R
Ruheloser
Gast
Ich weiß nicht weiter !!!Triggert!!!
Bevor ich anfange, möchte ich sagen das es sicher für den oder anderen Triggern wird. Es lässt sich einfach nicht umgehen. Also Vorsicht!!!
Für mich persönlich ist eine Umschreibung, der Tat(sache) eher schwieriger zu lesen.
Hi Zusammen,
ich muss weit ausholen - um auf den Kern meines Problems zu kommen.
Im Alter von 6 Jahren trennten sich meine Eltern. Mein Bruder, meine Mutter und ich zogen aus. So ca. 120 km weiter weg vom Vater. Zu jeden Schulferien besuchten wir einzeln meine Oma. Nie zusammen. Keinen Schimmer warum. Mein Bruder kann sich das auch nicht erklären. Beide waren wir pflegleichte Kinder. Von daher... *schulterzuck*
Die Jahre vergingen. Als ich 12 war, kam einer zu uns der unbedingt Vater genannt werden wollte. Weder ich noch mein Bruder waren bereit dafür. So kam was kommen musste, die harte Tour. Mit 12 hatte ich , dank seiner, meinen ersten Suizid versuch hinter mir.
Mit 13 bekam ich meine Erinnerung wieder zurück. Vielleicht durch die Schläge, wer weiß. Null Ahnung. Das heißt, mir fehlt jegliche Erinnerung zwischen 6 u. 12 meines bis dahin gehenden Daseins. Alleine das 8. Lebensjahr wurde mir immer und immer wieder zu Verhängnis. Bis heute. (Später mehr dazu.)
Die Jahre vergingen. Kleiderbügel waren Mangelware im Hause. Auch sonst schwer zu bekommen .(DDR) Mit 16 schlug ich das erstemal zurück. Diverse Bügel flogen aus dem Fenster. Meine Mutter war nie dabei gewesen. (sagt sie). Mit 17 bekam ich die ersten Probleme. Damals konnte ich es nicht beschreiben. (Verlust/Beziehungsängste sagt man heute dazu.) Als mein Stiefvater meinte er müsse unbedingt nach Berlin ziehen, mit uns allen, war ich dagegen. Sein Sohn, also mein Stiefbruder, er hat, nach dem ich seinen Vater geschlagen habe auch kräftig mit „gemischt“.
Mit 18 zogen alle weg und nur ich blieb. Tauschte die Große gegen eine kleinere Wohnung.
Ab da wurde mir bewusst was ich nie hatte. Kindheit.
Es gab niemanden der mich so nahm wie ich bin. Verschlossen, Introvertiert aber noch einen Rest v. Selbstwert, den hatte ich noch. Diesen Rest, ich nahm ihn und machte mich auf die Suche nach dem was mir schon immer fehlte. Liebe.
Hey, ich habe sie gefunden. Dachte ich. Kind, Ehe, Scheidung. Um das mal etwas abzukürzen. Direkt nach der Scheidung, 2 Tage später, fand ich meine Traum Frau. Liebe auf den ersten Blick. Damals war ich 26 Es folgten 15 Jahre Glück. Sie hatte 2 Kinder mit gebracht und es wurden auch schnell meine. Ab und zu holte mich mein 13 Lebensjahr und die damit verbundenen Erinnerungen ein. Mit 29 war es dann so schlimm, dass trotz meines Glücks, der Wunsch alles zu beenden groß und größer wurde. Ist mir bis heute ein Rätsel warum. Seit her kamen die Erinnerungen öfter. Mit 35 Heirateten wir schließlich. Heute, mit f 42 hat sich die Traum Ehe erledigt. Traum Ehe, stammt nicht von mir, sondern vom nahem Umfeld. Bis vor drei Wochen war das auch so.
Vor gut 5 Monaten schrieb ich meiner Frau einen Brief in dem alles, auch die Vergewaltigung stand und ich setzte mich neben sie als sie den Brief las. Ich war damals 8 und mir ist bis heute nicht ganz klar wer es war. Es gibt aber eine Theorie die sich nach einen 4 Wöchigen, freiwilligen Aufenthalt im Dezember 04 ergeben hat. Zufällig. Und wie gesagt, ich habe noch einen Bruder. Es muss also damals über Jahre gegangen sein
Meinen leiblichen Vater, ihn habe ich nach rund 36 Jahren ausfindig gemacht. Das war im Okt. 04 Ab da ging es nicht bergauf mit mir wie ich es dachte, denn er und das treffen mit ihm, dass war mein Endziel gewesen um richtig zu verarbeiten. Diverse Erpressungen meiner Mutter und eine Aussage von ihr brachten mich dazu den Kontakt zu ihr abzubrechen. Seit dem geht es mir etwas besser.
