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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ich will definitiv nicht mehr leben

Sk190191

Mitglied
Hallo @Sk190191

wir haben deinen Thread gelesen und möchten zunächst betonen, dass es uns sehr leid tut zu hören, dass du dich in einer solch schwierigen Situation befindest. Wir verstehen, dass du in diesem Forum nach Unterstützung suchst, aber es ist wichtig zu beachten, dass Suizidankündigungen o.Ä. hier nicht gestattet sind, da es sich um ein Laienforum handelt und niemand (zumindest nicht überprüfbar) für solche Krisensituationen geschult ist. Es kann die anderen User massiv belasten.

Es erscheint uns allerdings, dass dir der Austausch hilft, weswegen wir den Thread gerne (zunächst) offen lassen.

Es gibt zahlreiche Organisationen und Hotlines, die rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen da sind. Sie bieten dir die Möglichkeit, über deine Gefühle zu sprechen und Unterstützung zu erhalten. Hier sind einige Hilfsangebote, die du in Betracht ziehen könntest:

Die Telefonseelsorge: Du erreichst sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind rund um die Uhr erreichbar und bieten dir ein offenes Ohr.

Die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention (DGS): Auf ihrer Webseite findest du Informationen zu verschiedenen Hilfsangeboten und kannst dich über regionale Beratungsstellen informieren.

Das Krisentelefon: Unter der Nummer 0800 111 0 333 erreichst du ebenfalls rund um die Uhr eine anonyme und kostenlose Beratung.

Die Online-Beratung der Telefonseelsorge: Wenn du dich lieber schriftlich austauschen möchtest, kannst du auch das Angebot der Online-Beratung nutzen. Hier kannst du deine Gedanken und Gefühle anonym teilen und bekommst Unterstützung von geschulten Beraterinnen und Beratern.

Bitte denke daran, dass du nicht alleine bist und es Menschen gibt, die dir helfen möchten. Wir hoffen, dass du die genannten Hilfsangebote in Anspruch nimmst und Unterstützung findest, um diese schwierige Zeit zu überwinden.

Alles Gute und viel Kraft,

Das Team
OK vl lassen wir's. Ich will niemanden belasten. Danke, Alles gute euch allen. Ihr seid gute Menschen
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ich muss auch gleich schlafen,aber vorher möchte ich noch etwas schreiben.
Du hast deine Probleme.Verstehe ich.
Ich weiß nicht was du für eine Kindheit hattest,wie du aufgewachsen bist, was du für Erfahrung machen konntest oder musstest.
Ob du liebende Eltern hattest oder nicht.....usw.
Aber denkst du ,daran was dein Kind für einen Start ins Leben hat,wenn du dich entscheidest ihn allein zu lassen?
Wie er sich fühlen wird,wenn er von seinen Freunden gefragt wird,wo seine Mutter ist?
Ob er sich ungeliebt fühlen wird,weil seine Mutter entschieden hat,nicht bei ihm zu sein?
Ich wünsche deinem Kind das Beste.
Das Beste für ihn wäre,wenn seine Mutter ihm irgendwann erzählen könnte ,was für eine schwere Zeit sie hatte,aber nicht aufgeben hat,gekämpft hat für ein Leben,das durch irgendeiner Wendung doch noch wertvoll geworden ist.
In diesem Sinne,hoffe ich,dass du dir das alles noch einmal überlegst , nochmal einen Versuch startest.
Gib nicht auf.Solange man lebt,gibt es Hoffnung!
LG
 

