn einfach nicht wie sich das gehört, und ich kann nichts daran ändern, so sehr ich mich auch bemühe. Das tut mir so leid, denn er bemüht sich so schrecklich um meine Liebe. Aber meine Gefühle für ihn sind nicht so vergleichen mit dem, was ich für meine Tochter emfpinde, die bei mir aufgewachsen ist. Uns fehlt einfach die gemeinsame Zeit. Es fühlt sich gar nicht an ob er mein Kind wäre, obwohl ich weiss, dass das so ist.
Ich komme mir vor wie ein schlechter Mensch. Alles wäre so perfekt wenn ich nur väterliche Gefühle für ihn aufbringen könnte. Aber ich kann meine Gefühle nicht verändern. Ich empfinde vielleicht so viel für ihn, wie ein väterlicher Freund für seinen Schützling empfinden würde. Er merkt das intuitiv, auch wenn es unausgesprochen bleibt. Ich glaube, dass er sich weit mehr als andere Söhne versucht, mir alles recht zu machen. Dabei kann er machen was er will, ich würde ihn nicht mehr missen wollen, aber so richtig lieben tue ich ihn eben nicht auch wenn ich mir sehr wünsche, dass sich das noch entwickelt. Es tut mir sehr leid für ihn und ich verstehe mich selbst nicht denn er ist in jeder Hinsicht ein sehr liebenswerter Mensch und hat er mehr als verdient, dass er geliebt wird. Jeder Vater könnte sich nur einen solchen Sohn wünschen. Am meisten tut mir das alles weh wenn ich ihn zusammen mit meiner Tochter sehe. Für sie, seine kleine Schwester, hat er einen richtigen Beschützerinstinkt entwickelt, würde alles für sie tun. Er hätte allen Grund eifersüchtig auf sie zu sein aber lässt sich das nicht anmerken falls er es ist. Die beiden sind ein Herz und eine Seele und haben eine so innige Beziehung, als wären sie zusammen aufgewachsen. Das was er ihr gibt möchte ich ihm auch geben aber es fällt mir so schwer ihn als mein Kind zu sehen.
Ich weiss nicht welchen Rat ich mir erhoffe. Eigentlich gibt es keinen, oder? Ich würde nie darüber mit ihm sprechen weil es für ihn unglaublich verletzend wäre. Aber verändern kann ich meine Gefühle ja auch nicht. Oder kann man es lernen jemanden zu lieben?
Ich hoffe, ihr haltet mich nicht für einen Unmenschen. Könnt ihr mir etwas raten?
Ludo
Es fällt mir schwer das zu schreiben und ich wünschte es wäre nicht wahr, aber ich mache mir seit Jahren etwas vor und diese Einsicht macht mich fertig, nur kann ich mit niemandem darüber sprechen weil ich auf keinen Fall möchte, dass er das mitbekommt.
Er ist mein Sohn aus erster Ehe und ich habe ihn erst kennengelernt als er 24 war. Das ist jetzt 4 Jahre her. Wir verstehen uns gut, er ist sogar vor 2 Jahren bei uns eingezogen. Ich mag ihn, aber ich liebe ihn einfach nicht wie sich das gehört, und ich kann nichts daran ändern, so sehr ich mich auch bemühe. Das tut mir so leid, denn er bemüht sich so schrecklich um meine Liebe. Aber meine Gefühle für ihn sind nicht so vergleichen mit dem, was ich für meine Tochter emfpinde, die bei mir aufgewachsen ist. Uns fehlt einfach die gemeinsame Zeit. Es fühlt sich gar nicht an ob er mein Kind wäre, obwohl ich weiss, dass das so ist.
Ich komme mir vor wie ein schlechter Mensch. Alles wäre so perfekt wenn ich nur väterliche Gefühle für ihn aufbringen könnte. Aber ich kann meine Gefühle nicht verändern. Ich empfinde vielleicht so viel für ihn, wie ein väterlicher Freund für seinen Schützling empfinden würde. Er merkt das intuitiv, auch wenn es unausgesprochen bleibt. Ich glaube, dass er sich weit mehr als andere Söhne versucht, mir alles recht zu machen. Dabei kann er machen was er will, ich würde ihn nicht mehr missen wollen, aber so richtig lieben tue ich ihn eben nicht auch wenn ich mir sehr wünsche, dass sich das noch entwickelt. Es tut mir sehr leid für ihn und ich verstehe mich selbst nicht denn er ist in jeder Hinsicht ein sehr liebenswerter Mensch und hat er mehr als verdient, dass er geliebt wird. Jeder Vater könnte sich nur einen solchen Sohn wünschen. Am meisten tut mir das alles weh wenn ich ihn zusammen mit meiner Tochter sehe. Für sie, seine kleine Schwester, hat er einen richtigen Beschützerinstinkt entwickelt, würde alles für sie tun. Er hätte allen Grund eifersüchtig auf sie zu sein aber lässt sich das nicht anmerken falls er es ist. Die beiden sind ein Herz und eine Seele und haben eine so innige Beziehung, als wären sie zusammen aufgewachsen. Das was er ihr gibt möchte ich ihm auch geben aber es fällt mir so schwer ihn als mein Kind zu sehen.
Ich weiss nicht welchen Rat ich mir erhoffe. Eigentlich gibt es keinen, oder? Ich würde nie darüber mit ihm sprechen weil es für ihn unglaublich verletzend wäre. Aber verändern kann ich meine Gefühle ja auch nicht. Oder kann man es lernen jemanden zu lieben?
Ich hoffe, ihr haltet mich nicht für einen Unmenschen. Könnt ihr mir etwas raten?
Ludo