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Ich weiß nicht mehr weiter

LauraWhatever01

Neues Mitglied
Ich habe seid längerem das Gefühl das mit mir etwas nicht stimmt. Nach der Schule sitz ich den ganzen Tag am Laptop oder liege im Bett gehe in der Woche gar nicht raus, und am Wochenende nur selten und wenn habe ich eigentlich gar keine Lust darauf, ich habe Schlafstörungen kann mich nicht Konzentrieren, bin den ganzen Tag müde und habe zu nix lust, vergesse immer alles sehr schnell, ich fühle mich selber hässlich und bin mit allen an mir nicht zufrieden, manchmal sitzt ich auch einfach in meinem zimmer denke über alles nach und fange ohne einen Grund an zu weinen und denke daran mich selber zu verletzen und auch oft an Selbstmord...wenn ich draußen bin fühle ich mich beobachtet und verfolgt und denke jeder will mit etwas böses. Ziemlich oft frage ich mich ob das gerade real ist was passiert oder nicht, dann sehe ich alles wie durch einen schleier, in einer Beziehung bin und war ich auch noch nie richtig, da es mir schwer fällt jemanden an mich heranzulassen, sobald mit jemand näher kommt baue ich wie eine art mauer um mich auf und kann der Person nicht mal in die Augen schauen Unterhalten kann ich mich nur richtig übers Internet und wenn ich die Personen dann treffe rede ich gar nichts .. das sind nur einige dinge da sind noch viel mehr Sachen die mir das Gefühl geben lassen das mit mir etwas nichts stimmt..

Ich hoffe das mir jemand helfen kann und mir sagen kann wie ich mit jemanden darüber reden kann, zu meinen Eltern habe ich leider nicht so ein gutes Verhältnis und rede gar nicht über Probleme mit denen.

Danke, Liebe grüße
 

Never

Aktives Mitglied
Hallo Laura,

herzlich Willkommen im Forum. :)

Ich finde es sehr gut, wie Du Deinen Zustand beschreibst und wie klar Du Dich wahr nimmst.
Dadurch dass Du Dich so sehr zurück ziehst versumpfst Du gewissermaßen in Deinen eigenen negativen
Gedankenkreisen.
Sehr, sehr sinnvoll wäre, wenn Du Dir Hilfe suchst, jemand der/die Dir zuhört, zu dem Du Vertrauen aufbauen kannst.
Versuche doch über das Kinder- und Jugend Sorgentelefon heraus zu finden wo Du so eine Hilfe in Deiner Nähe finden kannst.
Deinen Zustand kenne ich, mir ging es als Jugendliche ähnlich. Es ist ein sehr unguter Zustand, den Du durch das Alleinesein massiv verstärkst. Das solltest Du ändern. Z.B. durch Teilnahme an Kursen was auch immer Du magst.
Du kannst versuchen heraus zu finden ob es einen Auslöser für diesen Zustand gab. Was ist passiert in der letzten Zeit, ist jemand gestorben den Du sehr mochtest, wurdest Du verlassen von einem Freund, einer Freundin?
Gab es Schockmomente? Das plötzliche Weinen das Dich überfällt hat etwas mit unverarbeiteter Trauer zu tun.
Was auch immer Dir einfällt, vielleicht gibt es einen Zusammenhang.

Lieben Gruß
Never
 

LauraWhatever01

Neues Mitglied
Ich habe schon in mehrere Foren geschrieben doch bis jetzt nur hier eine Antwort erhalten.
Dafür Danke ich dir dafür. Ich merke, desto mehr ich mich zurück ziehe umso schlimmer wird es, doch ich kann mich zu nix aufraffen. Ich hab viele Freunde, doch keinem könnte ich davon erzählen bzw so viel vertrauen schenken.
Das kann ich probieren dort anzurufen, obwohl es mir sehr schwer fällt, schon alleine das hier zu schreiben wie es mir geht hat mich viel Überwindung gekostet.
Das ist gut zu wissen, das es mir nicht alleine so geht..

