Ich passe nicht in das gesellschaftliche Bild.

Hallo Nataschenka, das Gefühl, nicht in die Gesellschaft zu passen, kenn ich sehr gut. Klingt doch toll, dein Lebensmodell, wenn du damit zufrieden bist. Vielleicht täte etwas abstand zu den ,,Klatschbasen" und erst recht zu deiner Erzeugerin gut, die dir ja anscheinend rein reden will. Mit Ü30 hast du das doch längst nicht mehr nötig, finde ich.
Zum Thema Muttersein, Kinder haben rede und lese ich fast nie mit, da das meine Triggerthemen sind. Aber du schreibst, du gibst alles für das Wohl deine Kinder, bzw. tust alles, das ist doch super. Ansonsten bin ich bei dem Thema aber raus.
LG

Nataschenka meinte:

Ich bin eine 31-jährige Mutter von zwei Kindern und lebe in einem kleinen Dorf, in dem Klatsch und Tratsch eine große Rolle spielen. Ich fühle mich oft verurteilt, besonders weil ich gerne ausgehe, mein Leben genieße und meine Sexualität frei auslebe. Momentan belasten mich die Erwartungen meiner Mutter stark. Sie wünscht sich, dass ich “vernünftig” werde, heirate und aufhöre, Spaß zu haben. Sie hat mir sogar gesagt, dass mein Verhalten „nicht normal“ sei, was mich sehr verletzt hat.

Ich bin eine gute Mutter, kümmere mich liebevoll um meine Kinder und stelle sicher, dass sie alles haben, was sie brauchen. Gleichzeitig habe ich aber auch das Bedürfnis, mein eigenes Leben zu leben.

Leider hatte ich nie ein gutes Vorbild für gesunde Beziehungen. Mein Vater war Alkoholiker, gewalttätig und respektlos, und meine Mutter hat in einer toxischen Beziehung gelebt, in der sie ihre Bedürfnisse komplett aufgegeben hat. Ich habe das Gefühl, dass mir dadurch wichtige Grundlagen für langfristige, stabile Beziehungen fehlen.

In Beziehungen fällt es mir oft schwer, nach der Verliebtheitsphase die Fehler und Macken meines Partners zu akzeptieren. Das führt dazu, dass ich oft den Wunsch verspüre, weiterzuziehen und neue Erfahrungen zu machen. Manchmal frage ich mich, ob mit mir etwas nicht stimmt, weil ich schon viele Partner hatte, während andere in meiner Umgebung stabile Familien gründen.

Ich habe niemanden, mit dem ich über diese Gefühle sprechen kann, weil mein Umfeld konservativ ist. Deshalb suche ich hier nach Unterstützung, Austausch und vielleicht auch neuen Perspektiven.

Vielen Dank

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Hallo
Ich hatte auch kein perfektes Elternhaus

Nataschenka meinte:

Ich bin eine 31-jährige Mutter von zwei Kindern und lebe in einem kleinen Dorf, in dem Klatsch und Tratsch eine große Rolle spielen. Ich fühle mich oft verurteilt, besonders weil ich gerne ausgehe, mein Leben genieße und meine Sexualität frei auslebe. Momentan belasten mich die Erwartungen meiner Mutter stark. Sie wünscht sich, dass ich “vernünftig” werde, heirate und aufhöre, Spaß zu haben. Sie hat mir sogar gesagt, dass mein Verhalten „nicht normal“ sei, was mich sehr verletzt hat.

Ich bin eine gute Mutter, kümmere mich liebevoll um meine Kinder und stelle sicher, dass sie alles haben, was sie brauchen. Gleichzeitig habe ich aber auch das Bedürfnis, mein eigenes Leben zu leben.

Leider hatte ich nie ein gutes Vorbild für gesunde Beziehungen. Mein Vater war Alkoholiker, gewalttätig und respektlos, und meine Mutter hat in einer toxischen Beziehung gelebt, in der sie ihre Bedürfnisse komplett aufgegeben hat. Ich habe das Gefühl, dass mir dadurch wichtige Grundlagen für langfristige, stabile Beziehungen fehlen.

