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Ich möchte adoptiert werden...

K

kasiopaja

Gast
Das ist deutschlandweit überall gleich. Sobald man eine Ausbildungsvergütung bekommt ist man selbst versichert.

Macht man eine Ausbildung ohne Ausbildungsvergütung , dann ist man weiterhin familienversichert.

Und das ist völlig unabhängig vom Betrieb und dem Ausbildungsort.
 

mami03

Mitglied
Ich meine ich habe Abitur ich bin nicht dumm...

Nur meine Psyche lässt es zur Zeit noch nicht zu. Das wäre anders bei einer anderen Familie.



Naja und was daran so schlimm ist..ich weiß nicht wie ich es erklären soll, ein außenstehender wird es auch sicher nicht verstehen, man muss dieses betäubende Gefühl selbst erleben um es verstehen zu können.

Es ist so als würde man mir die Kehle zuschnüren wenn ich egal wie mit meiner familie in Kontakt komme.

Dann bin ich plötzlich wie in DissoziatIon und nehme meine Umwelt nicht mehr war.

Ich bin unkonzentriert und habe nur mein ekel Gefühl dann was mich dann Begleitet.

Nur sowas darf nicht auf dem Arbeitsplatz passieren und ignorieren kann ich es auch nicht.

Therapien hab ich auch hinter mir und es wurde dadurch nur schlimmer meiner Meinung nach.

Ich will endlich mit allem abschließen.

Und bei nem neuen Namen und neuer Herkunft würde ich nicht mehr in Verbindung mit meiner leiblichen Familie gebracht werden.

Und das ist der Punkt, hätte ich diese Problem nicht mit meiner leiblichen Familie würde man mir nicht ansatzweise anmerken, dass ich psychisch krank bin.

Ich könnte ein schönes Leben führen.

Und ja klar kann man sie Vergangenheit nicht ändern und es bleibt immer im Kopf, aber durch diese Entscheidung würde ich meine Zukunft ändern und wäre nie wieder gezwungen mit meiner familie in Verbindung und hätte eine neue Familie die ich ohne das mir ganz komisch wird gerne erwähne.


Icj hab schon so viel versucht und so viel erlebt.

Bin jahrelang nicht beim Arzt gewesen, war obdachlos, schlief BEI Perversen um nicht Zuhause sein zu müssen.
Langsam reicht es auch. Irgendwann muss man sagen: Jetzt muss sich was ändern & wenn die Therapie nicht hilft, dann muss eben ein anderer Weg her.

Und ja vielleicht war ich noch nicht beim richigen Therapeuten.
Doch wer garantiert mir, dass die nächsten 10 Jahre ein guter Therapeut dabei ist?
Niemand und genau das ist es.


Ich würde sicherlich in 10 Jahren noch in ner Klinik hocken und am ende des Lebens sehr traurig sein das mein Leben total schlecht war.

Dies will ich verhindern und dem Weg mit der Adoption eine Chance geben.

Wenn es nicht reicht dann kann ich immernoch die Klinik probieren...

Nur vorher will ich einen anderen Weg, also die Adoption probieren.

Ich glaube das ist der Schlüssel zum Erfolg. Dann kann ich endlich selbstständig wErden.[/QUOTE]

Hallo liebes Sadgirl,

soweit ich das alles verstanden habe kommst du aus einer eher promineten Familie.
Eine, die von äußerlich einen großen Wert auf ihr Erscheinungsbild, ggf. in den Medien achtet...
Natürlich sind das meine Fantasien.

Du hast einen tiefen Ekel, eben deswegen(polieren des guten Images? Missbrauch? Enttäuschungen? Setzen sie dich unter Druck?)
An der Familienversicherung stört dich, dass sie eben privat ist, du musst es vorfinanzieren und dann müssen sie es einreichen. Also bekommen sie mit zu welchem Arzt/ Therapeuten etc. du genst...
Die Therapeuten behandeln dich auch ganz anders als andere aufgrund deines Nachnamens der vielleicht Beutschland oder Europaweit bekannt ist und sofort einen Druck erzeugt. Das kann ich gut verstehen.
Mein Bruder aus 2. Ehe meiner Mutter ist auch so aufgewachsen. Er musste sogar Personenschutz haben.

Geht es in diese Richtung? Leider kann ich dich nicht adoptieren, denn mein Mann macht nicht mit.
Meines Erachtens würde es auch nur kurze Zeit Erleichterung bringen, denn du trägst dich und dein Problem immer mit. - Gib dir doch zum Übergang einen Künstlernamen und lerne damit andere Jugendliche kennen!! Das halte ich für wichtiger als alles andere ... lebe erst mal und schmecke das Leben wieder. .. Alles Gute!
 