Mein Opa ist vor 2 Jahren gestorben an Krebs und ich war jede Minute bis zu seinem Tod bei ihm, das hat mich schon verändert da er mir sehr sehr viel bedeutet hat aber ich glaube nicht das das allein der Auslöser dafür ist, ich wurde von vielen verlassen und verarscht sodass ich eigentlich nicht mehr dran glaube jemals eine richtige Beziehung zu führen. Das soll jetzt kein Vorwurf sein, da meine Eltern mir immer alles gegeben haben und immer noch geben was man zu Leben braucht, aber ich hab das Gefühl das ich volle Akzeptanz und liebe nur erhalte wenn ich dafür gegen Leistungen bringe wie z.B. gute Noten in der schule..
 

Never

Aktives Mitglied
Laura, ich denke dass ein Teil von Dir mit Deinem Opa mitgegangen ist.
Finde einen Weg ihn in Liebe und Frieden loszulassen. So dass Du wieder besser bei Dir selbst sein kannst.
Schau mal bei Themen wie Trauerarbeit, Hospiz, Sterbebegleitung, ob Du da das Richtige findest für Dich.
Es ist egal wie lange das her ist, Du für Dich hast das Thema noch nicht abgeschlossen und bist Dir selbst ein Stück weit abhanden gekommen. Wenn Du das Ganze für Dich noch einmal aufarbeitest wird sich etwas an Deinem Zustand ändern.
Man wird oft im Leben verlassen, das ist leider so. Andererseits ist dann auch wieder Platz für etwas Neues. Dass Du noch keine Beziehung hattest sollte Dir überhaupt keine Sorgen machen. Jetzt bist erst einmal Du dran. Du musst erst einmal für Dich selbst sorgen und Dich kümmern.
Vor allem solltest Du Deinem inneren Schweinehund einen Tritt in den Hintern verpassen. Denke nicht darüber nach, dass Du Dich zu nichts aufraffen kannst. Tu es einfach! Tu irgend etwas. Geh spazieren oder joggen, mache irgend etwas körperliches, power Dich aus. Das verändert die Energien im Körper und Du wirst sehen, die Veränderung greift auch auf Geist und Seele über.
 

LauraWhatever01

Neues Mitglied
[FONT=verdana, arial, sans-serif]Leider hat mir nie jemand beigestanden in der Zeit und Loslassen kann ich auch nur schwer, ich hasse Veränderung in meinem Leben egal in welcher Form.. Ich weiß selber das ich mir damit mein Leben versaue wenn ich den ganze Tag nur im Zimmer sitze.. Ich muss wieder anfangen zu Leben denn zurzeit sehe ich in meinem Leben keinen Sinn mehr. Ich würde von mir selber sagen das ich immer sehr pessimistisch denke..
Eine Zeit lang bin ich immer Joggen gegangen aber dann hab ich wieder damit aufgehört, weil ich keinen Sinn darin gesehen habe und mir dachte das es eh nix an der Situation ändern wird, wenn ich mit einem Arzt drüber reden könnte würde mir das sicher mehr helfen als mit Freunden oder Familienmitgliedern , da ich denke das mich da keiner für voll nimmt. Depression liegt bei uns in der Familie, mein Opa (von mein Vater, der Vater) leidet darunter und ist seid einem Jahr trocken ( hat auch Alkoholprobleme)


[/FONT]
 

