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Gast
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Ich weiß es ist ein Reiz-, um vielleicht nicht zu sagen ein Tabuthema.
Aktueller Anlass für diesen Thread sind die Anschläge in Norwegen, der Attentäter ist ein Rechtsradikaler, anders kann man es nicht sagen; allerdings beschäftigt mich die Frage schon länger.
Unter "rechtsradikal" verstehe ich jemanden, der rechte Positionen mit Gewalt durchsetzen will; allerdings und hier kommt die Crux, der Begriff "rechts" ist für mich wertfrei und eine rechte politische Gesinnung für mich vollkommen legitim, das nur nebenbei; heute wecken die Medien jedoch oft die Asoziation rechts = neonazistisch, was einer groben Verunglimpfung gleichkommt. Unter "linksradikal" verstehe ich, linke Positionen mit Gewalt durchsetzen zu wollen, "links" an sich ist für mich auch wertfrei.
Unter öffentlicher Meinung verstehe ich, die Meinung die die Presse hauptsächlich wiedergibt, allen voran z.B. der Spiegel, diese öffentliche Meinung mag erheblich von der Meinung der Bevölkerung abweichen, darum soll es hier nicht gehen.
Woran ich diese Blindheit auf dem linken Auge festmache ist die Ungleichbehandlung zwischen allem was links und rechts einzuordnen ist, es sind oft banale, aber auch schwerwiegende Dinge, die die Realität erheblich verzerren in meinen Augen.
Einige Linke versuchen die Anschläge von Norwegen meines Erachtens für ihre Zwecke zu instrumentalisieren um der "Europäischen Rechten" wie ich es nennen will eine moralische Mitschuld an den Geschehnissen zu geben und sie und die berechtigte Kritik an diversen Mißständen so zu verunglimpfen.
ein passender Vergleich zu Breivig, dem norwegischen Attentäter, wäre Karl Marx:
ich meine Marx hat die Zustände der Arbeiterklasse in England seiner Zeit beschrieben; später wurden im Namen des Marxismus hunderte Millionen von Menschen getötet (Stalin, Mao, Pol Pot). Das ändert nichts daran, dass Marx' Beschreibung der Zuständer in der Arbeiterklasse wohl treffend waren, in wiefern die Massenmorde derer, die sich später auf Marx beriefen (Stalin etc.), tatsächlich Marx' Lehre angehaftet werden können weiß ich nicht.
Der Punkt ist aber der, Sympathie für den Marxismus ist auch heute noch salonfähig (dazu später vielleicht mehr), aber nur weil der Attentäter einige Ansichten durchaus bürgerlicher und etablierter Parteien (Wilders PVV z.B.) teilt, sollen diese Ansichten nun gebrandmarkt werden und die europäische Rechte dafür verantwortlich gemacht werden (so geschehen auf Spiegel Online). Sogar Sarrazin sohl dafür mitverantwortlich gemacht worden sein.
Als jüngst ein Kosavare mehrere US Soldaten in Frankfurt ermordete, oder ein muslimischer US Soldat seine eigenen Kameraden in einer US Kaserne erschoß - in beiden Fällen haben sich die Täter wohl explizit auf den Koran berufen - wurde alles getan um abzutun, dass es eine islamistisch motivierte Tat war, warum dieses Messen mit zweierlei Maß?
Andere Dinge sind z.B. der Umgang mit historisch belasteten Personen, Che Guevara ist heute sowas wie ein Popstar, auch er war wohl ein Massenmörder, hat freudig an Exekutionen teilgenommen soweit ich weiß; dennoch, niemand stört sich heute an einem Che Guevara T-Shirt - ich denke bei einem Rudolf Hess T-Shirt würden öffentliche Reaktionen ganz anders ausfallen - nicht auszudenken jemand wie Madonna z.B. zeigte sich öffentlich in einem Rudolf Hess T-Shirt, Beispiele dieser Art könnte man fortführen.
Woher rührt diese Ungleichbehandlung und dieser scheinbare Hass gegen alles Rechte, auch durchaus gegen rechts im bürgerlich konservativen Sinne; Menschen wie Eva Hermann werden absichtlich mißverstanden um dann aus Amt und Würden gemobbt zu werden weil ihre Ansichten nicht dem Zeitgeist entsprechen.
Ich würde mich freuen, wenn jemand meine Fragen beantworten könnte, zudem bin ich sehr an anderen Meinungen interessiert.
