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Ich mag mein Kind nicht mehr haben

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Das Kind wird nur kommen, wenn sie es nicht abtreibt. Was, wie ich bereits gepostet hatte, in den Niederlanden bis zur 22. SSW geht. Da die TE nicht geschrieben hat sie weit sie ist, könnte das also noch eine Option für sie sein.
Da das Geschlecht bis zur 12. Woche gar nicht feststellbar ist, wäre es auf jeden Fall eine Spätabtreibung.

Und was, wenn bei der nächsten Schwangerschaft wieder ein Junge festgestellt wird? Wieder ab nach Holland?

Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Frau mit starkem Kinderwunsch das durchziehen würde bis es endlich mal ein Mädchen wird.
 
Da das Geschlecht bis zur 12. Woche gar nicht feststellbar ist, wäre es auf jeden Fall eine Spätabtreibung.

Und was, wenn bei der nächsten Schwangerschaft wieder ein Junge festgestellt wird? Wieder ab nach Holland?

Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Frau mit starkem Kinderwunsch das durchziehen würde bis es endlich mal ein Mädchen wird.
Selbst wenn sie das mehrfach macht, was geht es uns an? Richtig: gar nichts.
 
ja, aber ein Junge darf sich auch in eine blau-graue Bagger-Richtung entwickeln, wenn ihn das interessiert
und interessanterweise ist das bei den meisten jungs der fall. auch mit schwestern und genderneutralem spielzeug.
kommunikation hängt von der gehirnstruktur ab und die männliche ist eine andere als eine weibliche.
kein mann kann biologisch aus seiner haut, also wird er sich da auch verhalten (müssen).
Natürlich entwickeln sich Jungen und Mädchen klischeehaft, wenn ihnen die Gesellschaft das vorlebt. Das fängt in der Werbung an und endet beim Blick auf andere Kinder in der Kita und Schule. Wir haben hier ein großes Problem vor dem die meisten die Augen verschließen. In Spanien sind sie da schon weiter. Letztes Jahr wurde sexistische Spielzeugwerbung verboten. Was du da über Biologie schreibst ist meiner Meinung nach kompletter Blödsinn und absolut nicht zeitgemäß. Bist du wirklich an einer Uni beschäftigt? Sry das ich das so frage, aber meine Professor*innen waren in jeder Hinsicht fortschrittlich unterwegs und das fängt schon beim gendern an.
 
Selbst wenn sie das mehrfach macht, was geht es uns an? Richtig: gar nichts.
Das stimmt zwar, aber ich möchte der TE zu bedenken geben, dass die meisten Frauen nichtmal eine ungewünschte Schwangerschaft so leichtfertig abbrechen, wie manchmal unterstellt wird.

Was das mit einer Frau macht, die erstmal überglücklich über ihre Schwangerschaft war und jetzt wegen dem "falschen" Geschlecht über Abtreibung nachdenkt, weiß ich natürlich nicht.

Übrigens, was wenn der Arzt sich nochmal geirrt hat und es wäre doch ein Mädchen geworden? So eindeutig sind Ultraschallbilder nicht.
 
Das stimmt zwar, aber ich möchte der TE zu bedenken geben, dass die meisten Frauen nichtmal eine ungewünschte Schwangerschaft so leichtfertig abbrechen, wie manchmal unterstellt wird.

Was das mit einer Frau macht, die erstmal überglücklich über ihre Schwangerschaft war und jetzt wegen dem "falschen" Geschlecht über Abtreibung nachdenkt, weiß ich natürlich nicht.

Übrigens, was wenn der Arzt sich nochmal geirrt hat und es wäre doch ein Mädchen geworden? So eindeutig sind Ultraschallbilder nicht.
Ich denke mal der TE ist absolut bewusst was eine Abtreibung bedeutet und das das keine leichte Entscheidung ist, da sie in ihrem Post weder einen wirren noch dummen Eindruck macht. Ihr entgegenzuhalten, dass andere Frauen das nicht leichtfertig machen ist also unnötig und wirkt einfach nur wieder so, als ob du sie nicht ernst nimmst. Vor allem sind diese hypothetischen anderen Frauen komplett irrelevant, weil es hier halt nur um die TE und niemanden sonst geht.

