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ich werde geschlagen und beleidigt

T

thassos

Gast
guten abend, vielen dak nochmal für all die meldungen, sitze zur zeit in meiner küche und bin am grübeln, und dann habe ich den beitrag von tyra gelesen und ja du hast ja so recht. mit dem klo-prinzip und der kröte. eigentlich war ich schon immer ein ängstlicher mensch, und bin es jetzt nochmehr. ich werde in ein paar wochen - dann fährt er allein zu seinen eltern für ein paar tage - diesen schritt gehen. jeden tag gucke ich in die augen meines sohnes und denke, du wirst wieder ohne vater aufwachsen, aber ich werde da sein, immer da sein, vielleicht werde ich dann den fehler nicht mehr machen, wie damals bei meiner tochter, - aufhören zu leben. ich hatte kein eigenes leben mehr - hab nur für sie gelebt um ihr alles zu geben. und dann kam er - und ich fing wieder an zu lachen, ging raus unter menschen, ja es war schön. und es endet jetzt so schlimm. nur wie gesagt so kann es nicht weiter gehen. ich kann nicht mehr. und ich brauche aber meine kraft.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

ich war früher auch ein ängstlicher Mensch, hatte aber keinen Bock mehr darauf und hatte gemerkt, dass man mit zu viel Angst und insbesondere der vor der eigenen Courage absolut nicht weiter kommen kann im Leben.
Mach es wie ich: arbeite konsequent daran mehr Mut und Stärke auf zu bauen. In dir schlummern wie in allen Menschen sehr viele wertvolle gute Eigenschaften die nur darauf warten entwickelt zu werden.! Was aber nutzt dass wenn du nur dahockst und Angst davor hast mal neue Wege zu gehen? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten sein Leben glücklich und erfüllend zu gestalten.

Schau deinem Sohn ohne Reue in die Augen und sage dir dabei: du wirst auf keinen Fall mit einem schlechten Vater aufwachsen, ich bin deine Mutter, du hast mich (das reicht an sich) und wir werden alles im Leben gut überstehen. Du musst dir da einfach mal mehr zutrauen und v.a. loskommen von dieser Illusion dass auch ein schlechter Vater immer noch besser ist als gar kein Vater. Loskommen von so unseligen masochistischen Liebesbegriffen, nach denen Liebe = Aufopferung bedeutet....Liebe sollte ein gegenseitiges Geschenk sein bei dem beide Seiten ungefähr genauso viel geben wie nehmen...Und eine Liebe ohne Achtung ist ohnehin keine richtige Liebe, sondern eine auf die man gut verzichten kann.
Warum hast du je aufgehört zu leben? Wieso? Was wolltest du damit erreichen?

Wenn du dich trennst heißt das noch lange nicht dass du nicht auch wieder Spass an neuen Beziehungen finden kannst. Da draußen gibt es einige Milliarden Männer, Auswahl gibt es genug ;)
Du solltest lernen auch mal alleine raus unter die Menschen zu gehen...dazu brauchst du keinen der dich am Patchehändchen ausführt.
Es liegt also an dir ob du aufhörst zu leben oder noch mal neu beginnst. Ich hoffe du entscheidest dich für Neubeginn und drücke dir feste die Daumen dass du das bald in Angriff nimmst und das hinkriegst. Glaube an dich und starte nochmal durch! Du bist nicht alleine, suche dir ggf. Hilfe dazu.

Tyra

Betr. Depression: bitte rechtzeitig in Behandlung, denn diese Krankheit raubt Kraft.
 
T

thassos

Gast
hallo tyra, du kannst einem wirklich aus der seele lesen, ja genauso bin ich. meine achtung, dass du geschafft hast dich zu ändern. ich glaube man strahlt seine angst nach aussen aus, und die anderen nutzen dies aus, nicht alle aber die meisten. es gibt tage da habe ich auch kraft, will alles schaffen, und dann ein paar tage später ist wieder alles auf dem nullpunkt. du machst mir mut. ich habe angst davor - eines tages alt zu sein -, und zu denken was hast du nur aus diesem leben gemacht, und nun, nun ist es vorbei.
habe mir überlegt, doch hilfe in form einer therapie in anspruch zu nehmen, bis das schlimmste vorbei ist. ich weiss das ich das schaffen werde.
 
