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Im Jetzt bleiben

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
In der Gegenwart leben. Einfach einen Tag nach dem anderen, wie es eben kommt.
Das ist etwas was ich sehr oft nicht kann.
Entweder schweife ich in eine vermeintlich schönere/bessere Vergangenheit ab, oder ich stelle mir vor wie es in Zukunft sein wird. Und dann kommt es doch immer ganz anders.
Wie kann man es anstellen und lernen, einfach Tag für Tag zu leben?
In dee Gegenwart zu bleiben?
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Um in der Gegenwart zu leben, muss man mit seinem aktuellen Leben zufrieden sein.
Das ist meine Sicht auf Deine Frage.
Ich bin mit meinem Leben zufrieden und ich lebe in der Gegenwart.
Die Vergangenheit habe ich weitgehend aufgearbeitet und damit abgeschlossen.
Die Zukunft interessiert mich insoweit, dass ich das eine oder andere dahin plane.


Wie kann man erreichen, mit seinem aktuellen Leben zufrieden zu sein?
Eine schwierige Frage.
Bei mir war es, mit mir selbst und meinem Leben ins Reine zu kommen.
Mich selbst zu verstehen.
Nachdem ich das weitgehend erreicht habe, ergab sich das „im Jetzt bleiben“ von allein.
 

Savay

Aktives Mitglied
Achtsamkeit. Im Augenblick sein. Immer wahrnehmen was Jetzt ist.
Hier bei mir das Zirpen der Grillen, das entfernte Rauschen eines Autos, dann wieder Stille, eine Wolke die am Himmel langsam vorbei fliegt.
Wir können immer nur den jetzigen Moment erleben.
Gedanken an die Vergangenheit oder Zukunft sind wie ein Film den wir uns anschauen. Er hat nichts mehr oder noch nichts mit der Realität zu tun.
Das Jetzt wahrzunehmen ist am Anfang sehr ungewohnt.
Aber nichts trübt diesen Augenblick wenn die Vergangenheit und Zukunft nicht anwesend sind.
Das Jetzt ist frei von Trauer und frei von Angst.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Um in der Gegenwart zu leben, muss man mit seinem aktuellen Leben zufrieden sein.
Das ist meine Sicht auf Deine Frage.
Ich bin mit meinem Leben zufrieden und ich lebe in der Gegenwart.
Die Vergangenheit habe ich weitgehend aufgearbeitet und damit abgeschlossen.
Die Zukunft interessiert mich insoweit, dass ich das eine oder andere dahin plane.


Wie kann man erreichen, mit seinem aktuellen Leben zufrieden zu sein?
Eine schwierige Frage.
Bei mir war es, mit mir selbst und meinem Leben ins Reine zu kommen.
Mich selbst zu verstehen.
Nachdem ich das weitgehend erreicht habe, ergab sich das „im Jetzt bleiben“ von allein.
Hm. Ich denke schon, dass ich mit meinem Leben zufrieden bin.
Mit „schönere Vergangenheit“ meine ich z.B. als dieses oder jenes Haustier noch lebte. Als der Sohn noch zuhause lebte etc. Solche Verluste halt. Als die noch da waren war es noch „ganz“ irgendwie. Jetzt fehlen diese „Teile“.
Und beim Blick in die Zukunft ist es auch eher Angst vor Veränderung, noch mehr Verlust. Und dem versuche ich irgendwie entgegen zu wirken indem ich mit ausmale wie es doch positiv weitergehen kann..
Schwer zu erklären.
 

