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Ich wünschte mir ich wäre Tod!!!

B

Bradenay

Gast
Ich wünschte mir ich wäre Tod!!!
Alles was ich versuche zu erreichen geht in die Brüche.
Aus meiner Heimat bin ich weggezogen, da ich als junge Erwachsene „flexibel“ sein muss um in der Berufswelt fuß fassen zu können. In Hamburg habe ich meine Ausbildung begonnen (dies ist nun zwei Jahre her). Gestern wurde ich bei meinem Ausbildungsbetrieb gekündigt und dies im Grunde nur weil ich sage was ich denke und keine gute Mine zum bösen Spiel mache.
Ohne Betrieb kann ich meine Ausbildung nicht fertig machen.
Meine Mutter ist ohne wenn und aber mit mir weggezogen, sie hat mich immer unterstützt wo sie nur konnte und sie hat immer zu mir gehalten.
Leider läuft es bei meiner Ma auch gerade nicht gut im Beruf und wir haben fast kein Geld dafür unsere Miete zu zahlen und Essen zu kaufen.
Wir hatten den Umzug als Chance gesehen und nun endtäusche ich meine Mutter wo es nur geht. Das hat sie nicht verdient, sie nicht.

Natürlich kommt das Thema Liebe auch noch mit ins Spiel...

Ich habe in meinem Leben nur zu einem Mann gesagt das ich ihn liebe. Und ausgerechnet dieser Mann wurde in seiner Vergangenheit so von Frauen endtäuscht das er nun keiner mehr vertrauen kann. Ich bedeute ihm ebenfalls sehr viel, das bestätigten spätestens die Tränen in seinem Gesicht als wir uns das letzte mal gesehen hatten. Seine Angst ist größer als der Mut dagegen anzukämpfen.
Dies ist nun fast ein Jahr her.
Hingegen ein anderer, sehr liebevoller Mann, hat mir sein Herz geschenkt und es tut mir sowas von der maßen leid das ich keine Gefühle für ihn habe.

Ich fühle mich so schrecklich Leer und schlafe jede Nacht in Tränen gebettet ein.
Und ich weiß nicht wie ich das ändern kann, deshalb komme ich immer wieder auf einen Gedanken, den Tod. Ich habe schon unzählige Gedichte über den Wunsch zu sterben geschrieben, vielleicht wäre dies auch besser.
 

lise

Sehr aktives Mitglied
Du schreibst das deine Ma es nicht verdient hat das es euch so schlecht geht.
Da könnt ihr wieder raus kommen.
Deine Ma weiss das,und sie wird gewiss nicht die Flügel hängen lassen weil sie weiss das man kämpfen muss um etwas zu erreichen.
Sie hat dich auf die Welt gebracht und versucht dich jetzt auf deinen Lebensweg zu begleiten jedoch wenn du dich umbringst ist alles verloren für sie,und sie wäre eine Versagerin.
Wenn du das erreichen willst dann nur zu,DU musst danach ja nicht mit dem Gefühl fertig werden nicht ALLES versucht zu haben.


Steh zum Leben und leb dein Leben so weit das du auf eigenen Fûssen stehen kannst und spâter mal für deine Ma da sein kannst.
Du wirst viele Chancen bekommen,nutze sie.


Wieviel Menschen wÄren gerne an deiner Stelle,du hst Menschen die sich um dich sorgen und bist nicht alleine,das ist ein Geschenk das du zu schätzen wissen solltest.

Deine Ma weiss das man im Leben immer wieder kämpfen muss.
Zeig ihr das du auch bereit dazu bist und dich nicht unterkriegen lässt dann weiss sie das sich ihre Mühe gelohnt hat.