V

Vittella

Gast
hab schon einmal mit meiner tochter (damals 8 monate neu anfangen müssen - allein, auf einmal waren alle weg, daher weiss ich wie verdammt schwer dies ist.
Hi,
das wird nicht halb so schlimm wie Gewalt in der Beziehung...!
..und sie es einfach anders an,neues ist spannend und interessant und vorallem:es kann nur besser werden..:)..sei Dir mehr wert und lebe das Beste was Du verdient hast und das sind nicht beleidigende Worte und Taten von Kerlen und Deine Kinder haben ebenfalls besseres verdient....
 
T

thassos

Gast
hallo, ja neues ist interessant und spannend, aber ich nehme es nicht wahr. ich lebe jeden tag so vor mich hin. heute hat er mir rosen geschenkt, denn wir sind heute 2 jahre verheiratet, konnte mich nicht drüber freuen, naja wie kann man sich auch freuen:mad:
morgen ist ostern und irgendwie muss ich wieder gute miene zu einem schlechten spiel machen. hoffe dass alles gut geht. wünsche allen frohe ostern !
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

also ich habe mir angewöhnt niemals Angst vor Unausweichlichem zu haben...jedenfalls nicht zu viel Angst. Unausweichlich ist, dass wir alle nicht jünger, sondern älter werden...also warum Angst davor haben?
Mich nervt das an sich manchmal eher......

Es stimmt, dass andere Menschen bemerken wenn jemand ängstlich und unsicher ist und einige Menschen das für sich ausnutzen. Menschen sind nun einmal keine Kuscheltiere, sondern biologisch gesehen Raubtiere, die zwar kultur- und moralfähig sind aber es gibt niemals die Garantie dafür, dass sie sich immer anständig benehmen. Daher ist ein solides Selbstbewusstsein wichtig, ein wichtiger Selbstschutz der einem Menschen die dazu neigen die Schwächen anderer für sich aus zu nutzen gleich von Anfang an genügend von der Pelle hält.
Ich hätte meine Kindheit/Jugend ggf. kaum überlebt oder einigermaßen überstanden ohne ausreichendes Selbstbewusstsein oder Selbstwertgefühl und daher blieb mir nix anderes übrig als daran zu arbeiten, was sich später jedoch in vielerlei Hinsicht bezahlt gemacht hat....auch in Hinsicht auf meine berufliche Entwicklung oder in meinen Partnerschaften.

Es ist eine gute Entscheidung von dir Therapie als Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen.
Mach Schritt für Schritt und setze dir realistische Ziele. Steckt man die Ziele zu hoch und erreicht sie nicht führt das zu Frust und Depression, steckt man die Ziele zu niedrig kommt man nicht von der Stelle. In Therapie lernst du sicherlich wie du deinen Weg durch die Mitte finden wirst.

Das du derzeit keine Freunde empfinden kannst oder niedergeschlagen bist, antriebslos liegt ggf. an der Depression, die eine ernst zu nehmende Erkrankung ist und die du so schnell wie möglich fachärztlich behandeln lassen solltest, bevor sich das biochemische Ungleichgewicht zu sehr in dein Hirn einlagert und die Krankheit sich manifestiert. Kümmer dich also so bald wie möglich drum.

Auch dir schöne und erholsame Ostertage + nur Mut, du schaffst das, da bin ich mir sicher!

Tyra
 
T

thassos

Gast
hallo, ja ich denke mal genauso werde ich es machen, schritt für schritt mit hilfe einer therapie. meinst du dass es vielleicht depressionen sind, denn zu freuen traue ich mich gar nicht mehr, weil dann garantiert wieder etwas schlimmes passiert. ängstlich bin ich immer, das liegt vielleicht auch an meiner kindheit, meine mutter hatte immer angst um mich, und hat es heute noch, deswegen will und kann ich mit ihr nicht über meine situation sprechen. mir wurde auch schon in der kindheit nichts zugetraut, so ist es heute noch, dann heisst es, na die, schafft das sowieso nicht. aber das ist ein anderes thema. ich will hier nur noch weg, zur zeit ist zwar ruhe, aber wie lange noch, bis wieder etwas passiert. vielen dank für deinen beitrag, denn so langsam komme ich hinter mein problem und dieses will ich ändern. will ein lustiger mensch sein und vor allem vorbild für meine kinder. schönen ostermontag noch !
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
ob es wirklich eine Depression ist kann nur ein Facharzt der dich mal unter die Lupe nimmt beurteilen..du solltest es sicherheitshalber auf jeden Fall bei einem Psychiater mal prüfen lassen und dir dort Ratschläge holen was du alles machen kannst und solltest.