Never

Aktives Mitglied
Laura Du musst kämpfen.
Das Leben ist Veränderung und das ist gut so.
Du kannst Dir natürlich Tabletten verschreiben lassen, aber das ist eigentlich kein guter Weg.
Suche Dir eine Gesprächstherapeutin mit der Du Dich wohl fühlst.
Mache Sport oder Yoga, unternimm irgend etwas. Der erste Schritt muss von Dir kommen.
Suche Dir Menschen, die Dir zuhören, die Dich ernst nehmen.
Die Familie ist in solchen Fällen fast nie geeignet um zu unterstützen.
Nimm Dein Leben in die Hand und berufe Dich nicht darauf, dass es in Deiner Familie normal ist
depressiv zu sein.
Mache kleine Übungen in positivem Denken.
Steuere bewusst gegen die Negativität an.
Autogenes Training kann auch hilfreich sein, wird günstig bei der VHS oder sogar bei der Krankenkasse
angeboten.
Keiner kann Dir helfen, wenn Du es nicht zulässt und den ersten Schritt machst.
 

LauraWhatever01

Neues Mitglied
Wenn man an dingen sehr hängt, dann mag man solche Veränderungen nicht.
Tabletten sind wirklich keine gute Lösung, weil das sicher wieder Nebenwirkungen usw aufweißt, und da ich erst 16 bin ist das sicher nicht gut. Wenn ich nicht den ersten Schritt mache kann mir niemand helfen, da hast du recht und ich sehe das auf keinen Fall als normal nur weil jemand aus meiner Familie so etwas hat !!
Nein ist es auch nicht, und ich glaube wenn meine Eltern das wüssten würden sie auch gar nicht damit klar kommen und mir sagen das ich mir das alles nur Einbilde..
Manchmal mach ich das, das ich bewusst positiv denke, doch dann kommt irgendetwas womit ich nicht rechne oder irgendeine schlechte Nachricht und alle guten Vorsätze sind verschwunden.
Ich such mir gleich aus dem Internet Nummern von Therapeuten in meiner Nähe!
 

LauraWhatever01

Neues Mitglied
AW: Das könnte auch eine Winterdepression sein!

Viele Menschen leiden in der dunklen Jahreszeit unter Antriebsschwäche und trübsinnigen Gedanken, denn das mangelnde Licht stört das hormonelle Gleichgewicht!

Sorge für ausreichende Beleuchtung in der Wohnung und nütze jede Gelegenheit Licht, Luft und Bewegung im freien zu tanken, besonders um die Mittagszeit, wenn die Helligkeit am größten ist!

Auch das harmlose pflanzliche Droge Johanneskraut, die frei verkäuflich ist, kann die sesonale Schwermut lindern.


Wäre auch eine Erklärung dafür, ich hab das aber nicht erst seid Oktober oder September sondern richtig angefangen hat das vor ca. einem halben Jahr
 

Lesly

Neues Mitglied
Hallo, ich denke ich kann dich sehr gut verstehen, bei mir gab es auch eine zeit wo ich den ganzen tag nur im Bett gelegen habe, Meine arme sahen aus als ob hätte ich sie unter eine brotschneide maschine gesteckt und ich habe versucht mich umzubringen. Hast du denn schonmal einem selbstmord versuch gestratet oder dich selber verletzt? Du weist warum du so komig drauf bist, manchmal hilft es darüber ganz ausführlich zureden zum beispiel mit ner freundin, wenn du mit den anderen nicht darüber reden kannst, kannst du es auch deinem spiegelbild erzählen, das hilft auch! Ich hoffe wirklich du schaffst es aus deinem loch heraus zukommen!
 

LauraWhatever01

Neues Mitglied
Hallo Lesly,
Nein Selbstmord habe ich noch nicht versucht, aber ich hab mich selber verletzt das ging dann soweit das ich mir den Namen der Person mit der ich grad Streit, die mich verlassen oder angelogen hat in den Arm geritzt habe..
Das ist manchmal richtig komisch, das ist wie als wenn in meinem Körper 2 Personen sind einmal ich selber und dann noch eine stimme die mir böses will und die sagt mir was ich machen soll, z.B. mich selber verletzen oder die Luft solange anzuhalten bis ich Tod bin und das kostet mich immer so viel kraft dagegen anzukämpfen..
Ich danke dir
 

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