Sadgirl124

Mitglied
Kurz geagt: Du bist 18 und damit erwachsen. Eine Adoption kommt nur noch in extrenmen Ausnahmefällen in Frage.
Wie wäre es, du würdest dich auf eigene Beine stellen?
Obwohl ich an deiner Reife hierzu ernsthafte Zweifel habe nach dem Eingangsthread....
Du verstehst scheinbar nicht das Problem. Der Punkt ist eben, genau das Thema Selbstständigkeit!

Ich will adoptiert werden um in meiner Lebensqualität nicht so eingeschränkt zu sein und ohne Sorgen arbeiten gehen kann.

Ich will so schnell wie möglich selbstständig werden und mein eigenes Geld verdienen.

Ich will was in meinem Leben erreichen und nichr ewig vom Staat leben, weil meine Psyche durch meine Erkrankung und meine leibliche Familie im A**** ist.

Ich will das endlich schaffen was ich schon lange will, unabhängig sein und so leben wie ich es mir vorstelle.
 

Sadgirl124

Mitglied
Hi Sadgirl124,

Deinen Wunsch kann ich gut verstehen. Er erinnert mich an meine fast Adoptivtochter M. . Allerdings war sie erst 15 als wir uns kennen lernten. Ihre Mutter wolte sie nicht haben, so musste sie beim Vater leben.
Sie war dort in einer seher schwiergen Situation, die wir mit Hilfe vom J-Amt gemeinsam lösen konnten. Was ca. 2 Jahre gedauert hat.

Mit 17 frug sie mich wegen der Adoption. Ich selbst war zu dem Zeitpunkt verheiratet und hatte 2 Stiefkinder.
Naja... ich hätte sie adoptiert, aber A) wollte das meine damalige Frau nicht und B) die Eltern von M. natürlich auch nicht. Aber davon abgesehen, es spielte auch keine Rolle. Wir beide wollten füreinander da sein. Mit allem drum und dran. Natürlich hat das auch seine Grenzen. Besonderst wenn es amtlich wird.

Mit 18 bekam sie ihr erstes Kind. Zog zum Kindsvater. Ab da begann ihr Leben. Ihre eigene Identität. Bis dahin gab ich ihr Halt, Stütze und Sicherheit, und war ihr Papa. Auch nach außen hin.
Was ich nicht konnte, ihr das zu geben was nur Eltern dem Kind geben können. Das Urvertrauen. Das konnte ich, auch aus ihrer Sicht, nur stellvertreten geben. Sie war für mich wie mein eigenes Kind.

Jetzt ist sie 28 Jahre, hat 2 Kinder und ist vermutlich glücklich. Ich habe leider sehr lange nichts mehr von ihr gehört.
Ich weiß natürlich nicht wie ihr Leben ohne mich verlaufen wäre. Aber so ist das Leben. Man weiß nie was oder wer kommt oder geht.

---

Vor 12 Jahren habe ich mich von meiner gesamten Famile entgültig distanziert. Meine Psychiaterin meinte dazu, dass war meine Rettung. Stimmt auch, aber dennoch muss man sich auch innerlich distanzieren können, nicht nur örtlich. Darin liegt das größere Problem -> Die Zukunft aus der Umklammerung Vergangenheit zu befreien.

Vielleicht bist Du genau jetzt an einem Wendepunkt angekommen, der Dir noch deutlicher zeigt, was Du schon lange vermisst bzw, nie hattest. Wie eine alte Wunde die wieder aufbricht, möchtest Du nun die Verlebendigung der Liebe spüren. Symbolisierend im Namen desjenigen der Dich adoptiert.

Vielleicht war es genau das was ich ihr geben konnte, ohne das mir das bewußt war. Das war nicht nur Vaterfigur. Ich war halt da, wann immer. Wie ein Quelle. Ihre. :)

Die Adoption selbst, hätte daran nichts geändert. Die sehe ich als symbolisches Ergebnis.
---------------------


Ja das stimmt an sich hast du Recht, man kann auch wie ein Vster oder wie eine Mutter handeln ohne es auf dem Papier zu sein.

Nur der Punkt ist, wenn ich rechtlich meine Eltern als Eltern behalte, werde ich immer wieder daran erinnert...

Dort wo ich hospietieren soll, meinte die Dame auch ob ich denn Geschwister hab und ging davon aus das ich ja ,,eh noch'' Zuhause wohne in meinem Alter.