Sk190191

Mitglied
Ich muss auch gleich schlafen,aber vorher möchte ich noch etwas schreiben.
Du hast deine Probleme.Verstehe ich.
Ich weiß nicht was du für eine Kindheit hattest,wie du aufgewachsen bist, was du für Erfahrung machen konntest oder musstest.
Ob du liebende Eltern hattest oder nicht.....usw.
Aber denkst du ,daran was dein Kind für einen Start ins Leben hat,wenn du dich entscheidest ihn allein zu lassen?
Wie er sich fühlen wird,wenn er von seinen Freunden gefragt wird,wo seine Mutter ist?
Ob er sich ungeliebt fühlen wird,weil seine Mutter entschieden hat,nicht bei ihm zu sein?
Ich wünsche deinem Kind das Beste.
Das Beste für ihn wäre,wenn seine Mutter ihm irgendwann erzählen könnte ,was für eine schwere Zeit sie hatte,aber nicht aufgeben hat,gekämpft hat für ein Leben,das durch irgendeiner Wendung doch noch wertvoll geworden ist.
In diesem Sinne,hoffe ich,dass du dir das alles noch einmal überlegst , nochmal einen Versuch startest.
Gib nicht auf.Solange man lebt,gibt es Hoffnung!
LG
Danke, gute Nacht und alles gute für dich
 

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
@Sk190191 wenn ich hier auch noch als normaler User etwas anmerken darf;

Deine Biografie liest sich leider sehr stressig.

Das sind natürlich ideale Bedingungen dafür, dass eine Störung aufrechterhalten wird.

Jetzt hast du noch den kleinen dazu, und das macht die Sache nicht gerade einfacher.

Ich rate einfach mal, dass du dich trotz Therapie nie wirklich erholen konntest, Zeit für dich hattest.

Die beste Therapie nützt nichts, wenn die Stressoren bleiben.

Besteht die Möglichkeit, zumindest für kurze Zeit einmal Abstand zu gewinnen? Kann der kleine mal 1-2 Wochen irgendwohin?

Es gibt auch Beratungsstellen und entsprechende Angebote für Mütter. Vllt kann man dich betreuen in dieser akuten Zeit.

Dass alles aussichtslos wirkt ist typisch für das Krankheitsbild.
Ein Suizid jedoch ist eine endgültige Lösung für ein temporäres Problem.

Bitte gib nicht auf.
 

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Wurde im Rahmen deiner Therapie geklärt, welche Faktoren die rezidivierende Depressive Störung ausgelöst haben und diese erhalten?
 

Salome64

Aktives Mitglied
Leider nicht, mein Sohn ist immer dabei weil ich keine Betreuung finde. Aber er weiß das mit den Suizidgedanken und möchte quasi gerne dass ich in die Klinik komme in der er arbeitet. Der Kindsvater weigert sich, sich Urlaub zu nehmen. Pflegefamilie will ich ihm ersparen. Ich denke wenn ich tot bin wird er ihn nehmen müssen. Er nimmt ihn nur nicht weil er sagt ich Stelle mich nur an
Du solltest auch dringend in die Klinik gehen. Dein Kind wird einige Zeit in einer Pflegefamilie sicher besser verkraften als wenn du gar nicht mehr da bist, weil du dir das Leben nimmst.
Abgesehen davon reagiert der Kindsvater womöglich auch ganz anders, wenn schwarz auf weiß ein Datum für deine Abwesenheit feststeht. Es scheint bei euch arg an der Kommunikation zu mangeln. Aber wie gesagt, die Unterbringung deines Kindes sollte sich doch auf jeden Fall klären lassen.
 

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Hallo @Sk190191 ,

darf man fragen, weshalb es mit dem "Kindsvater" nicht funktioniert?

Ich denke ich kann deine Stimmungslage verstehen. Ich muss bei mir selber leider davon ausgehen, dass ich nicht erfolgreich behandelbar bin. Habe da mittlerweile einiges hinter mir. Ich bin seit jeher alleine.

Ich denke, im Gespräch zu bleiben ist das Allerwichtigste.
 
Zuletzt bearbeitet:

Werner

Sehr aktives Mitglied
... ich war Anfang 20, ich wusste gar nicht dass ich depressiv bin. Aber ich will so nicht mehr, ich kann echt sagen ich hab alles versucht. Medikamente, Klinik, Therapie. Hund, Kind, nix.
Hallo Sk190191,
mein jüngerer Bruder bekam mit 20 Depressionen und schlimme neurologische Störungen. Er hat sich nach einem halben Jahr erfolgloser Behandlung das Leben genommen. Sieben Jahre später fand ich heraus, dass er höchstwahrscheinlich an Zinkmangel gelitten hat (evtl. noch an Lithiummangel). Unser Vater hatte das Gleiche, er hat sich auch das Leben genommen, weil er nicht mehr leiden wollte.

