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Ich liebe meinen Sohn nicht

D

Dr. Island

Gast
Ich weiß nicht, ob ich wirklich das Recht habe, hier etwas zu schreiben, aber ich finde es wirklich erstaunlich, dass jemand so etwas zugibt. :) Chapeau!

Andererseits: du sprichst derartig positiv über ihn, du respektierst ihn, du bist für ihn da, du bezeichnest ihn als liebenswerten Sohn, mit anderen Worten als Mustersohn. Ich glaube gar nicht mal, dass du so wenig für ihn empfindest, ehrlich gesagt. Er bedeutet dir durchaus etwas. Du hast bloß nicht diese wahnsinnige emotionale Bindung zu ihm, die man zu Kindern, die man hat aufwachsen sehen, hat. :) Vielleicht wird euer Kontakt im Laufe der Zeit besser.

Wenn du selbst schon schreibst, dass du ihn nicht mehr missen möchtest?
Vielleicht verkennst du deine eigenen Gefühle für ihn? Vielleicht sind deine Gefühle für ihn anders als für deine Tochter, die bei dir aufgewachsen ist, aber du kannst nicht sagen, dass du für ihn überhaupt keine Empfindung hegst. Gehe in dich!

Jemand, der jemanden nicht liebt, würde nicht mit solcher Anteilnahme, solchem Engagement über jemanden sprechen. Er ist dir keineswegs gleichgültig. Vielleicht ein bisschen fremd, aber das ist doch normal!

Warte die Zeit ab!
 
G

Gast

Gast
@Ludo: Du schreibst du hättest ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber, weil du ihn aktuell nicht genug lieben kannst.
Ich frage mich dabei, ob du vielleicht unterbewusst ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber hast, weil du 24 Jahre lang nicht für ihn da warst?! Und warum war das eigentlich so?

Davon abgesehen, wenn er heute 28 Jahre oder älter ist, weshalb wohnt er dann noch bei seinem Papa??? Verstehe ich nicht. Sollte mann in dem Alter nicht längst dazu in der Lage sein für sich selbst zu sorgen??? Außer natürlich es gibt ungewöhnliche Umstände, wie Behinderung, Unfall oder ähnliches, dann entschuldige bitte meine Nachfrage.

N.
 

FeiglingingX)

Mitglied
Manchmal ist es auch so, dass einem selbst nicht wirklich bewusst ist wie sehr einem ein Mensch wichtig ist. denn was ist mehr beweis, dass einem ein mensch wichtig ist, als dass man sich gedanken um ihn macht und an sich zweifelt, dass man ihm nicht das geben kann, was er verdient hat. meine eltern sind nicht geschieden, haben ein 'tolles leben' ohne wirkliche probleme, und mein vater war 'da' vom ersten tag meines lebens. aber eben nur körperlich. ihm würde es niemals in den kopf kommen, er würde das alles niemals so ernst nehmen wie du, dass er sich die mühe machen würde und sich hinsetzen würde, geschweige denn, sich den kopf darüber zerbrechen ob er mir genug liebe gibt/genüg für mich empfindet. bestimmt denkst du jetzt: 'ich zweifel nicht daran ob ich ihn genug liebe....ich WEISS, dass ich ihn nicht so liebe, wie es sein müsste.'