Naja gut...mit 18 ist es ja jetzt auch nicht recht unnormal auszuziehen. Allerdings sah sie dies wohl anders.
Und solche Fragen bringen mich immer in Verlegenheit und ich weiß nie was ich sagen soll dann.


Wenn ich adoptiert werden würde könnte ich sicherlich besser über meine ,,Familie" reden.

Zudem würde auch keiner mehr in der Zukunft diesen sehr großen Wunden Punkt von mir kennen.

Zumindest niemand dem icj zu 100 Prozent vertraue.

Ich hab bisher schon eine Person kennengelernt die mich sehr fertig machte mit meiner Angststörung und meiner Abneigung gegenüber meiner familie.

Ich weiß noch wie ich heulend am Boden zerstört vor ihr stand und sie anflehte mir das nicht anzutun.

Doch sie wollte mich am Boden sehen, sie wollte sehen wie ich leide.

Sie wusste was mir schadet und das es nicht schwer war herauszufinden wer meine leibliche Familie war, müsste ja auch klar sein...

Schließlich kannte sie meinen Namen und den konnte ich nicht verheimlichen da ich auch postalisch gemeldet war und mein Name an der Tür stand.

Sie fand über meinen Namen also Infos über mich raus und über meine Familie und schwupps hatte sie mich in der Hand.

Dies wäre auch so ein großer Punkt für mich wenn ich adoptiert werden würde.

Mein Name wäre anders und wenn ich keinem mehr erzähle wer meine leiblichen Eltern sind, kann mir auch keiner mehr was in dem Punkt.


Ich wäre freier und ich wäre glücklicher.
Ich wäre stabiler und hätte nicht diese Sorge in mir, dass irgendwann wieder jemand kommt und meine Lage ausnutzt.

Zudem werde ich alleine beim Jugendamt oderJobcenter immer wieder mit meiner Herkunft konfrontiert.

Momentan bin ich psychisch zu sehr angeschlagen um arbeiten zu können, eben wegen der Sache mit ,,der Familie''.

Und darum bin ich mittellos und lebe momentan von fast Fremden, die mich finanzieren.

Es ist nicht der erste Ort wo ich lebe; denn da wo ich vorher war, wurde ich von der ,,netten Dame'' so psychisch fertig gemacht, dass ich nachts um 2 Uhr freiwillig im tshirt raus ging und in eine andere Stadt lief.

3 Stunden lief ich alleine durch die Dunkelheit bis ich schließlich bei dem Freund ankam wo ich bis heute bin.

Ein paar Schulden habe ich schon und der wo ich jetzt bin sagt ich schulde ihnen nichts er macht es umsonst.

Naja trotzdem bin ich immer sehr abhängig, seine Frau meinte auch einmal schmeiß sie raus, doch er wollte es nicht.

Da gab sie dann auch Ruhe und jetzt sind wir wieder versöhnt, doch diese Abhängigheit ist total mies.

Doch was soll ich tun?! Bis ich nicht irgendeinen Weg gefunden hab mit meiner Erkrankung zu leben bzw mit meiner Familie zu leben ODER eben (was ich bevorzuge) bis ich wen finde der mir endlich mein Leib nimmt und mir quasi ne neue Herkunft verschafft, seh ich keine andere Lösung.

Nur sogar beim Jugendamt oder Jobcenter wird man mit der Familie konfrontiert..
Das Jobcenter schreibt meine Familie an wegen der Unterhaltspflicht und ich kann kein Geld vom Staat kriegen ohne das meine Eltern mit ins Boot geholt werden.


Sogar jetzt darüber zu schreiben fällt mir schwer, das Wort Eltern hier zu schreiben...naja was solls.


Fakt ist in meinem Fall wäre es wirklich wichtig.

Dann könnte ich mich unabhängig vom Staat machen und endlich so leben wie ich es immer wollte.

Klingt vielleicht komisch und nicht nachvollziehbar, aber ja so ist es, diese vermeintliche Kleinigkeit könnte mein Leben um 180 Grad wenden.

Ins positive wohlgemerkt...


Naja aber jetzt genug Gelaber von mir..nur eins noch:

Icj wollte sagen ich finde es echt gut, dass du dich (so wirkt es zumindest) so gut um M gekümmert hast.

Freut mich das sie einen Menschen fand, der immer für sie da war.

Nur eine Sache frage ich mich da, wieso besteht der Kontakt nicht mehr?:0

Naja du musst es nicht beantworten; nur ist mir dies gerade so durch den Kopf gegangen...also die Frage...

Vielleicht überlegst du dir ja mal sie zu kontaktieren.

Ich meine, es wirkt auf mich nämlich wirklich so, als sei sie dir sehr wichtig und du würdest noch stark an ihr hängen.