Lise
 
B

Bradenay

Gast
Kämpfen... Ich kämpfte schon immer seit dem ich denken kann. Das strengt an und irgendwann kann man nicht mehr. Siesen Punkt hatte ich schon vor ein paar Jahren, aber ich habe immer weiter gekämpft, immer und immer wieder. Ich kann eben nicht aufhören zu kämpfen, owohl ich es mal will.
Ich will nicht immer jedem helfen müseen aus meinem Freundes/Bekanntenkreis. Ich will nicht immer wieder vom neuen Anfangen müssen.
In meinem Leben bin ich nun 16 mal Umgezogen.
Ich will ja irgendwie garnicht aufgeben, aber mir fehlt die Kraft zu Kämpfen.
Ich muss dazu sagen aus meinem Umfeld weis dies keiner, da ich eine sehr gute Schauspielerin bin und sobald im allg. jemand in meine nähe kommt spiele ich eine Rolle und verberge was wirklich los ist in mir. Dies habe ich mir angeeignet damit sich die Leute keine Sorgen machen müssen um mich!
 
L

Little_Miss_Sunshine

Gast
du sagst deine Mutter hat es nicht verdient, dass du sie hängen lässt ... meinst du nicht dass sie viel enttäuschter wäre wenn du garnicht mehr da wärst?

Klar kenn ich die ganze Situation nicht, kann deswegen nicht be-/ver-/urteilen ...
Frag doch deinen Betrieb ob sie dir ein Arbeitszeugnis ausstellen, bewerb dich damit bei anderen Betrieben, vielleicht kannst du ja ohne viel zu versäumen, an deine bisherige Ausbildung anknüpfen und diese zuende machen.

Kämpfen ist schwer, dass weiss ich selbst sehr gut, aber deine Mutter steht scheinbar bedingungslos hinter dir!
Und zu zweit ist auch das kämpfen einfacher ... red doch einfach mal mit ihr über deine Ängste, deine Bedenken usw. versucht einfach zu zweit einen Weg zu finden!

Aber bitte lass deine Mam nicht alleine in einer fremden Stadt stehen nur weil du den Wunsch hast zu sterben!
 

lise

Sehr aktives Mitglied
Das ist das Leben.
Ich und Millionen andere kämpfen auch tagtäglich.
Schlimmer noch,gerade in diesem Moment kämpfen Baby's,Kinder,Schwerverletzte,Todkranke um ihr Leben...andere müssen mit ihren Trauma's leben weil ihnen grauenhaftes widerfahren ist im Leben....das Leben IST SO..aber es hat auch noch andere schöne Dinge zu bieten die man unbedingt erleben sollte....

Du stehst am Anfang,klag wenn du alt bist,sterbenskrank..DANN klage und sag das du nicht mehr kannst,das du genug vom Leben hast,das du ALLES versucht hast...aber nicht wenn du noch jung bist und dir noch alles offen steht.



Lise

ach und das mit dieser Maske,das hört man immer öfters..teils ist man da selbst dran Schuld,wie willst du das Menschen auf dich reagieren wenn du so tust alsob alles in Ordnung ist?
Diese Selbstaufopferung...dann ÄNDERE was daran!
 
Zuletzt bearbeitet:
K

Kati28

Gast
Wenn du traurig bist und sterben willst, dann denk an die, die traurig sind, weil sie sterben müssen!

Auch wenn es vielleicht hart klingt, es gibt immer einen Weg, vielleicht ist er nicht einfach aber es geht weiter. . .
Steh wieder auf und nimm Dein Leben in die Hand und geh Deinen Weg.

Ich wünsche Dir viel Kraft

Kati
 
B

Bradenay

Gast
Das ist das Leben.
Ich und Millionen andere kämpfen auch tagtäglich.
Schlimmer noch,gerade in diesem Moment kämpfen Baby's,Kinder,Schwerverletzte,Todkranke um ihr Leben...andere müssen mit ihren Trauma's leben weil ihnen grauenhaftes widerfahren ist im Leben....das Leben IST SO..aber es hat auch noch andere schöne Dinge zu bieten die man unbedingt erleben sollte....

