Ich muss übergangsweise zur toxischen Familie zurückziehen

Soley meinte:

Gehe dort nur noch zum Schlafen und Duschen hin. Deine freie Zeit verbringst du in der Uni, Bücherei, Freibad oder Park. Alles, was dich nichts kostet.

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Habe ich doch längst geschrieben:

OhDasHatErNochNieGetan meinte:

Die einzige Idee, die ich sonst noch hätte: Geh nur zum Schlafen und Duschen nach Hause. Verbring den Tag woanders.

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OhDasHatErNochNieGetan meinte:

Habe ich doch längst geschrieben:

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Ups Sorry. Ist wohl unter gegangen mit meinem Smartphone. Wie gesagt eine gute Lösung. Gerade jetzt im Sommer.

goyang-i meinte:

Klo putzen muss man überall.

Wenn Brüllen bei euch der übliche Umgangston ist und man dort sonst nicht gehört wird - nur zu.

Ja, ermahne sie. Und verwende unbedingt das Wort "toxisch". Das wirkt wie eine Zauberformel.
Jetzt mal ehrlich: Du wohnst da zwei Monate für lau. Du wirst deine Familie nicht ändern. Augen zu und durch.

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"Augen zu und durch" lese ich hier wie ein "lass dich 2 Monate wie Dreck behandeln weil du keine Miete zahlen musst du Weichei" Finde ich auch etwas schwierig die Antwort.

Klar. Deshalb ist es auch der Plan 1-2 Monate da zu wohnen damit ich dann ne Kaution und ne Wohnung bezahlen kann. Aber wie ich die 2 Monate aushalte ist die Frage. WGs gibt es da nicht. Ist auf dem Land.

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Ich würde Dir empfehlen Dich an das Sozialamt zu wenden. Dort gibt es eine Stelle für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Diese Stelle kann ähnlich wie das Jobcenter agieren und Gelder freimachen. Erkläre Deine Situation, damit klar wird, dass Du in der elterlichen Wohnsituation Gefahr läufst psychisch auszubrennen und dann eventuell krank zu werden. Man kann Dir dann beispielsweise ein Kautionsdarlehen gewähren oder eine Kautionsübernahme mit dem Vermieter vereinbaren, so, dass ein Umzug recht schnell von statten gehen kann.

Du solltest auch dringend dafür sorgen, dass ein Sozialarbeiter in die Familie kommt und Deine Mutter unterstützt. Deine Mutter ist krank und braucht Hilfe. Die Familie braucht Entlastung. Als Angehörige und Tochter hast Du das Recht Behörden einzuschalten und auf den desolaten Zustand hinzuweisen.

Cocernedrhino meinte:

Ja. und mit dem Deutschlandticket komme ich auch überall hin. Damit sollte es ne Menge Möglichkeiten geben. Ich hab mich die letzten 4 Jahre ziemlich stark isoliert. Das könnte ne Gelegenheit sein um aus meiner Kammer zu kommen. Außerdem wollte ich immer ein Buch schreiben. Das wäre auch ne Gelegenheit. Ich danke, dass mein Ausweg im buchstäblichen "Ausweg" ist. Ein guter Ratschlag. So könnte es klappen.

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Das wäre meine nächste Frage gewesen. Ob du zufällig eine Monatskarte hast ^^
Ist ja noch viel besser! Falls es in der nächsten Stadt eine Uni (Bücherei) oder städtische Bücherei gibt, würde ich dorthin gehen.
Normalerweise hat man da auch WLAN.

Berichte dann wie es läuft, dann kann man dir in der Zeit den Rücken stärken.

Mit der Bank reden wegen eines Überziehungskredits und eine Ferienwohnung anmieten.
Ist natürlich nicht so spannend mit dem Kredit. Bis zum neuen Job eine Aushilfstätigkeit suchen.

Hey Concernedrhino,
1. Regel: Kehre niemals zur toxischen Familie zurück. Die Gefahr ist, dass dich das auch krank macht. Ich würde den Stress nicht unterschätzen und durch deine Mutter bist du doch vorbelastet?
Hast du wirklich niemanden, bei dem du vorübergehend wohnen kannst, ggf. die Miete später bezahlst? Du kannst auch Sozialberatung in Anspruch nehmen, vielleicht wissen die eine Lösung, an die du noch nicht gedacht hast.
2. Hilf doch deiner Mutter, dass sie Hilfe bekommt. Sie scheint mir da gerade das schwächste Glied in der Kette zu sein. Immerhin hat sie dich großgezogen und du scheinst einigermaßen im Leben angekommen zu sein?

Gibt es Couchsurfing noch?

Cocernedrhino meinte:

Kaum zu glauben, dass ich 20 Jahre meines Lebens da gewohnt habe.

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Du hast ja schon lange 20 Jahre dort Zeit verbringen müssen. Am besten wäre vielleicht wirklich du würdest für diese kurze Zeit bei der Freundin wohnen und du könntest ihr dann etwas Geld geben, wenn du den neuen Job hast??

Wie hier bereits erwähnt wurde, brauchst du deine ganze Konzentration und Kraft für die Einarbeitungszeit.

Deine Mutter ist hoffentlich bei einem Arzt in Therapie wenn sie Schizophrenie hat?

klecksfisch meinte:

Mit der Bank reden wegen eines Überziehungskredits und eine Ferienwohnung anmieten.
Ist natürlich nicht so spannend mit dem Kredit. Bis zum neuen Job eine Aushilfstätigkeit suchen.

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Ferienwohnungen sind nicht so billig wie man denkt.
Unsere kostet 60 Euro die Nacht. Die günstigste im Umkreis 50 Euro die Nacht.
Bei längerer Vermietung kann man schon 20 % Rabatt aushandeln, falls es noch eine gibt, die so lange frei hat.
Aber das ist immer noch teuer, wenn man eh kein Geld hat.