Aber gut ich will mich da auch nicht einmischen, ich meine das du den Kontakt zu deiner Familie abgebrochen hast, wird sicherlich auch nicht grundlos gewesen sein.
Und dein Psychiater sieht es ja scheinbar auch als gute Lösung, von daher...

Nur ich hoffe für dich, dass du es nicht bereust ohne sie.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute

Liebe Grüße
Sadgirl124
 

Sadgirl124

Mitglied
Das ist deutschlandweit überall gleich. Sobald man eine Ausbildungsvergütung bekommt ist man selbst versichert.

Macht man eine Ausbildung ohne Ausbildungsvergütung , dann ist man weiterhin familienversichert.

Und das ist völlig unabhängig vom Betrieb und dem Ausbildungsort.
Ja dachte ich auch nur hat die Frau wirklich gesagt bei Ihnen im Betrieb würde die Versicherung in der Ausbildung noCh über die Eltern laufen.

Naja komische Sache, verstehe ich auch nicht so recht.
 
K

kasiopaja

Gast
Ja dachte ich auch nur hat die Frau wirklich gesagt bei Ihnen im Betrieb würde die Versicherung in der Ausbildung noCh über die Eltern laufen.

Naja komische Sache, verstehe ich auch nicht so recht.
Aber Du bekommst da schon eine Ausbildungsvergütung?

Falls ja , hat Dich die Frau einfach nicht richtig informiert.

Es ist nicht so , dass der Betrieb da die Auswahl hat. Wenn Du eine Ausbildungsvergütung bekommst, dann bist Du auch selber versichert.

Hast Du mal gefragt wieso das da so sein soll bzw. warum sie meint das sei so?
 

Sadgirl124

Mitglied
Aber Du bekommst da schon eine Ausbildungsvergütung?

Falls ja , hat Dich die Frau einfach nicht richtig informiert.

Es ist nicht so , dass der Betrieb da die Auswahl hat. Wenn Du eine Ausbildungsvergütung bekommst, dann bist Du auch selber versichert.

Hast Du mal gefragt wieso das da so sein soll bzw. warum sie meint das sei so?


Sie meinte das wäre vom Vorteil für den Azubi da er dann weniger Ausgaben hätte mehr meinte sie dazu aber auch nicht.

Und ja bekäme ich, also eine Ausbildungsvergütung. Nur die ist nicht sehr hoch.

Aber ich muss mir wohl echt nen anderen Ausbildungsplatz suchen.
 

mami03

Mitglied
Nur meine Psyche lässt es zur Zeit noch nicht zu. Das wäre anders bei einer anderen Familie.

Es ist so als würde man mir die Kehle zuschnüren wenn ich egal wie mit meiner familie in Kontakt komme.

Dann bin ich plötzlich wie in DissoziatIon und nehme meine Umwelt nicht mehr war.

Ich bin unkonzentriert und habe nur mein ekel Gefühl dann was mich dann Begleitet.

Nur sowas darf nicht auf dem Arbeitsplatz passieren und ignorieren kann ich es auch nicht.

Therapien hab ich auch hinter mir und es wurde dadurch nur schlimmer meiner Meinung nach.

Ich will endlich mit allem abschließen.

Und bei nem neuen Namen und neuer Herkunft würde ich nicht mehr in Verbindung mit meiner leiblichen Familie gebracht werden.

Und das ist der Punkt, hätte ich diese Problem nicht mit meiner leiblichen Familie würde man mir nicht ansatzweise anmerken, dass ich psychisch krank bin.

Ich könnte ein schönes Leben führen.

Und ja klar kann man sie Vergangenheit nicht ändern und es bleibt immer im Kopf, aber durch diese Entscheidung würde ich meine Zukunft ändern und wäre nie wieder gezwungen mit meiner familie in Verbindung und hätte eine neue Familie die ich ohne das mir ganz komisch wird gerne erwähne.


Icj hab schon so viel versucht und so viel erlebt.

Bin jahrelang nicht beim Arzt gewesen, war obdachlos, schlief BEI Perversen um nicht Zuhause sein zu müssen.
Langsam reicht es auch. Irgendwann muss man sagen: Jetzt muss sich was ändern & wenn die Therapie nicht hilft, dann muss eben ein anderer Weg her.