So weit die Einleitung um zu verstehen worum es geht.
Meine leibliche Tochter aus erster Ehe, sie hat das selbe Schicksal ereilt. Mein Bruder ebenso. Dieser Brief an meine Frau. Ich hätte es ihr nicht schreiben sollen. So viel Leid, welches sich bei uns in jeder Lebenslage breit gemacht hat. Kann das einer aushalten ohne daran zu verzweifeln? Meine Frau nimmt das alles als Scheidungsgrund. Und ich, ich gebe sie jetzt frei. Obwohl ich sie Liebe. Ich stimme der Scheidung zu und nehme alle Schuld auf mich.
Ob ich danach je wieder vertrauen geben kann?
Auf was soll ich da Vertrauen, wenn die eigene Frau sagt ich hätte sie die ganzen Jahre belogen, Trost würde alles noch schlimmer machen.
Meine Familie, Arbeit, Freunde, Haus, Mutter, Bruder alles weg.
Einzigst meine Tochter, sie hält zu mir. Kein Wunder, sie weiß ja jetzt schon wie das ist. Das ist aber eine Geschichte die genauso lang ist wie meine. Ich schäme mich schon fast wenn ich sage, das, das was hier steht, grad mal die Hälfte ist.
Eine Ambulante Therapie beginne ich Anfang Februar. Stationäre war ein echter Reinfall.
Mir fehlt jetzt die Frage die ich stellen wollte. Irgendwie habe ich eine scheiß Angst vor allem was so kommt, auf mich zu kommt. Vielleicht wollte ich alles nur los werden und mich morgen drüber ärgern das ich andere damit behelligt habe.
Soweit mir bekannt ist hat Trost noch nie geschadet. Kennt ihr jemanden? Komisch das ich mich grad frage wer hier was falsch gemacht hat.
LG der
Ruhelose
Bevor ich anfange, möchte ich sagen das es sicher für den oder anderen Triggern wird. Es lässt sich einfach nicht umgehen. Also Vorsicht!!!
Für mich persönlich ist eine Umschreibung, der Tat(sache) eher schwieriger zu lesen.
Hi Zusammen,
ich muss weit ausholen - um auf den Kern meines Problems zu kommen.
Im Alter von 6 Jahren trennten sich meine Eltern. Mein Bruder, meine Mutter und ich zogen aus. So ca. 120 km weiter weg vom Vater. Zu jeden Schulferien besuchten wir einzeln meine Oma. Nie zusammen. Keinen Schimmer warum. Mein Bruder kann sich das auch nicht erklären. Beide waren wir pflegleichte Kinder. Von daher... *schulterzuck*
Die Jahre vergingen. Als ich 12 war, kam einer zu uns der unbedingt Vater genannt werden wollte. Weder ich noch mein Bruder waren bereit dafür. So kam was kommen musste, die harte Tour. Mit 12 hatte ich , dank seiner, meinen ersten Suizid versuch hinter mir.
Mit 13 bekam ich meine Erinnerung wieder zurück. Vielleicht durch die Schläge, wer weiß. Null Ahnung. Das heißt, mir fehlt jegliche Erinnerung zwischen 6 u. 12 meines bis dahin gehenden Daseins. Alleine das 8. Lebensjahr wurde mir immer und immer wieder zu Verhängnis. Bis heute. (Später mehr dazu.)
Die Jahre vergingen. Kleiderbügel waren Mangelware im Hause. Auch sonst schwer zu bekommen .(DDR) Mit 16 schlug ich das erstemal zurück. Diverse Bügel flogen aus dem Fenster. Meine Mutter war nie dabei gewesen. (sagt sie). Mit 17 bekam ich die ersten Probleme. Damals konnte ich es nicht beschreiben. (Verlust/Beziehungsängste sagt man heute dazu.) Als mein Stiefvater meinte er müsse unbedingt nach Berlin ziehen, mit uns allen, war ich dagegen. Sein Sohn, also mein Stiefbruder, er hat, nach dem ich seinen Vater geschlagen habe auch kräftig mit „gemischt“.
