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In Gedenken an Tommy

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Wann hört das endlich auf...
.....wenn Du anfängst loszulassen. Du musst ihn gehen lassen. Eine Seele braucht Freiheit, wenn man sie gefangen hält, dann lässt sie Dich den Schmerz der Gefangenschaft spüren.
2017 verlor ich meinen besten und einzigsten Freund, wir waren wie Geschwister.
Ich habe ihn begleitet bis zum Tod. Nach seinem Ableben habe ich seine Wohnung geräumt und bei seinem Vermieter gekündigt. Sehr persönliche Dinge habe ich seiner Cousine übergeben.
Was ich behalten habe, sind Erinnerungen, Fotos und seine dicke hohe Kerze, die an jedem Feiertag und Geburtstag angezündet wird. So ist er auch dabei.
Ich muss Lächeln wenn ich an ihn denke und er lächelt scheinbar zurück - er ist frei und losgelöst und das freut mich.
Loslassen ist der letzte Freundschaftsdienst.
 

falling star

Mitglied
Mit den vergangenen Jahren habe ich gelernt zu akzeptieren, anzunehmen und meinen Weg gefunden damit umzugehen.
Ich trage ihn in meinem Herzen, in meinen Gedanken und in meinen Erinnerungen immer bei mir, mal etwas ferner, mal etwas näher, mittlerweile mit einem Lächeln dabei und auch Tränen, Freudentränen über die schöne Zeit und Tränen der Traurigkeit über den Verlust.
Das darf so sein.
Es gibt immer wieder Momente, mit denen ich zu kämpfen habe. Auch das darf so sein.
Loslassen, akzeptieren und annehmen, das habe ich mit der Zeit auch lernen müssen.
Vielen lieben Dank für Deine Zeilen! Alles Gute für Dich!
 
G

Gelöscht 124822

Gast
Mit den vergangenen Jahren habe ich gelernt zu akzeptieren, anzunehmen und meinen Weg gefunden damit umzugehen.
Ich trage ihn in meinem Herzen, in meinen Gedanken und in meinen Erinnerungen immer bei mir, mal etwas ferner, mal etwas näher, mittlerweile mit einem Lächeln dabei und auch Tränen, Freudentränen über die schöne Zeit und Tränen der Traurigkeit über den Verlust.
Das darf so sein.
Es gibt immer wieder Momente, mit denen ich zu kämpfen habe. Auch das darf so sein.
Loslassen, akzeptieren und annehmen, das habe ich mit der Zeit auch lernen müssen.
Vielen lieben Dank für Deine Zeilen! Alles Gute für Dich!
Magst Du uns etwas erzählen über Deinen Tommy
 

falling star

Mitglied
Um das in Worte zu fassen, müsste man den Duden erstmal neu erfinden.
Selbst dies würde dem Ganzen nicht mal annähernd gerecht werden, Worte dafür zu finden. Das, was uns verband und auch heute noch verbindet, auch über den Tod hinaus, ist eine Seltenheit, einfach etwas Besonderes, etwas was man wahrscheinlich nur einmal im Leben finden, erleben und erfahren darf.

Ich könnte hier endlose Texte verfassen, selbst diese könnten Tommy niemals gerecht werden. Dem ein Bild zu geben und passende Worte dafür zu finden, um Außenstehenden einen Eindruck zu übermitteln, ist für mich nahezu unmöglich.
Worte können dies alles nicht beschreiben, dieses Stückchen zwischen Himmel und Erde.

Wer eine Seelenverwandtschaft einmal erlebt hat, dieses Verstehen fast ohne Worte, zu wissen was der andere empfindet ohne darüber zu reden, wie ein Zwilling selbst auf Entfernung zu fühlen, wenn es dem anderen gerade schlecht geht...
Es war einzigartig und so besonders, dieser Mensch war und wird für mich immer einzigartig und besonders bleiben.
In meinem Herzen trage ich ihn und diese wunderbare Freundschaft solange ich leben werde.

Viel mehr kann ich auch dazu gar nicht sagen, alles andere würde den Rahmen hier sprengen und ob dies jemand überhaupt nachvollziehen kann, dies bleibt mir fraglich.
Ich denke 20 Jahre sprechen schon für sich allein.

20 Jahre Freundschaft, ein langer und schwerer Kampf gegen die Trauer, die Akzeptanz über den Verlust lernen, dies annehmen zu können und auch loszulassen, ich habe viele Jahre dafür gebraucht, um heute mit einem Lächeln in den Himmel schauen zu können und an diesen wundervollen Menschen, an diese unvergessliche Zeit, zurück denken zu können.
Auch Tränen gibt es immer wieder, wer in den Herzen seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern...
Fern und doch auch so nah, trotzdem unerreichbar.
 

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