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Gelöscht 129299
Gast
Ja, so geht es mir auch.So sind leider auch meine Erfahrungen.
Ich war immer ein People Pleaser, habe gerne geholfen und dachte, es kommt auch mal was zurück- Pustekuchen, man ist nur die "Dumme" und wird lediglich ausgenutzt!
Ich war gut zum Trösten nach Schicksalsschlägen und Todesfällen, Hausarbeiten für die Uni korrigieren, Zitierweise erklären, zum Arzt fahren, Umzüge... für die "lustigen" Sachen werden andere Leute ausgewählt!
Zurück kam nie etwas!
Oben genannte Beispiele habe ich alle für eine Freundin erledigt. Zum Geburtstag bekam ich weder ein Geschenk, noch eine nette Karte, ich habe sie jedoch bei ihrem Geb zuvor beschenkt.
Ich sah sie zuletzt im Februar, ich sagte noch im Vorfeld "du wolltest mir ja noch was zum Geburtstag schenken, Essen geht dann mal auf dich" Einfach so als Test...
Als die Rechnung kam, schrie sie laut "getrennt!"- dabei hatte ich nur eine Nudelsuppe für 10 Euro.
Seitdem war es das für mich, die Frau ist abgehakt.
Nur Nehmen und nichts Geben, darauf reagiere ich mittlerweile sehr empfindlich! Menschen, die direkt irgendwelche Boten- und Hilfstätigkeiten einfordern ohne Gegenleistung- einfach nein!
Wenn die Frau es anders formuliert hätte- "Falls das klappt mit Ikea, geht deine Rechnung beim Stammtisch selbstverständlich auf mich"- alles gut.
Aber einfach so a) den Fahrservice machen PLUS b) dann noch die Ikeafahrt überhaupt anzusprechen ist schon mega dreist! Sie soll froh sein, dass die den "kleinen Finger", sprich die Fahrt zum Stammtisch, bekommen hat! Dann noch mehr zu fordern ist unverschämt!
Deshalb ist mir ein gleichwertiges Geben und Nehmen wichtig.
War jetzt bei meiner letzten Freundin ja auch so.
Ich werde versetzt, bin dann ihr Seelenmülleimer bei einem Treffen, das sie als Wiedergutmachung vorgeschlagen hatte.
Nach dem Treffen fühlte ich mich einfach nur schlecht, nachdem sie sich praktisch nur ausgekotzt hatte.
Es war zuerst dass der Großvater krank war, dann dass sie mit der Erziehung ihres einzigen Kindes überfordert ist und jetzt zuletzt die Mama, der es gesundheitlich nicht gut geht.
Und dann ist man die Freundin, die nachfrägt wie es dem anderen geht und die Person redet nur über sich. Ein halbes Jahr nur noch so.
Wie gesagt, gegen Gefallen spricht ja nichts, aber wenn es gleich derart fordernd ist, dann wird es meist noch fordernder.
Das fällt solchen Leuten meist nicht auf. Oder schon, aber sie tun dann so als hätten sie ja nur mal duechgefragt.
Oder wenn man genervt davon ist kommt ein zickiges müsse man ja nicht tun. Oder man hätte ja selbst dem zugestimmt, hätte einen ja keiner gezwungen.
Es sollte schon ausgewogen sein.