In Beziehungen fällt es mir oft schwer, nach der Verliebtheitsphase die Fehler und Macken meines Partners zu akzeptieren. Das führt dazu, dass ich oft den Wunsch verspüre, weiterzuziehen und neue Erfahrungen zu machen. Manchmal frage ich mich, ob mit mir etwas nicht stimmt, weil ich schon viele Partner hatte, während andere in meiner Umgebung stabile Familien gründen.

Ich habe niemanden, mit dem ich über diese Gefühle sprechen kann, weil mein Umfeld konservativ ist. Deshalb suche ich hier nach Unterstützung, Austausch und vielleicht auch neuen Perspektiven.

Vielen Dank

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Hallo
Ich hatte auch kein perfektes Elternhaus (Alkoholiker) und habe trotzdem jetzt die richtige gefunden. Klar ist in ein kleinem Dorf schnell gerede, aber ist das vielleicht auch der Neid, das du frei dein Leben gestalten kannst , bis auf die Kinder? Sind sie neidisch das du mit Männer flirten kannst und sie nicht?
Sollst du im Dunkeln und allein deine Sexualität ausleben ? Fast jeder hat doch seine Bedürfnisse oder nicht?
Wenn der richtige kommt dann kommt er man kann sowas nicht erzwingen.
Du wirst denke ich eine völlig normale Frau und Mutter sein.
Gruß Olly

Lebe Dein Leben, wie Du es möchtest, es ist Dein gutes Recht.
Wenn Du Deinen Kindern eine gute Mutter bist und niemanden vorsätzlich verletzt, ist alles gut.
Die, die am meisten reden, haben oft die größten Probleme.
So wie Du Deine Mutter schilderst, hat sie wohl kaum das Recht, Dir zu sagen, Du sollst vernünftig werden. Hat sie ein vernünftiges Leben geführt?
Überdies ist es nicht unvernünftig, sein Leben so gut es geht zu genießen, das Gegenteil ist der Fall.

Eine vernünftige, feste Beziehung kann man führen, wenn sich beide im Klaren sind, dass man selbst auch Fehler hat und sich beide bemühen diese so gering wie möglich zu halten.
Toleranz und gegenseitige Achtung sind eine gute Basis.
Ehrlichkeit und Offenheit sind weitere Eckpfeiler.
Ich lebe seit über 50 Jahren in einer festen Beziehung.

Zitat entfernt (...(
Dann erzähl doch mal woran es lag, dass du nicht mehr mit dem Vater deiner Kinder zusammen bist. (...)

Nataschenka meinte:

Naja nicht direkt wissen aber die Leute kriegen nunmal Dinge mit. Und sobald man mit einer neuen Person gesehen wird geht das los mit dem Gerede.

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Und warum beindruckt Dich das? Solange Du damit klar kommst, geht das die anderen doch gar nichts an.

Das Dorf mit den Macken einiger Dorfbewohner wirst du nicht ändern können.
Kannst du dir einen Umzug in eine etwas größere Stadt vorstellen?

Nataschenka meinte:

s weil ich gerne ausgehe, mein Leben genieße und meine Sexualität frei auslebe. Momentan belasten mich die Erwartungen meiner Mutter stark. Sie wünscht sich, dass ich “vernünftig” werde, heirate und aufhöre, Spaß zu haben. Sie hat mir sogar gesagt, dass mein Verhalten „nicht normal“ sei, was mich sehr verletzt hat.

Ich bin eine gute Mutter, kümmere mich liebevoll um meine Kinder und stelle sicher, dass sie alles haben, was sie brauchen. Gleichzeitig habe ich aber auch das Bedürfnis, mein eigenes Leben zu leben.

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Wer hat den Deine Kinder (im Moment und in der Vergangenheit), wenn du Dein Leben genießt? Was bekommen Deine Kinder mit von dem freien Ausleben der Sexualität?

Nataschenka meinte:

lebe in einem kleinen Dorf, in dem Klatsch und Tratsch eine große Rolle spielen. Ich fühle mich oft verurteilt, besonders weil ich gerne ausgehe, mein Leben genieße und meine Sexualität frei auslebe.