trigital

Aktives Mitglied
Hallo bhus.,

Ja dieser Grundgedanke kommt mir bekannt vor.
Aber ich finde es ein gutes Ziel, auch wenn man nicht dahin kommt. Wenn man einen Tagesablauf hat den man nicht in Frage stellen kann und seine Zeit gut genug füllt, dann geht das.
Aber ich finde es ist nur ein Instrument der Alltagsbeweltigung. Hier und da hab ich ein paar Beschäftigungen, die sind so und immer wieder falle ich in den Modus. Beim Kochen zum Beispiel. Aber manchmal beschäftigt mich die Vergangenheit und manchmal muss ich mich mit meiner Zukunft auseinander setzten. Und manchmal bin ich einfach nachdenklich oder in Gedanken kreativ.
Ich finde das sind ähnliche Werkzeuge oder Mentalzustände, die man brauch im Leben und aus denen man sich kein Stress machen sollte.
Ich denke, dann ist man mehr Problemen gewachsen.
Und man darf auch nicht vergessen, dass man immer beschäftigt sein muss und das Gehirn immer aktiv ist. Da brauch man schon ein paar verschiedene Umgangsformen.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Hm. Ich denke schon, dass ich mit meinem Leben zufrieden bin.
Mit „schönere Vergangenheit“ meine ich z.B. als dieses oder jenes Haustier noch lebte. Als der Sohn noch zuhause lebte etc. Solche Verluste halt. Als die noch da waren war es noch „ganz“ irgendwie. Jetzt fehlen diese „Teile“.
Und beim Blick in die Zukunft ist es auch eher Angst vor Veränderung, noch mehr Verlust. Und dem versuche ich irgendwie entgegen zu wirken indem ich mit ausmale wie es doch positiv weitergehen kann..
Schwer zu erklären.
Ich denke, dass genau das, was Du beschreibst, ein Zeichen dafür ist, dass Du nicht wirklich zufrieden bist. Ich möchte damit nicht ausdrücken, dass Du bewusst unzufrieden bist, es ist eine latente Furcht vor der Zukunft und ein Hinterhertrauern der Vergangenheit.
Mag sein, dass ich es damit nicht treffe, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es so ist.
Bei mir war es jedenfalls so in der Art.

Auch ich habe Verluste erlitten, die mir immer noch ans Herz gehen, insbesondere auch Tiere.
Es gibt Augenblicke, in denen es mir das Herz zerreißt, aber eben nur Augenblicke, im Gesamten habe ich damit abgeschlossen.
Die Zukunft ist nicht wirklich zu ergründen, was mir sinnvoll erscheint, plane ich, ansonsten, kommt es, wie es kommt.
Über zukünftige Verluste mache ich mir kaum Gedanken, die Zukunft ist ein Mysterium.
 
Zuletzt bearbeitet:

kasiopaja

Urgestein
In der Gegenwart leben. Einfach einen Tag nach dem anderen, wie es eben kommt.
Das ist etwas was ich sehr oft nicht kann.
Entweder schweife ich in eine vermeintlich schönere/bessere Vergangenheit ab, oder ich stelle mir vor wie es in Zukunft sein wird. Und dann kommt es doch immer ganz anders.
Wie kann man es anstellen und lernen, einfach Tag für Tag zu leben?
In dee Gegenwart zu bleiben?
Ich glaube schon, dass man eine ungefähre Vorstellung haben sollte, was man möchte , auch zukünftig.
Nichtsdestotrotz kann man auch 5 gerade sein lassen und im Jetzt leben und das genießen.
Dafür muss man aber wissen, was einem gut tut und wie man das erreichen kann.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Wie kann man es anstellen und lernen, einfach Tag für Tag zu leben?
In dee Gegenwart zu bleiben?
Ich glaube, da hat jeder seine eigenen Methoden. Ich finde es auch ok, wenn man an die Vergangenheit denkt, aber eben nur begrenzt und nicht ständig abdriftet und hängen bleibt. Man muss auch mit der Vergangenheit nicht abschließen, sie steht für einen Teil unseres Lebens. Zur Vergangenheitsbewältigung gehört mMn nicht nur Trauerverarbeitung um von uns geliebte Menschen und Tieren, sondern z.B. auch Verzeihung. Solange ich noch verbittert bin über die Geschehnisse meiner Vergangenheit, werde ich immer wieder an diese Situationen denken.

Tag für Tag leben, ich nehme mir jeden Tag für den nächsten Tag etwas vor, das mir guttut. Freunde treffen, in die Natur gehen, Sport, Telefonate mit lieben Menschen usw. Ich versuche, meinen Tag sinnvoll (auch im Sinne, sich selbst was Gutes tun) zu füllen. Bei mir ist Dankbarkeit das Entscheidende, weil ich weiß, es ist nicht selbstverständlich, dass ich den morgigen Tag noch planen bzw. durchführen kann.

In der Gegenwart kommen immer neue Geschehnisse dazu, man lernt neue Menschen kennen, man entdeckt ein neues Hobby für sich, man engagiert sich für etwas, das einem am Herzen liegt, man legt sich ein Haustier zu. Das führt zur Beschäftigung mit der Gegenwart und lässt immer weniger Raum, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen.

Die Zukunft kann ich nicht beeinflussen. Ich hoffe, dass ich das Glück habe, gesund und bei Verstand zu bleiben. Meine größten Ängste, was die Zukunft betrifft. Darum - ich lebe heute, jetzt und in der Gegenwart!
 

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