Alles weitere, inklusive der Frage eines Irrtums, kann sie ja mit ihrem Arzt klären.
 
Warum so auf ihr herumhacken? Es ist doch völlig normal, dass jemand ein Wunschgeschlecht hat. Bei Luana kommt noch hinzu, dass ihr wohl bereits gesagt wurde, dass sie ein Mädchen kriegt, was die Vorfreude noch steigerte. Und dann kommt der Arzt und sagt, dass es doch "nur" ein Junge wird.

Entsprechend gehe ich davon aus, dass der Wunsch nach Abtreibung lediglich ein Gedanke im Affekt war, eben wegen der für sie enttäuschenden Nachricht. Und sie nicht wirklich ins Ausland fährt, um das Kind abzutreiben.

Liebe Luana,
du bekommst einen Jungen. Ich an deiner Stelle würde mir jetzt einen schönen Kakao machen und heule ruhig in dein Kissen und trauere um das Mädchen, das du nun doch nicht bekommst. Es ist ja noch einige Wochen Zeit bis zur Geburt, da kannst du dir ein paar Tage Trauer gönnen. Und dann solltest du anfangen, dich trotzdem auf deinen Jungen zu freuen. Sieh es doch mal so: du bekommst jetzt einen Sohn. Und irgendwann nach ihm wirst du bestimmt noch eine Tochter bekommen. Und die wird sich vielleicht Zeit ihres Lebens sehr darüber freuen, dass sie einen großen Bruder hat.

Weißt du, meine Mutter war zunächst ebenfalls entsetzt als sie hörte, dass sie - anstelle der gewünschten zweiten Tochter - einen Sohn bekam. Auch hier hieß es zunächst "das wird nochmals ein Mädchen", 2 Wochen später dann, dass es sich doch um nen Jungen handelt. Auch sie hatte nach dieser Nachricht erst mal geheult, hätte am liebsten abgetrieben. Hat es natürlich nicht getan. Ich bekam also einen Bruder. Heute ist meine Mutter wirklich froh, damals einen Jungen anstelle einer zweiten Tocher bekommen zu haben. Und auch ich muss sagen, dass mir ein Bruder sogar lieber ist wie eine Schwester (den kann ich immer so gut heranziehen, wenn ich ein paar starke Arme brauche, den Luxus hätte ich bei ner Schwester nicht).

Was sagt eigentlich der Vater deines Sohnes zu der Neuigkeit?
 
Das heißt nicht "umoperieren", sondern Geschlechtsangleichende Operation.
also der Vorgang ist eindeutig "umoperieren", das, was vorhanden ist, wird in was anderes verwandelt. das hat mit der Bezeichnung des Vorgangs nicht zu tun.
Substantiv und Verb.

Ansonsten ist es halt das, was das Elternsein ausmacht:
es kommt nie, so wie man will.
Weder Noten, noch Charakter, noch Hobbies und auch nicht das Geschlecht.
Das ist zu Beginn der Elternschaft noch oft befremdlich und manche neigen dann zum übersteuern (Helikoptereltern), aber letztendlich muss man sich fügen. So auch hier.
Und die Meldung anderer Eltern, dass das "normal" ist, dass man von seiner Wunschvorstellung Abstand nehmen muss, dass das aber nach der Geburt vergessen ist, ist doch hilfreich`?
 
Bist du wirklich an einer Uni beschäftigt? Sry das ich das so frage, aber meine Professor*innen waren in jeder Hinsicht fortschrittlich unterwegs und das fängt schon beim gendern an.
ich kenne mich damit schon gut aus und ich sprach von Biologie, nicht vom sozialen Geschlecht. ich habe über Identität und Sprache habilitiert und eines meiner Kinder ist eine Transfrau. aber das sprengt hier nun den Rahmen.
 
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