Ich treffe mich mit Männern aus dem Internet

Lena7 · 3 September 2008

Du solltest es den Männern schon nicht so leicht machen und gleich mit ihnen ins Bett gehen.

Die Männer, die wirklich Interesse an Dir hätten, denken dann, das eine feste Beziehung sicher nicht gut gehen kann, und Du nicht treu sein kannst.

Auch wenn Dich die Männer bedrängen, suchen sie so eine Frau nicht für eine feste Beziehung.

LG

Lena

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Hallo Lena7,

schau mal hier: Ich treffe mich mit Männern aus dem Internet.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

einszwei · 3 September 2008

Lena7 meinte:
Du solltest es den Männern schon nicht so leicht machen und gleich mit ihnen ins Bett gehen.

Die Männer, die wirklich Interesse an Dir hätten, denken dann, das eine feste Beziehung sicher nicht gut gehen kann, und Du nicht treu sein kannst.

Auch wenn Dich die Männer bedrängen, suchen sie so eine Frau nicht für eine feste Beziehung.

LG

Lena

Ja, das weiß ich alles ganz gut. Aber ich habe das Gefühl, sie haben in jedem Falle kein Interesse an mir, da ich irgendwo langweilig und wie schon gesagt pessimistisch bin. Ich versuche momentan Sex ganz zu meiden, da ich mich danach wirklich mies fühle und währenddessen völlig ausgeliefert.

leo_goldstern · 3 September 2008

hallo,
dein beitrag ist mir aufgefallen - nein, nicht wegen der schriftgröße (zu viel internet ist net gut für die augen..) - sondern:

"[FONT=&quot]Einen festen Freund hatte ich nie gehabt und werde wohl nie haben können."
wieso glaubst du an das 'never love together'?

"[/FONT][FONT=&quot]Obwohl ich vor Männern, die von mir was wollen, keine Angst habe, wie vor den anderen Menschen, unterstelle ich ihnen trotzdem, sich nicht für mich zu interessieren oder gar mir was Böses zu wollen so, dass ich sie quasi aus Langeweile treffe, da es die einzige Menschengruppe ist, vor der ich keine Angst habe." so richtig verstehe ich die satzlogik nicht, klingt widersprüchlich - egal - du hast angst vor anderen menschen?
glaubst du, du kennst die ursache dafür?
bist du ehrlich - und sagst den männern, dass du sie nur aus langeweile triffst?
ich mutmaße, du unterstellst den menschen bzw. männern zu viel - gedanken macht sich ja jeder, aber man weiß nie, was ein mensch wirklich sucht, auch wenn man denkt, dass er 'nur' sex will.

[/FONT][FONT=&quot]Aber wenn es um was Ernsteres gehen soll als bloß zusammen weggehen oder auch zusammen Sex haben, dann fühle ich mich dafür nicht würdig genug und glaube, demjenigen nur Probleme zu bereiten
das spricht für ein nähe-distanz problem, das du selbst verschuldest, weil du wieder unterstellst: du würdest probleme bereiten, woher weißt du das so genau? und wenn: vllt. sucht/ wünscht sich jemand genau das: einen komplizierten fall..

übrigens: ich treff mich auch mal mit leuten aus dem netz. für diskussionen, philosophie.
Die sexualität analysieren und psychologisieren macht vergnügen

[/FONT]

Lena7 · 3 September 2008

Du darfst Dir das nicht selber einreden, das Du langweilig bist! Dann versuchst Du automatisch etwas anderes darzustellen als Du bist.
Sei einfach so, was Du bist und lass alles auf Dich zu kommen -

einszwei meinte:
Ja, das weiß ich alles ganz gut. Aber ich habe das Gefühl, sie haben in jedem Falle kein Interesse an mir, da ich irgendwo langweilig und wie schon gesagt pessimistisch bin. Ich versuche momentan Sex ganz zu meiden, da ich mich danach wirklich mies fühle und währenddessen völlig ausgeliefert.