Hiervon rate ich ab:
denn zu freuen traue ich mich gar nicht mehr, weil dann garantiert wieder etwas schlimmes passiert.
diese Denkweise ist gefährlich und blockierend..du hast hier einen unrealistischen Aberglauben entwickelt (an sich auch Kennzeichen einer Depression). Wenn man sich freut ist das nicht zwingend damit verbunden dass danach immer was schlimmes passiert. Es ist eher so dass es im Leben immer Abschnitte gibt in denen man mal mehr mal weniger glücklich ist. Zwischen Freude und schlimmen Ereignisse gibt es aber an sich keine direkte Verbindung.
Mag sein dass du das bisher so erlebt und empfunden hast, aber das muss nicht immer so sein! Gieb niemals die Hoffnung auf, dass es auch anders sein könnte!
Mit diesem blockierenden Aberglaubenssatz schlägst du für dich diese Hoffnungstür jedoch zu und schmeisst den Schlüssel weg! Also Vorsicht, das würde ich nicht tun, denn tust du das sitzt zu fest.
Eine gesündere Grundhaltung wäre die: freu dich solange du kannst und egal was kommen mag du schaffst das schon und nach dunklen Tagen kommen auch wieder hellere, glücklichere Tage.

Gegen deine Ängstlichkeit solltest du bewusst und aktiv angehen. Meine Mutter war nicht nur ängstlich sondern oft schon fast hysterisch überängstlich....das hat natürlich zunächst auch auf mich abgefärbt und früher in meiner Kindheit war ich ebenfalls ängstlich...allerdings habe ich das ab meiner Jugend bewusst geändert, habe mich meinen Ängsten gestellt...erfolgreich. Dazu braucht es an sich nicht viel außer ein klein wenig Mut den ersten Schritt zu tun, über seinen Schatten zu springen, der Rest ergibt sich dann oft von selbst.
Meine Eltern trauten mir auch nix zu, aber ich mir selbst schon und was spricht dagegen dass du lernst dir mehr zu zu trauen? Löse dich von den elterlichen Meinungen, grenz dich ab und bilde dir selbst ne Meinung!

Von Menschen die so negativ und verächtlich über dich denken (wozu wohl? um dich zu deckeln und unter Kontrolle zu halten, aus Angst du würdest mehr schaffen als sie? frag dich das mal!) und die dir nix zutrauen solltest du dich -zumindest solange bis du genügend Selbstbewusstsein entwickelt hast denen mal das Gegenteil zu beweisen und was auf den Koffer zu geben in Hinsicht auf diese verletzende Behandlungsweise- fernhalten.

In einer Therapie solltest du Altlasten aus deiner Kindheit verarbeiten, dich davon befreien...dann denke ich wird der Weg auf mehr Freude und Lebenslust auch wieder frei werden. Das würde mich sehr für dich freuen.

Auch dir noch einen schönen Ostermontag.
Tyra
 
T

thassos

Gast
hallo, ja ich merke ja selber wie mich mein denken daran hindert glücklich zu sein, und das wirkt sich ja auch auf die anderen aus. und das gewalttätige meines mannes gibt mir dann noch den rest. mit meiner tochter stand ich ja damals auch allein da (sie war damals 8 monate) und wie es kommen musste mischten sich dann meine eltern in die erziehung mit ein. - weil die es ja sowieso nicht schafft, dadurch hatte ich natürlich noch mehr probleme, meine meinungen wurden einfach ignoriert, ich war nur zum arbeiten und zum geld bringen da, spass hatten die drei dann allein. (meine eltern und meine tochter) und so verging dann meine freude am leben. ich arbeitete und schlief das war mein leben. jetzt in der schwangerschaft mit meinem sohn, hatte ich ein großes myom an der gebärmutter zählte also zu den risikoschwangeren. eines tages kam ich vom arzt weil es probleme gab, diese erzählte ich dann meinem vater, dieser sagte darauf, es wäre sowieso besser wenn das baby tot wäre, dann begann ich zu kämpfen für meinen sohn. heute ist er da und er ist das tollste baby, er gibt mir die kraft alles so zu überstehen. trotz aller probleme dachte ich, das schaffen wir mein mann und ich,- dass schweisst uns zusammen, aber im gegenteil er will sein leben so richtig leben, und da störte eine die immer nur probleme hat. bis er dann gewalttätig wurde. ich bewundere dich wie du das alles so im jugendlichen alter allein hinbekommen hast, da hab ich mein problem erst gar nicht erkannt, nicht mal dran gedacht, aber es war da. jetzt kommt mir so langsam die einsicht.

gute miene zum bösen spiel muss ich eigentlich nicht machen, aber ich tu es eben, weil ich so b.... bin
 
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