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Jeder ist seines Glückes Schmied???

Bisher machte ich mein "Glück" oder meine Zufriedenheit am Tun anderer fest. Nur die Familie, der Partner, die Freunde oder die Arbeit könne mich glücklich machen.
Du hast ja bereits erkannt, dass das nur bedingt stimmt. Andere Menschen können nicht wissen, was du brauchst, das kannst nur du selbst. Egal wie sehr dich jemand anderes liebt, nur du kannst dafür sorgen, dass es dir langfristig besser geht.

Mein Ziel ist eigentlich gar nicht das Glück. Mein Ziel ist mit mir und meinem Leben zufrieden zu sein.
Ich verstehe Glück auch so wie du, es ist nur eine temporäre Euphorie. Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht (bzw. auch in der Therapie gelernt), dass regelmäßige Glücksmomente wichtig sind um langfristig zufrieden zu sein.

Ich habe eigentlich keine direkte Frage an die Community, ich möchte nur Denkanstöße und Meinungen oder evtl. sogar Tipps wie man meinen Eingangssatz umsetzen kann.
Mir hat eine Psychotherapie sehr geholfen. Ich habe viele Dinge gelernt, die mein Leben wirklich verändert haben, auch wenn es natürlich Arbeit ist, diese anzuwenden.
Ich bin nur selten zufrieden mit mir und meinem Leben, aber ich fokussiere mich auch aktuell noch zu sehr auf das schlechte. Meiner Meinung fängt es damit an, wie andere Nutzer schon geschrieben haben, Dankbarkeit zu zeigen und sich Erfolge und schöne Erlebnisse bewusst zu machen. Im nächsten Schritt aktiv die eigenen Bedürfnisse zu hinterfragen und entsprechend zu erfüllen. Und es anzunehmen, dass es immer schlechte Tage geben wird.
 
Wichtig dafür ist meiner Meinung nach, sich selbst zu vertrauen und all seine Fehler und Macken annehmen zu können, dankbar zu sein (besonders für die scheinbar kleinen Dinge), die Vergangenheit und schädliche Dinge/Menschen loslassen zu können, sich Zeit zu nehmen, um im hier und jetzt zu sein und Vertrauen darin zu haben, dass nichts ohne Grund passiert und am Ende alles gut wird.
 
Ich finde Deine Gedanken und Deine Entwicklung, was Du erreichen möchtest, richtig gut und angemessen.

Das Sprichwort bedeutet ja eigentlich, dass es jeder selbst in der Hand hat, glücklich zu werden. Es geht weniger um Selbstliebe, sondern um Selbstverantwortung. Darum, die richtigen Entscheidungen für sich zu treffen und ihnen dann die richtigen Handlungen folgen lassen.

Davon bin ich ein großer Fan. Klar ist es nicht der einzige Einfluss, es gibt auch Glück und Pech und dann gibt es noch andere Menschen, die man berücksichtigen will oder die mit ihren Handlungen unser Leben beeinflussen. Der reine Ansatz beinhaltet auch, dass Menschen, die unglücklich sind, etwas falsch gemacht haben müssen. Und das finde ich sehr menschenfeindlich.
 
Glück kann man nicht "schmieden".
Glück kann man haben, kann man erleben, kann man vermissen.
Man kann auch daran arbeiten, glücklich zu sein.

Oft aber ist Glück Zufall.
Ein positiver oder negativer.
Dann kann man "glücklich" sein, wenn man mit diesem "Zufall" zurecht kommt. So wie er ist.
Nein natürlich kann man sich das nicht schmieden, du hast recht... ich fand es als Eingangssatz gut, aber es ist einfach nur ein Sprichwort, mehr nicht.
 
Wichtig dafür ist meiner Meinung nach, sich selbst zu vertrauen und all seine Fehler und Macken annehmen zu können, dankbar zu sein (besonders für die scheinbar kleinen Dinge), die Vergangenheit und schädliche Dinge/Menschen loslassen zu können, sich Zeit zu nehmen, um im hier und jetzt zu sein und Vertrauen darin zu haben, dass nichts ohne Grund passiert und am Ende alles gut wird.
Schöne Gedanken, vielen Dank dafür. Im hier und jetzt zu sein und vor allem das Vertrauen dass alles seinen Grund hat, fällt mir ehrlich gesagt nicht leicht. Aber ich arbeite daran.
 
Der reine Ansatz beinhaltet auch, dass Menschen, die unglücklich sind, etwas falsch gemacht haben müssen. Und das finde ich sehr menschenfeindlich.
Vielen Dank für Deinen Beitrag. Natürlich sind nicht alle unglücklichen Menschen selbst schuld, das wollte ich mit meinem Eingangssatz keinesfalls behaupten. Nichts liegt mir ferner als unglückliche Menschen irgendeine Selbstschuld zuzuweisen. Es gibt ja, wie weiter oben geschrieben wurde auch jene, deren schicksalhafte Lebensumstände dazu geführt haben unglücklich zu sein.
 

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