Und ja vielleicht war ich noch nicht beim richigen Therapeuten.
Doch wer garantiert mir, dass die nächsten 10 Jahre ein guter Therapeut dabei ist?
Niemand und genau das ist es.
Hallo liebes Sadgirl,
warum ich dir nochmal schreibe? Irgendwie berührt mich deine Geschichte sehr, weil ich in meiner unmittelbaren Umgebung ähnliches erlebt habe.....
Du beschreibst alles klar und sehr nachvollziehbar und ich finde, du hast ein unglaublich großes Vertrauen ins Leben!!!!!!
Du glaubst, es gibt Menschen, potentielle Eltern, die es von Grund auf besser mit dir meinen als deine körperlichen Vorfahren.
Es gäbe welche, die von Deiner Herkunftsfamilie wissen und das nicht für ihre Zwecke ausnutzen ....

Sagen wir mal du heisst Verena Obama (übertreiben hilft manchmal, entschuldigung), es ist schwierig, dann Adoptiveltern zu finden, die nicht der Meinung sind, dein Vater(Barack) hätte den Friedensnobelpreis nicht verdient....

Bitte versteh mich richtig: Wer garantiert Dir, dass Du in den nächsten Jahren die (AUF) - RICHTIGEN (THERAPIE-) ADOPTIVELTERN findest? Was sind Deine Auswahlkriterien? Was ist, wenn sie Dir schöntun und Dich nachher viel mehr mit Deiner Herkunftsfamilie unter Druck setzen, weil sie ja am allermeisten von Deinem schwachen Punkt kennen?
Du könntest ja auch heiraten, um einen anderen Namen zu bekommen. Da ist deutlich, was für eine starke Bindung und Abhängigkeit Du eingehst. ---
Bitte sei vorsichtig und versuch eher Dich stark zu machen um Deinen leiblichen Erzeugern gegenüberzutreten....

Meine 18jährige Tochter konnte sich mir nicht anvertrauen und ich weiß bis heute nicht, wann dieser Bruch entstanden ist.
Auch Mütter haben blinde Flecken
Sie findet sich selbst ekelhaft, mich und meine Herkunftsfamilie ekelhaft, meinen Mann blöde und nur ihre Schwestern lässt sie ab und zu an sich ran. Für die Familie meines Bruders will sie unsichtbarund selbständig sein, doch das Bild erschafft sie nicht, indem sie sich in größtmögliche Abhängigkeit begibt................

Denkst Du, dass Dich Deine körperlichen Vorfahren gar nicht mehr lieb haben und Dich ablehnen, besonders wenn Du ihnen sagst, was Du ekelhaft findest??? Du wurdest geboren und musstest zumindest drei Jahre richtig gut umsorgt werden, dann bist Du immer selbständiger geworden; so geht es jedem.

Ich wünsche Dir von Herzen eine Lösung, ein selbsterschaffenes, freies Leben, für welches Du Dich voll und ganz einsetzen willst!

Ganz liebe Grüße!
 

Daoga

Urgestein
Wenn niemand Dich adoptieren will, sind Deine ganzen Hoffnungen sinnlos. Aber rein rechtlich gesehen gibt es meines Wissens eine andere Möglichkeit, nämlich die Scheidung von den Eltern. Das ist seit einiger Zeit möglich, ich erinnere mich an den Fall eines chronisch vernachlässigten Kindes, das dann vor Gericht zog und dort eine Scheidung einklagte, um von allen Forderungen seitens der Rabeneltern sicher zu sein und zugleich ein Zeichen gegen sie zu setzen.
Von den eigenen Eltern, denn wenn man sich von einen Ehepartner, den man sich freiwillig ausgesucht hat, wieder scheiden lassen kann, dann müßte eine rechtsgültige Scheidung von Leuten, mit denen man absolut unfreiwillig verwandt sein muß, erst recht möglich sein. Der Richter war damals auch dieser Meinung, aber das Wissen um dieses Verfahren wurde nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten, weil es sonst zu vielen derartigen Verfahren kommen könnte. Gibt ja viele vernachlässigte oder mißhandelte Kinder, und wenn jedes davon sich von den Eltern scheiden ließe... geht ja gar nicht, Täterschutz geht in D. bekanntlich immer vor Opferschutz, und was sollen die armen armen Eltern machen wenn sie eines Tages auf dieses Kind angewiesen sind von wegen Unterhalt und Pflege. :mad:[Zynismus/off]
Laß Dich in dieser Hinsicht mal von einem Anwalt beraten oder googel auf Webseiten zum Scheidungsrecht. Zugleich mit dem Verfahren solltest Du eine Namensänderung in Betracht ziehen, das Ablegen des "geerbten" Namens ist ein ziemlicher Hinweis auch für den zuständigen Richter, daß die Verhältnisse zu verfahren sind, um noch mal im Guten hingebogen zu werden.
 

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