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Ist Suizid egoistisch?

Hi!

Egoistisch ist Suizid selbstverständlich. Es sei denn, man bringt sich für andere um.

Ob es aber im hier und jetzt nun eine schlechte Tat ist, für wen es schlecht ist, oder nicht, sind andere Fragen, die jeder selbst mit sich und den anderen ausmachen muß.

Und Moni muß ich mal zustimmen:

Leben bedeutet ständiges Leiden. Doch tot zu sein bedeutet nicht, dass man dort, wo man dann ist, nicht mehr leidet! Jedenfalls hat das noch niemand beobachtet.

LG
Stardst
 
sie sehen wie du jeden Tag aufs neue leidest , sagen
dir bring dich nicht um tun aber auch rein gar nichts dafür das es dir besser geht .
Finde Suizid nicht egoistisch sondern finde es extrem schmerzhaft diese Gleichgültigkeit zu sehen die Menschen überhaupt erst dazu bringt keinen anderen Ausweg mehr zu sehen als sich umzubringen .
 
Hm, was ist egoistisch?
Wir haben früher schon einmal das Thema kurz angerissen: Es gibt gesunden und ungesunden Egoismus.
Der ungesunde ist der Egomane, der ohne Rücksicht auf Verluste seine Interessen durchdrückt, ohne Rücksicht auf andere.
Der gesunde Egoismus sieht anders aus...bitte sage mir, wie Du(!) gesunden Egoismus siehst.

Du bist ein richtig lieber Mensch, das weiß ich noch aus Deinem anderen Thread. Liebe Menschen werden oft ausgenutzt von...ja, ja...Egoisten, teilweise Egoisten der schlimmsten Sorte.
Du bist so lieb, daß Du hier nachfragst, ob Suizid egoistisch ist. 🙁
Du bist ein viel zu wertvoller Mensch, Du solltest Dich nicht mit derartigen Gedanken befassen (müssen). Aber Du musst noch einiges lernen. Selbstwertgefühl.
Gell?
 
Wenn ein totkranker Mensch, wo keine Chance mehr auf Heilung besteht, sich das Leben nimmt - nachvollziehbar und verständlich.
Aber ein junger Mensch (der Du ja noch bist), der noch viele Lebenjahre vor sich hat, die x-Chancen beinhalten, das Wendungen eintreten, die nicht vorauschaubar sind - sollte sich nicht durch Flucht dem entziehen, was das Leben noch bereit hält. Das Leben mag nicht immer einfach sein, aber das, hat uns auch Niemand versprochen - aber es hält soviele schöne Momente für uns bereit, wo es sich lohnt zu leben. Nur eines darf man nicht, sich davor verschließen und alles nur schwarz sehen, weil man den Blick für die Farben verloren hat.

Ja, es ist egoistisch, den Menschen gegenüber die gerne Leben wollen, aber schicksalsbedingt zum Sterben verurteilt sind.
 
Sollte man wirklich zum Wohle andere sich selber quälen?
Ein Leben führen, damit sich andere besser fühlen?

Wie seht ihr das?

Selbstmord ist eine Form von Gewaltd. Nur halt gegen Dich selber. Wenn man an der Wandsteht und nicht mehr flüchten kann, ist der einzige weg, sich frei zu schlagen. Wenn man einen Gegener vor sich hat, der einen bedrängt, bei dem man gefühlt eine Chance sieht, dann geht die Gewalt gegen andere. Hast Du es aber mit einem übermachtigen zu tun, dann bringt dich gewalt gegen jemadn anderen nicht mehr weiter und du richtest es gegen dich. Weil die Gewalt sich entfesseln will.

Da du dir Gedanken um den Dreck machst, den du machen würdest, ist das quasi auch das dilema das du hast, das diese form von demonstrativer gewalt mit der du "gewinnen" kannst. Weil du nciht die wirkung/selbstverwirklichungen damit bekommst, die du dir damit erhoffst. Die interpretation anderer über deinen Abgang, wäre eine geiste mißhandlung/Vergewaltigung die du nicht zulassen möchtest. Man kennst das ja: "Die bösen terroristen" ... das die motive hatten ist egal. Da kommt der Sempel krank oder frustriert drauf, und dann verdrängen die Menschen es damit. Eine Erklärung mit der sie super leben können für ihr weltbild und selbstschuld gefunden und fertig. Jedenfall ist das eine form der ignoranz, die du ja zu lebzeiten nicht ab kannst.


Wenn du jetzt einfach nur so sterben wolltest, gibt es sowas wie sterbehilfe. Im Ausland gibt es da möglichkeiten. Es gibt aber auch bücher von Menschen die ähnliche Gedanken haben und hatten. die solche Wege auch gesucht haben. Google das mal. Jedenfalls gibt es da saubere lösungen. Um das bürokratische und Beerdigung, testamentarisches, etc. wirst du aber nciht drum rum kommen, allerdings ist das eh etwas für die angehörigen. da kannst du deine sichtweise ändern, das du nciht komplett spurlos verschwinden musst.