einszwei · 3 September 2008

War nicht so gewollt, mit der großen Schrift.
Also, ich habe Angst vor anderen Menschen. Wenn mir sowas bevorsteht, mich mit jemandem zu treffen, irgendein Termin oder sowas, dann muss ich ständig daran denken und unmittelbar davor bekomme ich Herzrasen, schwitzende Hände, weiß dabei nicht was ich sagen soll und komm mir wie ein elendes Nichts vor. Wenn das vorbei ist, dann muss ich mir ständig überlegen, was ich dabei falsch gesagt oder getan habe. Aber bei diesen Dates ist es seltsamerweise nicht so. Vielleicht ist es mir egal, was sie von mir erwarten. Ich weiß es nicht. Ja, ich hoffe insgeheim, meinen Traumprinzen zu treffen, aber irgendwie sieht für mich diese Hoffnung nach realitätsfern aus.

leo_goldstern · 3 September 2008

"weiß dabei nicht was ich sagen soll und komm mir wie ein elendes Nichts vor." nein, du bist kein Nichts.
jeder mensch kann wertvoll sein, nein, ich behaupte: jeder ist wertvoll! nur sieht man es selbst nicht und verzerrt, geht den falschen weg, aber das ist nur momentanes verhalten, das man ändern kann. jeder hat seine stärken (welche hast du?)
und wiederum auch persönlichkeitsanteile, an denen er arbeiten sollte.. also, was genau würdest du an deiner persönlichkeit am liebsten ändern wollen?
hast du perfektionistische züge?
du erscheinst mir zu selbstkritisch bzw. dein selbstbild: immer die frage, wie wirke ich auf andere? wie soll ich wirken, um erwartungen zu erfüllen? diese haltung bleibt fremdbestimmt, wenn du nicht du selbst sein darfst..
wichtig ist: identität herzustellen!

kennst du jemand, der dir mal ein ehrliches feedback in einer situation gibt, die dir unbehaglich ist, damit du erfährst, wie du auf andere objektiv wirkst?

einszwei · 3 September 2008

leo_goldstern meinte:
"weiß dabei nicht was ich sagen soll und komm mir wie ein elendes Nichts vor." nein, du bist kein Nichts.
jeder mensch kann wertvoll sein, nein, ich behaupte: jeder ist wertvoll! nur sieht man es selbst nicht und verzerrt, geht den falschen weg, aber das ist nur momentanes verhalten, das man ändern kann. jeder hat seine stärken (welche hast du?)
und wiederum auch persönlichkeitsanteile, an denen er arbeiten sollte.. also, was genau würdest du an deiner persönlichkeit am liebsten ändern wollen?
hast du perfektionistische züge?
du erscheinst mir zu selbstkritisch bzw. dein selbstbild: immer die frage, wie wirke ich auf andere? wie soll ich wirken, um erwartungen zu erfüllen? diese haltung bleibt fremdbestimmt, wenn du nicht du selbst sein darfst..
wichtig ist: identität herzustellen!

kennst du jemand, der dir mal ein ehrliches feedback in einer situation gibt, die dir unbehaglich ist, damit du erfährst, wie du auf andere objektiv wirkst?

Also ich sag mal so als Beispiel. Wenn mir 9 Menschen sagen, ich habe eine schöne Nase und einer, dass meine Nase alles andere als toll ist (soll jetzt nichts darüber aussagen, was ich von meiner Nase halte, ist nur ein Beispiel), dann glaube ich dem einen, der sie nicht so toll fand. Und so ist es auch mit allen anderen Eigenschaften von mir. Ich glaube einem, der was Negatives über mich denkt, denn ich glaube ja selbst, an mir kann es nichts Positives geben.
Nein, ich habe keine Freunde oder Bekannte und zu meinen Eltern habe ich kein so tolles Verhältnis.