Bei meinem Bruder wurde in der Klinik nur Magnesium untersucht. Zinkanalyse bezahlt die Krankenkasse wohl nicht, sagte mir der Klinikleiter später.

Frage auf diesem Hintergrund: Wurde schon ausprobiert, ob sich dein Zustand bessert, wenn du Zink und Lithium in ausreichender Menge bekommst? Es wäre wirklich blöd, wenn es daran läge und du dir das Leben nimmst.

Auch von mir das Angebot, mir per PN zu schreiben, falls es dir öffentlich nicht angenehm ist.

Werner
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Ich glaube nicht dass ich ihm Liebe gebe. Ich gebe mir Mühe auf seine Bedürfnisse einzugehen, ihm nicht weh zu tun quasi. Aber liebe? Keine Ahnung.
Ich denke das ist auch schwer möglich, wenn man selber nach jedem Strohhalm, der etwas Eigenleben verspricht, vergebens greift. Das immer wieder aufstehen (müssen), dass raubt einem mit der Zeit auch noch die letzte Energiereserve, den Lebensmut und letztlich die Zuversicht. Man funktioniert nur noch. Deshalb wüsste ich nur wenig, was ich Dir sagen könnte.
Wenn ich so bin wie die Anderen mich wollen, verliere ich mich.
- Geht Dir das auch so?
Durch die Erwartungen anderer, kann man schnell die Beziehung zu sich selbst verlieren. Damit fehlt irgendwann der Bezug zum Leben. So als würde man sich stückweise und auch freiwillig aufgeben.
Ich denke auch kleine Kinder spüren die daraus resultierende Zerrissenheit/Ambivalenz ihrer Bezugsperson.

(...)Jeder Tag ist furchtbar. Ich liebe meinen Sohn in Momenten, dann regt er mich nur auf. Ich hasse den Kindsvater. Ich hasse mich und mein Leben. (...)
Der Hass macht natürlich alles platt. Das wirkt wie pures Gift. Aber nur Du kannst Dir dabei helfen.
Ich war auch schon ähnlich drauf wie Du. Man sitzt durch die Selbstisolation wie in einem Gefängnis. Das bedeutet aber auch, die Tür geht nur von innen auf! Und man hat den Schlüssel!

Wenn der letzte Funken Deiner Zuversicht durch den Hass erstickt wird, dann? Machst Du damit das was andere mit Dir gemacht haben? = Sich und damit seine eigenen Bedürfnisse ignorieren zu müssen, um fremde Erwartungen erfüllen zu können.
- Die Selbstaufgabe ist doch nicht das, was Du wirklich möchtest. Sonst wärest Du nicht hier.

Du hast schon so viel und auch lange alles Mögliche versucht, ja. Aber wenn Du die Kraft hast Dir den "Stecker" zu ziehen, dann kanalisiere und investiere doch diese Energie in etwas, was Dich wieder mit dem Leben verbinden könnte. Etwas das Dich ein mini, mini kleines Stück befreit! Geh mal ins Kino! Gönne Dir was! Das Wort NEIN wäre der Anfang vom Ende. Akzeptiere das, was man nicht ändern kann. Zum Beispiel durch loslassen. usw. usw. usw. ... es gibt so vieles, was Du selber weißt und kannst, @Sk190191 ! Ich weiß, das ist sehr leicht gesagt. Aber klar, wenn man wieder ins Leben zurückfinden möchte, dann geht man ja etliche Wege nochmal. Dazu kann ich nur sagen: Stärke Deine Stärken und schau was passiert.

Alles Gute, viel Kraft und Zuversicht für Dich und Dein Kind
 

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