Mit 18 zogen alle weg und nur ich blieb. Tauschte die Große gegen eine kleinere Wohnung.
Ab da wurde mir bewusst was ich nie hatte. Kindheit.
Es gab niemanden der mich so nahm wie ich bin. Verschlossen, Introvertiert aber noch einen Rest v. Selbstwert, den hatte ich noch. Diesen Rest, ich nahm ihn und machte mich auf die Suche nach dem was mir schon immer fehlte. Liebe.
Hey, ich habe sie gefunden. Dachte ich. Kind, Ehe, Scheidung. Um das mal etwas abzukürzen. Direkt nach der Scheidung, 2 Tage später, fand ich meine Traum Frau. Liebe auf den ersten Blick. Damals war ich 26 Es folgten 15 Jahre Glück. Sie hatte 2 Kinder mit gebracht und es wurden auch schnell meine. Ab und zu holte mich mein 13 Lebensjahr und die damit verbundenen Erinnerungen ein. Mit 29 war es dann so schlimm, dass trotz meines Glücks, der Wunsch alles zu beenden groß und größer wurde. Ist mir bis heute ein Rätsel warum. Seit her kamen die Erinnerungen öfter. Mit 35 Heirateten wir schließlich. Heute, mit f 42 hat sich die Traum Ehe erledigt. Traum Ehe, stammt nicht von mir, sondern vom nahem Umfeld. Bis vor drei Wochen war das auch so.
Vor gut 5 Monaten schrieb ich meiner Frau einen Brief in dem alles, auch die Vergewaltigung stand und ich setzte mich neben sie als sie den Brief las. Ich war damals 8 und mir ist bis heute nicht ganz klar wer es war. Es gibt aber eine Theorie die sich nach einen 4 Wöchigen, freiwilligen Aufenthalt im Dezember 04 ergeben hat. Zufällig. Und wie gesagt, ich habe noch einen Bruder. Es muss also damals über Jahre gegangen sein
Meinen leiblichen Vater, ihn habe ich nach rund 36 Jahren ausfindig gemacht. Das war im Okt. 04 Ab da ging es nicht bergauf mit mir wie ich es dachte, denn er und das treffen mit ihm, dass war mein Endziel gewesen um richtig zu verarbeiten. Diverse Erpressungen meiner Mutter und eine Aussage von ihr brachten mich dazu den Kontakt zu ihr abzubrechen. Seit dem geht es mir etwas besser.
So weit die Einleitung um zu verstehen worum es geht.
Meine leibliche Tochter aus erster Ehe, sie hat das selbe Schicksal ereilt. Mein Bruder ebenso. Dieser Brief an meine Frau. Ich hätte es ihr nicht schreiben sollen. So viel Leid, welches sich bei uns in jeder Lebenslage breit gemacht hat. Kann das einer aushalten ohne daran zu verzweifeln? Meine Frau nimmt das alles als Scheidungsgrund. Und ich, ich gebe sie jetzt frei. Obwohl ich sie Liebe. Ich stimme der Scheidung zu und nehme alle Schuld auf mich.
Ob ich danach je wieder vertrauen geben kann?
Auf was soll ich da Vertrauen, wenn die eigene Frau sagt ich hätte sie die ganzen Jahre belogen, Trost würde alles noch schlimmer machen.
Meine Familie, Arbeit, Freunde, Haus, Mutter, Bruder alles weg.
Einzigst meine Tochter, sie hält zu mir. Kein Wunder, sie weiß ja jetzt schon wie das ist. Das ist aber eine Geschichte die genauso lang ist wie meine. Ich schäme mich schon fast wenn ich sage, das, das was hier steht, grad mal die Hälfte ist.
Eine Ambulante Therapie beginne ich Anfang Februar. Stationäre war ein echter Reinfall.
Mir fehlt jetzt die Frage die ich stellen wollte. Irgendwie habe ich eine scheiß Angst vor allem was so kommt, auf mich zu kommt. Vielleicht wollte ich alles nur los werden und mich morgen drüber ärgern das ich andere damit behelligt habe.
Soweit mir bekannt ist hat Trost noch nie geschadet. Kennt ihr jemanden? Komisch das ich mich grad frage wer hier was falsch gemacht hat.
LG der
Ruhelose