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Internationaler Frauentag

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Hr. Pinguin

Sehr aktives Mitglied
. Hier in Deutschland zb. kann jeder arbeiten gehen. Weshalb also Armut?
Und gerade aufgrund des horizontalen Gewerbes stehen ungebildeten Frauen noch weitaus mehr Möglichkeiten zum Geld verdienen zur Verfügung, als ungebildeten Männern.
Das schockiert mich sowas zu lesen.
Man sollte es sich nicht so leicht machen die Notlagen, die Zwangsprostitution, die Gewalt, die schweren psychischen Folgen daraus so auszublenden!
 

Hr. Pinguin

Sehr aktives Mitglied
Danke @Sarnade ,ich finde das sehr wichtig, was du schreibst.

Wir werden doch ständig in den Medien damit konfrontiert, wie es anderswo auf der Welt zugeht und wie katastrophal schlecht es in anderen Ländern um die Rechte von Frauen bestellt ist.

Etwas irritiert bin ich, weil gerade viele Userinnen hier schreiben, dass ihnen so ein Tag völlig egal ist.

Ich finde so einen Tag sehr sinnvoll um darauf hinzuweisen, dass Gleichberechtigung und Sicherheit eben nicht überall auf der Welt für alle Frauen gegeben ist.

Man muss doch dem kaputten "Gedankengut", das vornehmlich in gewissen "Kulturkreisen" vorherrscht, etwas entgegensetzen und die errungenen Werte die für uns hier selbstverständlich geworden sind hochhalten und würdigen .
 

°grisou°

Aktives Mitglied
Im Oktober findet die Woche der seelischen Gesundheit statt. Am 10.10. ist der Welttag der seelischen Gesundheit.

Wir organisieren fast einmal im Monat Veransaltungen zum Thema Stigmatisierung oder Aufklärung über psychische Krankheiten, trotzdem ist der 10.10. immer noch mal etwas Besonderes. Wir arbeiten bereits jetzt an einem gemeinsamen Programm mit verschiedenen Institutionen und sozialen Einrichtungen, eben an diesem Tag gemeinsam etwas lauter zu sein als unter dem Jahr.

Und ich denke, dass es mit dem Weltfrauentag ebenso ist. Die Presse hat das Thema im großen Stil aufgenommen. Daran arbeiten wir noch, was die seelische Gesundheit betrifft. Und auch die Themen Gewalt gegen Männer und Kinder bräuchten beide ein eigenes Highlight.

Ich finde solche Tage wichtig und nach meiner Erfahrung sind es gerade die Leute, die sagen, man könne das doch das ganze Jahr über diskutieren, die Menschen sind, die es gar nicht diskutieren und die man auch unter dem Jahr im Kampf gegen Gewalt und Ungerechtigkeit vermisst.

Am Weltfrauentag geht es um Themen wie "9 jährifge Mädchen, die verheiratet werden", um Frauen, die in die Zwangsprostitution verschleppt werden, um Mädchen, die keinen Zugang zu Bildung haben. Ich verstehe nicht ganz, was es da zu gratulieren gibt. Man sollte sich doch so weit mit dem Thema beschäftigen haben, dass man weiß, da gibt es noch jede Menge zu kämpfen.
 

°grisou°

Aktives Mitglied
Deutschland ist wohl eines der letzten Länder, auf die sich der internationale Frauentag beziehen sollte.
Im Ausland haben Frauen nämlich tatsächlich oftmals einen sehr schweren Stand. Darauf sollte man aufmerksam machen, das sollte im Vordergrund stehen und für die Veränderung dieses Zustandes sollte man sich einsetzen.
Erzähl, was hast du vor? Ich bin gespannt.

Im Übrigen gibt es tatsächlich jede Menge Ungerechtigkeiten gegen Männer - auch in Deutschland. Und anstatt Frauen ihren Kampf abzusprechen und die Geschlechter gegeneinander auszuspielen, sollte man tatsächlich einander unterstützen.

Es gibt Initativen, die einer hohen Suizidrate bei Männern den Kampf angesagt haben. Da kann man sich engagieren und muss nicht den Frauen erklären, wie gut sie doch haben. Ein Leid gegen das andere auszuspielen sorgt nur dafür, dass sich am Ende nichts bewegt.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Durch ein ganz gezieltes Auswählen von bestimmten Bereichen, in denen es einem Geschlecht (angeblich) schlechter geht

Angeblich ist das Schlüsselwort.
Es gibt selbst im ÖD ein GenderPayGap. Daran sieht man sofort, dass die Berechnung völliger Unsinn ist, denn im ÖD wird ausschließlich nach Gesetz (Beamte) und Tarifvertrag (Tarifbeschäftige im ÖD) bezahlt und beides macht keinerlei Unterschied nach Geschlecht.

Man wollte auf Teufel komm raus eine Berechnungsmethode die überall ein GenderPayGap erzeugt und das hat man geschafft. Deshalb wird es auch immer eines geben, egal wie die Verhältnisse sind.

Außer eben z.B. Teilzeit abschaffen und die angebliche Ungerechtigkeit schmilzt wie Eis in der Sonne. Allerdings denke ich nicht, dass das ein Vorteil für die Beschäftigen wäre oder sich irgendjemand wünscht.

Alternative wäre die Berechnungsmethode des GenderPayGaps zu ändern und dadurch endlich ein realistisches Bild anhand der Lebenswirklichkeit wiederzugeben und nicht eines anhand eines akademischen (fehlerhaften) Modells.
 

°grisou°

Aktives Mitglied
Eben. Deswegen sehe ich auch geschlechterspezifische Awareness wie den Frauentag so kritisch.
Ich trenne nicht zwischen Frauen und Männern. Menschen in Not sollte man helfen. Da ist das Geschlecht völlig egal.
Und wie genau möchtest Du Menschen in Not helfen? Um das tun zu können, muss man erst mal ihre Not und ihre Probleme klar benennen können.

Nehmen wir das Thema Suizid. Bei Männern hängt die hohe Zahl ganz eng damit zusammen, dass man Jungs immer noch beibringt, sie sind das starke Geschlecht und über Gefühle reden geht gar nicht. Sich Hilfe holen geht nicht. Dann schwappt noch diese Idee von der ehrenhaften Selbsttötung aus Japan zu uns herüber. Kein Wunder, dass die den Weg in die Psychiatrie nicht finden. Da muss man sehr spezifisch ansetzen.

Häusliche Gewalt ist für Frauen ein anderes Thema als für Männer. Auch hier muss man andere Angebote erstellen als für Frauen.

Und nur so bekommt man das ja auch überhaupt finanziert. Menschen in Not ist viel zu schwammig, mit so einem Konzept kriegt man keine Gelder.
 

Alegra67

Aktives Mitglied
Es gibt Leute die kaufen und andere lassen sich kaufen.
Irgendwie sind das zwei Seiten der gleichen Medaille.

Oder möchtest du erzählen, das sind alles Zwangsprostituierte? Und dann auch noch in öffentlich zugänglichen Internetforen? Oder hast du Zugang zu geheimen Menschenhändler-Foren?

Im Übrigen wusste ich gar nicht, dass das Geschlecht des Verfassers irgendeines Textes im Internet einsehbar ist.
Ich sag nur: informier dich.
 
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