Aktueller Anlass für diesen Thread sind die Anschläge in Norwegen, der Attentäter ist ein Rechtsradikaler, anders kann man es nicht sagen; allerdings beschäftigt mich die Frage schon länger.
Unter "rechtsradikal" verstehe ich jemanden, der rechte Positionen mit Gewalt durchsetzen will; allerdings und hier kommt die Crux, der Begriff "rechts" ist für mich wertfrei und eine rechte politische Gesinnung für mich vollkommen legitim, das nur nebenbei; heute wecken die Medien jedoch oft die Asoziation rechts = neonazistisch, was einer groben Verunglimpfung gleichkommt. Unter "linksradikal" verstehe ich, linke Positionen mit Gewalt durchsetzen zu wollen, "links" an sich ist für mich auch wertfrei.
Unter öffentlicher Meinung verstehe ich, die Meinung die die Presse hauptsächlich wiedergibt, allen voran z.B. der Spiegel, diese öffentliche Meinung mag erheblich von der Meinung der Bevölkerung abweichen, darum soll es hier nicht gehen.
Woran ich diese Blindheit auf dem linken Auge festmache ist die Ungleichbehandlung zwischen allem was links und rechts einzuordnen ist, es sind oft banale, aber auch schwerwiegende Dinge, die die Realität erheblich verzerren in meinen Augen.
Einige Linke versuchen die Anschläge von Norwegen meines Erachtens für ihre Zwecke zu instrumentalisieren um der "Europäischen Rechten" wie ich es nennen will eine moralische Mitschuld an den Geschehnissen zu geben und sie und die berechtigte Kritik an diversen Mißständen so zu verunglimpfen.
ein passender Vergleich zu Breivig, dem norwegischen Attentäter, wäre Karl Marx:
ich meine Marx hat die Zustände der Arbeiterklasse in England seiner Zeit beschrieben; später wurden im Namen des Marxismus hunderte Millionen von Menschen getötet (Stalin, Mao, Pol Pot). Das ändert nichts daran, dass Marx' Beschreibung der Zuständer in der Arbeiterklasse wohl treffend waren, in wiefern die Massenmorde derer, die sich später auf Marx beriefen (Stalin etc.), tatsächlich Marx' Lehre angehaftet werden können weiß ich nicht.
Der Punkt ist aber der, Sympathie für den Marxismus ist auch heute noch salonfähig (dazu später vielleicht mehr), aber nur weil der Attentäter einige Ansichten durchaus bürgerlicher und etablierter Parteien (Wilders PVV z.B.) teilt, sollen diese Ansichten nun gebrandmarkt werden und die europäische Rechte dafür verantwortlich gemacht werden (so geschehen auf Spiegel Online). Sogar Sarrazin sohl dafür mitverantwortlich gemacht worden sein.
Als jüngst ein Kosavare mehrere US Soldaten in Frankfurt ermordete, oder ein muslimischer US Soldat seine eigenen Kameraden in einer US Kaserne erschoß - in beiden Fällen haben sich die Täter wohl explizit auf den Koran berufen - wurde alles getan um abzutun, dass es eine islamistisch motivierte Tat war, warum dieses Messen mit zweierlei Maß?
Andere Dinge sind z.B. der Umgang mit historisch belasteten Personen, Che Guevara ist heute sowas wie ein Popstar, auch er war wohl ein Massenmörder, hat freudig an Exekutionen teilgenommen soweit ich weiß; dennoch, niemand stört sich heute an einem Che Guevara T-Shirt - ich denke bei einem Rudolf Hess T-Shirt würden öffentliche Reaktionen ganz anders ausfallen - nicht auszudenken jemand wie Madonna z.B. zeigte sich öffentlich in einem Rudolf Hess T-Shirt, Beispiele dieser Art könnte man fortführen.
Woher rührt diese Ungleichbehandlung und dieser scheinbare Hass gegen alles Rechte, auch durchaus gegen rechts im bürgerlich konservativen Sinne; Menschen wie Eva Hermann werden absichtlich mißverstanden um dann aus Amt und Würden gemobbt zu werden weil ihre Ansichten nicht dem Zeitgeist entsprechen.
Ich würde mich freuen, wenn jemand meine Fragen beantworten könnte, zudem bin ich sehr an anderen Meinungen interessiert.