Du stehst am Anfang,klag wenn du alt bist,sterbenskrank..DANN klage und sag das du nicht mehr kannst,das du genug vom Leben hast,das du ALLES versucht hast...aber nicht wenn du noch jung bist und dir noch alles offen steht.
Ich habe mit 17 Jahren die Nachricht von meinem Arzt bekommen das ich die Vorstufe von bösartigem Krebs habe. Die Infizierten Zellen konnten damals vorerst entfernt werden, aber es ist ja bekannt das es auch nach sehr vielen Jahren immer wieder zurück kommen kann.

So oft wie mich ärzte schon Aufgegeben hatten, ich kann es mittlerweile nicht mehr zählen.
 

lise

Sehr aktives Mitglied
Das steht in deinem Beitrag:

"Gestern wurde ich bei meinem Ausbildungsbetrieb gekündigt und dies im Grunde nur weil ich sage was ich denke und keine gute Mine zum bösen Spiel mache."

Und das in einem anderen:


"Ich muss dazu sagen aus meinem Umfeld weis dies keiner, da ich eine sehr gute Schauspielerin bin und sobald im allg. jemand in meine nähe kommt spiele ich eine Rolle und verberge was wirklich los ist in mir. Dies habe ich mir angeeignet damit sich die Leute keine Sorgen machen müssen um mich"


Verwirrt mich ein wenig:confused:

Zu dem zweiten Beitrag:

Da musste was dran ändern,ansonsten darfst du dich nicht beklagen das dir keiner hilft oder sich drum kümmert sie es dir geht.
Da hat nämlich keiner was von.
Du nicht,und den anderen gibst du auch nicht die Chance dir helfen zu können.



Lise

"
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

ich habe in meinem Bekanntenkreis auch Frauen die Krebsdiagnosen erhielten. Eine Freundin von mir die immer postiv gestimmt war und dachte konnte ihren Krebs besiegen...Eine andere Bekannte hatte Brustkrebs und wird ihr Leben lang mit der hohen Wahrscheinlichkeit leben müssen erneut zu erkranken, aber sie zuckt nur die Achseln, lebt gesund und meint: was kommt, das kommt...fertig. Macht sich also nicht groß Gedanken darüber, sondern lebt ihr Leben.

Letztlich ist das gesamte leben total ungewiss...morgen kann man vom Bus überfahren werden oder an Krebs erkranken...na und? Man sollte halt das Beste aus seiner Situation machen und sein Leben so gestalten dass man solchen Krankheiten wie Krebs, die ja heutzutage bereits gut therapierbar sind die Stirn zu bieten. Leben heißt tagtäglich kämpfen zu müssen, sich bemühen zu müssen für seine Gesundheit, seine Chancen im Leben...das ist halt so und man stellt sich dem oder setzt sich hin, jammert rum und wird depressiv, was Krankheiten wie Krebs gut ernährt.

Egal wieviele Ärzte dich aufgeben, grundlegend ist dass du selber dich nicht aufgibst.

Ich rate dir dringend dich therapeutisch behandeln und begleiten zu lassen. DAs ist total wichtig bei deiner Disposition damit deine Grundhaltung stabil wird und bleibt. Eine Depression solltest du dir nicht leisten und erlauben.
Der Tod kommt früh genug, und bis dahin solltest du das kostbare Geschenk des Lebens gut behandeln und das Beste für dich draus machen!

Ich drücke dir die Daumen!
Tyra

Depression ist ein biochemisches Ungleichgewicht im Gehirn, dass relativ leicht therapierbar ist. Wende dich also an einen Psychiater und an einen Psychologen.
Kennzeichen einer akuten Depression: Niedergeschlagenheit, Mattigkeit, Gefühl der Leere, negative Gedanken, ständige Selbstmordgedanken....hier gilt: nicht verzweifeln, sondern was gegen die Depression TUN! UMGEHEND!

Mittel gegen Depressionen: gezielte Kombitherapie: psychiatrisch-medikamentös + Psychotherapie (Verhaltenstherapie),viel Sport, gesunde Lebensweise, regelmäßige Seelenhygiene (= mit Freunden oder anderen Menschen, ggf. Therapeuten über ALLES reden), drauf achten dass man sich nicht abisoliert sondern Sozialkontakte pflegt etc.
 
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