Ich frage mich ja immer noch, wieso sich die halbe Welt so empört, weil beim Einmarsch von Israel in den Gazastreifen einige Zivillisten getötet wurden. Das ist leider Realität. Allerdings haben die Zivllisten es immer noch gut, da Israel immerhin noch versucht, sich an die Menschenrechte zu halten. Alle anderen Machthaber in der Region wie Baschar Al-Assad hätten die Menschen im Gazstreifen vermutlich eingesperrt und verhungern lasen. Oder er hätte eine "Ethnic cleasing" an den Leute des Gazastreifens verübt.
Naja, TROTZDEM finde ich es richtig, dass man an Israel die strengsten Maßstäbe eines Rechtsstaates anlegt.
Israel begreift sich ja als Teil der zivilisierten Welt und steht auf dem Boden der Menschenrechte. Das bedeutet für mich auch, dass man an sich selbst die strengsten Maßstäbe anlegen muss und sich zu 100% an den Menschenrechten, dem Völkerrecht und der Genfer Konvention usw oritientieren muss.
Das ist klar!
Egal wie gerechtfertigt das was man tut auch ist: Ich finde es total essenziell, dass man niemals an diesen Werten "spart" oder sie ankratzt (nach dem Motto: Die anderne haben ja auch....).
Auch nicht, wenn man eben im Recht ist. DASS Israel auf den Terrorakt reagieren muss ist absolut klar und richtig, aber ich finde es ebenso richtig, dass die zivilisierte Welt von Israel eben diese Werte einfordert.
Böses darf niemals mit Bösem bekämpft werden.
Die Hamas bricht Menschenrechte, als wären sie aus dünnem Glas, aber das heißt eben noch lang nicht, dass Isreal das ebenso darf. Nicht wenn sie ein Rechtsstaat sein wollen.
Also finde ich jede Vorsicht und jedes wachsame Auge auch wichtig. Die Zivilbevölkerung Palestinas muss geschützt werden, auch wenn die Hamas noch so viel dafür tut, dies zu erschweren.
Israel muss TROTZDEM immer einen höheren Maßstab an sich legen.