Ich finde 28 Jahre jetzt nciht super alt. und ja, das wird im alter nciht besser. schon garnciht wenn du nur ignorante menschen um dich haben, die evtl. auch zu schwach sind sich mit dir zu beschäftigen oder einfach nur mit sich selbst beschäftigt sind. Aber es gibt auch wege zu denken, das selbstmord absolut sinnfrei ist. Das es da noch andere wege gibt. Ich schrieb ja schon, gewalt ist immer das mittel aus einer gefüüühlten Aussichtslosen lage. Mit Neuem Wissen, neuen Lebensbegleitern, aber auch mit einer weiter entwickelten Persönlichkeit tun sich neue Möglichkeiten auf mit vielen problemen anders um zu gehen. Es macht kreativer, das auch ganz andere kanäle der wandlung dieser für dich gerade sehr negativen energie für dich auch positiv nutzbar werden zu lassen, bzw. sie einfach nur raus zu lassen (sich der zu entledigen ohne körperliche folgen). - Auch fand ich den Einwurf ganz spannend, wer sagt das wenn wir tot sind, es aufhört/besser wird/ etc. wer sagt das? Wie können wir das sicher stellen? Ich empfehle dir auch noch etwas philsosophisch zu recherchieren wer du eigentlich bist. Du bist nicht dein Verstand und auch nciht dein Gefühl (Körper). Das sind nur werkzeuge. Klar sagte Descartes, "Ich denke also bin ich" und viele Frauen reden von ihrem gefühl folgen und wundern sich warum sie so scheitern. Weil es einfach nur die halbe wahrheit ist. Auch eine spirituelle bewußtseinsentwicklung kann dir helfen, andere spheren der auflösung zu erreichen. Was egoismus angeht, finde ich auch den Spruch gut. Bzw. es bringt einen näher zu dem was man eigentlich bei jeder Vision oder Ziel beachten sollte (um halt nciht im leben zu scheitern, es liegt nämlich meißtens an den Zielen) ist das man diese stehts höher setzt als sich selbst. Also das du nicht wunder erwartest, sondern wenn du sie nciht kriegen kannst, immernoch für andere sein kannst.
 
Hi!

Egoistisch ist Suizid selbstverständlich. Es sei denn, man bringt sich für andere um.

Ob es aber im hier und jetzt nun eine schlechte Tat ist, für wen es schlecht ist, oder nicht, sind andere Fragen, die jeder selbst mit sich und den anderen ausmachen muß.

Und Moni muß ich mal zustimmen:

Leben bedeutet ständiges Leiden. Doch tot zu sein bedeutet nicht, dass man dort, wo man dann ist, nicht mehr leidet! Jedenfalls hat das noch niemand beobachtet.

LG
Stardst




Wenn es ein Recht auf Leben gibt, muss es auch eines auf selbsbestimmtes Sterben geben. Alles andere ist Unsinn.

Und selbstverständlich bedeutet Tot-Sein, dass man nicht mehr leidet. Genau wie man dann auch keine Freude mehr empfindet. Tot-Sein ist Nicht-Existieren. Wenn ich nicht bin, kann ich nicht leiden.
 
Wenn es ein Recht auf Leben gibt, muss es auch eines auf selbsbestimmtes Sterben geben. Alles andere ist Unsinn.

Wer gibt Dir das "Recht" letztendlich in dieser Welt? Du selbst allein.
Also kann Dir da eh keiner reinreden.🙄

Ob es ein gemeinsam definiertes Recht gibt oder nicht, kannst Du mit Leuten diskutieren aber praxisrelevant ist das eh nicht.

Und selbstverständlich bedeutet Tot-Sein, dass man nicht mehr leidet. Genau wie man dann auch keine Freude mehr empfindet. Tot-Sein ist Nicht-Existieren.

Aha. Woher weißt Du dass, Du warst schonmal tot?

Wenn ich nicht bin, kann ich nicht leiden.

In diesem Leben leidest Du dann nicht mehr, nein. Was danach kommt ist vlt. jetzt Glaubenssache. Aber sobald es soweit ist, ist es Realität.

LG
Stardust
 
Danke das ihr euch Zeit genommen habt, für eine Antwort.

Einige sagen, das man ja nicht weiß ob man nach dem Tod nicht mehr leidet. Das Leben ist gefangen zwischen zwei schwarzen Entitäten. Eine ist die bevor man "geboren" wird, die andere nach dem Tod. Ich würde sagen das ich vor meiner Geburt nicht gelitten habe. So stellt sich bei mir nicht die Frage, ob es etwas nach dem Tod gibt.
 
Kommt drauf an, würde ich sagen. Wenn man vor allem von einem noch abhängige Kinder im Stich lässt, ists mehr als egoistisch, denn nicht selten folgen sie dann dem Beispiel des Elternteils, das sich umgebracht hat.
Ich habs zweimal erlebt und es war krass.

Ansonsten muss mans ja nur vor Gott und sich selbst verantworten.

So etwas gab's im Bekanntenkreis bei uns auch. Die Mutter hat sich umgebracht. Auch noch im Haus, "zum Glück" wurde sie "nur" von ihrem Mann gefunden und nicht von den beiden kleinen Kindern, die jetzt beide keine Mama mehr haben.

Ich finde das schwer zu bewerten. Auf der einen Seite war ihr Leiden bestimmt groß gewesen, auf der anderen Seite hat sie auch eine Verantwortung gegenüber ihren Kindern und dem Mann. Nur gut, dass die Kinder sie nicht so sehen mussten. Aber von Egoismus kann man in dem Fall wahrscheinlich schon sprechen, egal ob man es nun als gerechtfertigt ansieht.
 
Das Leben ist gefangen zwischen zwei schwarzen Entitäten. Eine ist die bevor man "geboren" wird, die andere nach dem Tod. Ich würde sagen das ich vor meiner Geburt nicht gelitten habe.

Das würdest Du sagen. Aber ob das so ist, wissen wir immer noch nicht.

Es gibt allerdings zahlreiche Leute, die ihre Suizidversuche überlebt haben und die sagen, dass sie dass nach Nahtodeserlebnissen nie wieder tun würden.
 

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