deadwood · 3 September 2008

Kann es sein, dass Du Dich auf den schnellen Sex mit flüchtigen Internet-Bekanntschaften eingelassen hast,
um Dich selbst zu erniedrigen?
Selbst wenn ein Lustgewinn dabei gewesen sein sollte, was aber ja gar nicht der Fall war, wie Du - glaube ich - irgendwo eingestanden hast,
scheint mir eine behandlungswürdige psychische Störung ursächlich zu sein.
Ich habe wirklich keinerlei Ahnung von der ganzen Materie und sollte mich eigentlich mit irgendwelchen Ratschlägen zurückhalten.
Aber im Zusammenhang mit Deinem anderen Thread, auf den uns der Darth Vader hingewiesen hat, ergibt sich doch ein bedenkliches Bild.
Solchen Leuten ist mit gut gemeinten A****-Hoch-Ratschlägen sicher nicht geholfen.
Ich verstehe ehrlich gesagt bei der ganzen Geschichte Deine Eltern nicht ganz, dass sie das Verhalten ihrer Tochter, einer immerhin erwachsenen Frau, die sich nicht ewig in ihrem Kinderzimmer vor den Anforderungen eines selbstbestimmten Lebens verstecken kann, offenbar ohne Argwohn einfach mit ansehen.
Du sagtest sie hätten selber ihre Probleme.
Bezieht sich das in gewisser Weise auch auf deren Psyche?
Es mag wohl durchaus vorkommen, dass in einigen Familien eine gewisse genetische Disposition zu psychischen Erkrankungen vorhanden ist.
Immerhin verdankt ja wohl die skandinavische Literatur ihre großen Dramen sowie der russische Naturalismus seine Themen weitgehend ähnlichen Umständen?
Ohne Dich pathologisieren zu wollen oder können, glaube ich, dass Du da nicht allein herauskommst und medizinische Hilfe benötigst.
Ich vermute, dass viele psychische Erkrankungen auch auf Stoffwechselstörungen im Hirn zurückzuführen sind, die mit modernen Psychopharmaka in der ersten Phase gut in den Griff zu bekommen sind,
bevor überhaupt erst soetwas wie Therapie o.ä. ansetzen kann.
Deine Nicht-Mitgliedschaft in einer Krankenkasse sollte m.E. für eine Diagnose und erste Hilfe durch Fachpersonal überhaupt keine Rolle spielen.

leo_goldstern · 3 September 2008

ich hab mir mal deinen anderen thread angeschaut:

"Soziale Phobie, Depressionen, Einsamkeit und meine jetzige Lebenssituation"

zitate, die ich aufschlussreich finde:

[FONT=&quot]"Ich kann auch niemandem vertrauen; ich glaube entweder bin ich einem egal, oder er will mir was Böses

[/FONT][FONT=&quot]Ich kann an so gut wie keinen Sachen in diesem Leben Freude empfinden;

[/FONT][FONT=&quot]Einen festen Partner habe ich auch noch nie gehabt, nur Affären.

[/FONT][FONT=&quot]Man bekommt bei dir das Gefühl, du hättest so eine Art Mauer um dich herum errichtet so, dass man an dich nicht heran kommt."

**
das, was deadwood sagt, kann ich nur unterstreichen:

"[/FONT]Kann es sein, dass Du Dich auf den schnellen Sex mit flüchtigen Internet-Bekanntschaften eingelassen hast,
um Dich selbst zu erniedrigen?"

selbsterniedrigung hat auch etwas mit selbstverletzendem Verhalten zu tun: du verletzt deine würde, deinen ruf, deinen wunsch nach liebe..

Dass dir selbstbewusstsein fehlt, steht wohl außer Frage - hab dir versucht, fragen zu stellen, aber willst du überhaupt.. irgendwo in eine Richtung der selbsterkenntnis hingeführt werden?

einzwei, du hast auch geschrieben: [FONT=&quot]"jeden Tag mit anderen Menschen, (..) die dabei alles besser können oder zumindest so tun , da sie viel selbstbewusster sind als ich, lässt mich innerlich erschaudern.[/FONT][FONT=&quot] die dabei alles besser können oder zumindest so tun , da sie viel selbstbewusster sind als ich.."
Ich bin leider sehr selbstbewusst, und genau das würde dich abschrecken, vermut ich mal - trotzdem: würde dir gerne helfen..

