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Ist die Gesellschaft vermännlicht?

G

Gelöscht 126971

Gast
Hallo,

ich habe das Gefühl, in unserer Gesellschaft darf man kaum noch Frau sein.
Inzwischen tragen Frauen auch Männerklamotten, wenn sie Röcke tragen, wird ihnen unterstellt, sie wollten die Männer anmachen…also jetzt überspitzt formuliert. Sie dürfen ihre Weiblichkeit nicht zu sehr betonen, sonst werden sie nicht mehr ernst genommen etc...ich habe mich dem als Jugendliche auch extrem angepasst und jetzt versuche ich, langsam zu erkennen, inwiefern auch die Weiblichkeit der Frauen unter den gesellschaftlichen Idealen leidet. Ich weiß schon gar nicht mehr: Was ist männlich und was ist weiblich? Bin ich weiblich bzw. entspreche ich meiner eigenen Vorstellung von Weiblichkeit oder den (vermuteten) Erwartungen der Gesellschaft? Wer bin ich eigentlich? Ein ‘Eben‘bild der Erwartungen vom Umfeld oder bin ich ich selbst?? Das verunsichert mich gerade alles sehr…kennt ihr das?
 
G

Gelöscht 126971

Gast
Nein, ich kenne das nicht.
Ich bin ich, die Gesellschaft die Gesellschaft.
Ich weiß, wer ich bin und muss meine Weiblichkeit nicht durch eine bestimmte Art Kleidung symbolisieren.
Aber manche Frauen haben das Gefühl, sie durch bestimmte Kleidung verstecken zu müssen. Und ihre Weiblichkeit.
 

Daoga

Urgestein
Die meisten Frauen tragen Hosen, weil die im Alltag schlicht praktischer sind als Röcke. Mehr Bewegungsfreiheit, weniger Risiko irgendwo hängenzubleiben, weniger Risiko mit einem Spanner aneinanderzugeraten ("Upskirting" Fotografieren unter den Rock und Gafferfotos werden strafbar: Baden-Württemberg.de (baden-wuerttemberg.de) ), wärmer im Winter.
Die gesellschaftliche Gleichstellung in dieser Hinsicht mußte bekanntlich auch erkämpft werden, noch vor 150 Jahren waren Frauen in Hosen ein absoluter No-Go. Deshalb ist die Damenhose auch ein stiller Beweis der Gleichberechtigung. (Der Gegenpart, Röcke für Männer fehlt noch weitgehend, außer der echte Schottenrock oder der indonesische Wickelrock.)

ich habe das Gefühl, in unserer Gesellschaft darf man kaum noch Frau sein.
Inzwischen tragen Frauen auch Männerklamotten, wenn sie Röcke tragen, wird ihnen unterstellt, sie wollten die Männer anmachen…also jetzt überspitzt formuliert.
Das liegt am Seltenheits-Effekt. Wenn Männlein und Weiblein gleichermaßen meistens Hose tragen, wirkt der Rock auffallend. Und dann wird sich Frau schon was dabei denken, wenn sie sich so in Schale wirft, um aufzufallen oder sich selber zu gefallen. Zwingt sie ja keiner, über Modegeschmack kann man bekanntlich nicht streiten.

Aber manche Frauen haben das Gefühl, sie durch bestimmte Kleidung verstecken zu müssen. Und ihre Weiblichkeit.
Beschwer Dich bei den Kerlen, die so notgeil sind, daß sie jeder Frau hinterherspannen müssen. Solange die nicht ausgerottet sind, ist es legitim daß Frauen sich auf unterschwellige Art dagegen schützen.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Heute gibt es ja die Tendenz, Frauen abzuschaffen und sie durch Frauen*, Transfrauen, Interfrauen, Menschen mit Gebärmutter und Ähnliches zu ersetzen. Allerdings sollen auch Männer abgeschafft werden. Insofern handelt es sich nicht um eine Vermännliching, sondern um eine Abschaffung des Geschlechts.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Ich fühle mich sehr weiblich, trage aber tatsächlich schon immer lieber Hosen als Kleider oder Röcke. Und auch immer schon lieber flache Schuhe als Pumps oder Stilettos. Ich möchte Schuhe zum Laufen und nicht zum Sitzen.
Eigentlich finde ich es heute recht unkompliziert, sich als Frau so zu kleiden, wie man selbst möchte. Zu meinen beruflichen Anfangszeiten war Kostüm irgendwie fast noch selbstverständlich bei Geschäftsterminen. Klar, macht man sich heute auch noch nett (sei es der Anzug beim Mann oder das Kostüm oder der Hosenanzug bei Frauen), aber ansonsten ist es doch wirklich wumpe.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Welche manche Frauen?
Vielleicht, die die aus religiösen Gründen das tun?
Ich kann das nicht bestätigen was du schreibst.
Im Gegenteil, im Sommer wünschte ich, dass manche mehr anziehen 😁
Das sind aber Männer und Frauen....
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Früher haben Männer ebenfalls Röcke getragen, lange Haare gehabt, sich geschminkt. Dieses Bild von streng männlicher-weiblicher Kleidung ist recht neu.

Weiblichkeit ist nicht an ein Kleid gebunden. Außer es geht um irgendwelche starren Stereotype.
 

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