Hey..was verlangst du von dir? und ich bin mir sicher auch dein sohn, kann das intuitiv verstehen, denn schon allein von der logik ist es klar, dass man eine desto tiefere bindung hat, je mehr zeit man mit einem menschen verbringt. mir kann zum beispiel auch kein mensch erzählen, dass wenn er ein kind bekommt und aber schon ein z.B. 4 jähriges hat, er das gerade neugeborene Kind absolut auf die gleiche art und weise liebt, wie das Kind dass er schon seit 4 Jahren kennt. Natürlich ist da Liebe, aber sie kann einfach noch nicht soo tief und gefestigt sein wie bei dem Kind zu dem man schon eine Bindung aufgebaut hat, dass man kennt und mit dem man viele gemeinsame Erinnerungen hat. versuch doch einfach Deinen Sohn wirklich zu sehen, als hättest Du in dem Moment ein 'neugeborenes' Kind bekommen, als Euer intensiver, 'wirklicher' Kontakt zustande kam. Und dass Du ihn genauso lieben lernen musst und Eure Liebe wachsen muss, wie es auch bei der Liebe zwischen Dir und Deiner Tochter war. denn genauso ist es doch. Du hast halt ein 'grosses' neues Kind bekommen. :) Und versuche Dich nicht unter Druck zu setzen, sondern eben dies genauso anzunehmen. Es ist absolut normasl und Deine Worte zeigen dass Du eben KEIN UNmensch bist. Das absolute Gegenteil haben Deine Zeilen eben bewiesen. Vielleicht würde auch mal ein klärendes Gespräch helfen. Lass Dir das alles durch den Kopf gehen. In dem Moment wo Dein grosser Sohn in Dein Leben trat, begann die zeit eine beziehung zu ihm aufzubauen. Und die hast Du schon so weit aufgebaut dass es Dir absolut wichtig ist, dass dieses, Dein Kind, Deine Liebe dringend braucht und Du ihm diese geben willst. Jetzt musst Du Euch nur noch Zeit geben, viel Zeit. Ich bin mir wirklich fast sicher, dass er das verstehen könnte, wenn Du ihm das erklärst und wenn er sieht wie wichtig es Dir ist, dass er sich von Dir geliebt fühlt und Du ihn unbedingt lieben willst, Du nur Zeit brauchst...also ich würde vor Freude weinen, wenn mein Vater sich solche Gedanken um unsere Beziehung machen würde. Er ist Dir wichtig, wie ein Kind einem Elternteil wichtig sein sollte. Das musst nur Du selbst noch einsehen.

P.S. Bitte nichtauf Rechtschreibung achten, bin immer zu faul ;)
 
G

Gast

Gast
Ich kann auch ziemlich gut nachvollziehen, was in dir vorgeht und deine Gefühle nachempfinden. Aber denkst du nicht, dass er eventuell dich auch nicht als "Vater" sondern als ein "väterlicher Freund" sieht?
So eine starke Beziehung, wie die Beziehung zw. dir und deiner Tochter, kann wohl nicht mehr werden. Aber macht das Beste daraus. Liebe ihn dann als ein Freund, als einer deiner besten Freunde und schon schnell wirst du sehen, dass er drüber steht.

Ich bin sowie dein Sohn. Bin erst zu meiner Mutter gezogen, als ich 17 war und obwohl ich sie immer als Mutter angesprochen hatte, ist unsere Beziehung anders.
Ich erkenne sie nicht als Mutter und ich nenne sie auch mit Vorname. Sie ist wie eine Schwester für mich. Aber im Gegensatz zu ihr, machst du dir sogar noch viele Gedanken um deinen Sohn, das bewundere ich.
Wir verstehen uns gut. Du und dein Sohn habt ihr sogar noch die Gemeinsamkeit im Geschlecht, so ist es einfacher.
Eins muss ich aber sagen, obwohl ich sie nicht als Mutter sehe... habe ich sie doll lieb ^^

Grüße
 

Heidenade

Aktives Mitglied
Hallo
Am meisten tut mir das alles weh wenn ich ihn zusammen mit meiner Tochter sehe. Für sie, seine kleine Schwester, hat er einen richtigen Beschützerinstinkt entwickelt, würde alles für sie tun. Er hätte allen Grund eifersüchtig auf sie zu sein aber lässt sich das nicht anmerken falls er es ist. Die beiden sind ein Herz und eine Seele und haben eine so innige Beziehung, als wären sie zusammen aufgewachsen. Das was er ihr gibt möchte ich ihm auch geben aber es fällt mir so schwer ihn als mein Kind zu sehen.
Ich weiss nicht welchen Rat ich mir erhoffe. Eigentlich gibt es keinen, oder? Ich würde nie darüber mit ihm sprechen weil es für ihn unglaublich verletzend wäre. Aber verändern kann ich meine Gefühle ja auch nicht. Oder kann man es lernen jemanden zu lieben?
Ich hoffe, ihr haltet mich nicht für einen Unmenschen. Könnt ihr mir etwas raten?
Ludo
Hallo Ludo ,

auch ich habe keinen Ratschlag zur Hand.

Großartig , dass die Geschwister sich so gut verstehen, da geht doch das

Herz auf.

Und ein Unmensch bist Du keineswegs , sonst hättest Du nicht

solche Gewissensbisse.

Kommt Zeit , kommt Rat .
 

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