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So ist das im Miteinander eben.
Wieso gehst du nicht so diskret vor, dass dein Sexleben an deinem Wohnort nicht bekannt wird?

Nataschenka meinte:

Naja nicht direkt wissen aber die Leute kriegen nunmal Dinge mit. Und sobald man mit einer neuen Person gesehen wird geht das los mit dem Gerede.

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Sie können nur mitkriegen, was du dort lebst.
Du hast das selbst in der Hand.
Wieso sorgst du dafür, mit wechselnden Männern gesehen zu werden?

2 Kinder, mehrere (Sex)partner.
Ich würde die nicht nach Hause schleppen und die Kinder mit immer neuen Männern konfrontieren.
Deine Kinder brauchen Beständigkeit.

Nataschenka meinte:

Momentan belasten mich die Erwartungen meiner Mutter stark. Sie wünscht sich, dass ich “vernünftig” werde, heirate und aufhöre, Spaß zu haben.

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Betreut sie die Kinder, während du ausgehst?
Ihr wird das vielleicht zu anstrengend?
Sie nimmt vielleicht auch deine eigentlichen Wünsche wahr, sieht, dass das so nichts wird, du dir im Weg stehst, und wünscht sich für dich etwas anderes?
Hast du mal nachgefragt?

Nataschenka meinte:

Gleichzeitig habe ich aber auch das Bedürfnis, mein eigenes Leben zu leben.

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Dieses, das jetzige?
Oder willst du, wenn du groß bist, Spießer werden? 😉
Mit der stabilen Beziehung, die du dir wünscht, einem kleinen, 'normalen' Familienleben?
Wieso 'darfst' du das nicht?

Nataschenka meinte:

Ich habe das Gefühl, dass mir dadurch wichtige Grundlagen für langfristige, stabile Beziehungen fehlen.

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Wäre naheliegend.

Nataschenka meinte:

Manchmal frage ich mich, ob mit mir etwas nicht stimmt, weil ich schon viele Partner hatte, während andere in meiner Umgebung stabile Familien gründen.

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Warum findest du nicht im einer Therapie heraus, ob da unbewusst komische Glaubenssätze in deinem Kopf herumspuken, die dir im Weg stehen?

Ich habe nichts gegen Spaß, Sex, wechselnde Männer. Wenn es denn dann wirklich Spaß macht. Und kein schales Gefühl, Traurigkeit, Einsamkeit hinterlässt, was mit noch mehr Spaß zu übertünchen versucht wird.

Du liest dich für mich wie ein einsames, trauriges, ängstliches Kind, das sich im dunklen Wald verlaufen hat, verzweifelt singend und sich selbst zu überzeugen versuchend, dass es doch gar keine Angst hat und es sich großartig fühlt.

Du hast etwas anderes verdient.
Mehr als Anerkennung durch Sex.
Du hast Liebe verdient.
Du könntest damit anfangen in dir aufzuräumen und zu üben, dich selbst zu lieben.

Zitat entfernt(...)
Dein Eröffnungsbeitrag lässt nunmal all diese Fragen unbeantwortet.
Wenn du mehr dazu schreiben würdest (...)

Solange da keine klaren Antworten zu kommen, finde ich es im Übrigen auch schwer, dir weiterzuhelfen.

Nataschenka meinte:

Ich möchte sehr gerne eine stabile Beziehung. Ich habe nur Angst davor weil ich nicht weiß wie eine funktioniert.

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Das weiß doch keiner. Es experimentiert doch jeder und manchmal funktionierts, manchmal nicht so ganz und manchmal gar nicht.

Mein Freund und ich haben jetzt das fünfzehnte Jahr, ich bin ( wie du ebenso) ein eigenständiger Mensch und nicht abhängig von jemand. Mein Partner ist auch unabhängig, wir sind freiwillig und aus freien Stücken zusammen und keiner von uns muss weinen- so wir es auch bei dir kommen, bei jedem, wo man harmoniert und gut kann miteinander.

Liebe Nataschenka, meinst du nicht, dass eine stabile Beziehung wie von alleine entsteht, rein nur deshalb, weil man sich wohl fühlt zusammen?