[/FONT]ich hab mir einige Gedanken über dich gemacht, aber ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich hilfe willst..

lg
Leo

einszwei · 3 September 2008

deadwood meinte:
Kann es sein, dass Du Dich auf den schnellen Sex mit flüchtigen Internet-Bekanntschaften eingelassen hast,
um Dich selbst zu erniedrigen?
Selbst wenn ein Lustgewinn dabei gewesen sein sollte, was aber ja gar nicht der Fall war, wie Du - glaube ich - irgendwo eingestanden hast,
scheint mir eine behandlungswürdige psychische Störung ursächlich zu sein.
Ich habe wirklich keinerlei Ahnung von der ganzen Materie und sollte mich eigentlich mit irgendwelchen Ratschlägen zurückhalten.
Aber im Zusammenhang mit Deinem anderen Thread, auf den uns der Darth Vader hingewiesen hat, ergibt sich doch ein bedenkliches Bild.
Solchen Leuten ist mit gut gemeinten A****-Hoch-Ratschlägen sicher nicht geholfen.
Ich verstehe ehrlich gesagt bei der ganzen Geschichte Deine Eltern nicht ganz, dass sie das Verhalten ihrer Tochter, einer immerhin erwachsenen Frau, die sich nicht ewig in ihrem Kinderzimmer vor den Anforderungen eines selbstbestimmten Lebens verstecken kann, offenbar ohne Argwohn einfach mit ansehen.
Du sagtest sie hätten selber ihre Probleme.
Bezieht sich das in gewisser Weise auch auf deren Psyche?
Es mag wohl durchaus vorkommen, dass in einigen Familien eine gewisse genetische Disposition zu psychischen Erkrankungen vorhanden ist.
Immerhin verdankt ja wohl die skandinavische Literatur ihre großen Dramen sowie der russische Naturalismus seine Themen weitgehend ähnlichen Umständen?
Ohne Dich pathologisieren zu wollen oder können, glaube ich, dass Du da nicht allein herauskommst und medizinische Hilfe benötigst.
Ich vermute, dass viele psychische Erkrankungen auch auf Stoffwechselstörungen im Hirn zurückzuführen sind, die mit modernen Psychopharmaka in der ersten Phase gut in den Griff zu bekommen sind,
bevor überhaupt erst soetwas wie Therapie o.ä. ansetzen kann.
Deine Nicht-Mitgliedschaft in einer Krankenkasse sollte m.E. für eine Diagnose und erste Hilfe durch Fachpersonal überhaupt keine Rolle spielen.

Ja, das mit Erniedrigungen könnte gut stimmen. Ich verachte die Männer irgendwo, die sich auf etwas mit mir einlassen. Das macht sie in meinen Augen verachtenswert. Mich selbst halte ich für so einen Fehler der Natur und das übertrage ich dann auf die Männer, die was von mir wollen.
Ja, meine Eltern wollen das vielleicht gar nicht glauben, dass ihre Tochter nicht ganz so normal ist, wie sie sie haben wollen. Mein Vater hat Minderwertigkeitskomplexe und ist sehr aufbrausend, mit Beleidigungen, Beschimpfungen und allem drum und dran, wenn es mal nicht nach ihm geht. Meine Mutter hat wohl auch Selbstzweifel, aber eher anderer Art. Sie versucht nicht um jeden Preis zu zeigen wie toll sie ist, indem sie andere erniedrigt. Kenne sowas von ihr überhaupt nicht. Sie ist schon um einiges ausgeglichener und sachlicher als mein Vater. Aber ihre Arbeit, mein Vater, mein Probleme zehren schon sehr an ihren nerven so, dass sie wohl lieber bei dem Ganzen mit mir die Augen verschließt.
Ich wüsste jetzt nicht, wohin ich überhaupt mit meinen Problemen gehen soll. Ich glaube, ich würde erst gar nicht erklären können, was mit mir los ist, wenn ich überhaupt den Mut habe, irgendwas zu sagen.

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