Job nach Zusage wieder abgesagt

Gute Frage meinte:

Wieso hast du nicht bei deinem Unternehmen bzw. Chef um Unterstützung gefragt.

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Ich hab das Jobcenter nach Unterstützung gefragt. Hab dann nach Recherche schnell gemerkt, dass Hotel trotzdem noch zu teuer wäre. Da wären 90% von Gehalt + Unterstützung weg gewesen.
Ich hab kein Auto und bin auf die Öffentlichen angewiesen, ich konnte also auch nicht weit außerhalb suchen. Als Mensch mit Angststörung fielen WGs und Airbnb mit Mitbewohner für mich aus (Horrorerfahrung aus dem Studium). Blieben noch Monteurszimmer, was ich als Frau alleine jetzt auch nicht machen wollte.

Frag doch mal die Firma, ob die Dir eine kleine Wohnung vermitteln können. Oftmals haben Unternehmer viele Immobilien, die vermietet sind oder werden und können für Abhilfe sorgen. Vielleicht gibt es auch ein Mitarbeiter, der aufhört und wegzieht. Erst danach würde ich absagen.

AndreWW meinte:

Wenn du direkt aus dem Bürgergeld gekommen bist, könntest du sanktioniert werden, weil du einen angenommen Job gekündigt hast. Du solltest schauen, ob/ wie du das dem Jobcenter mitteilst. Ggf. erstmal bei einer unabhängigen Beratungsstelle beraten lassen.

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Denen hab ich heute meinen Fehltritt gestanden. Begeistert war mein Sachbearbeiter jedenfalls nicht.
Ich denke, ich werde jetzt nur noch in einem erreichbaren Umkreis suchen. Zumindest, bis ich mir vielleicht doch mal ein Auto leisten kann.

tonytomate meinte:

Erst danach würde ich absagen.

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Hab ich ja leider schon. Hatte allerdings beim Vorstellungsgespräch die Wohnungssuche angesprochen und die Info bekommen, dass das Sache des Arbeitnehmers ist.

TraurigeKannenpflanze meinte:

Ich hab das Jobcenter nach Unterstützung gefragt. Hab dann nach Recherche schnell gemerkt, dass Hotel trotzdem noch zu teuer wäre. Da wären 90% von Gehalt + Unterstützung weg gewesen.
Ich hab kein Auto und bin auf die Öffentlichen angewiesen, ich konnte also auch nicht weit außerhalb suchen. Als Mensch mit Angststörung fielen WGs und Airbnb mit Mitbewohner für mich aus (Horrorerfahrung aus dem Studium). Blieben noch Monteurszimmer, was ich als Frau alleine jetzt auch nicht machen wollte.

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Vl. suchst du nächstes mal (falls du es nochmal in einer anderen Stadt probieren willst) nach einer ganzen Wohnung als Zwischenmiete. Von Leuten, die für 6 Monate verreisen oder so. Das gibt es gar nicht so selten. Kannst bei den Wohnungssuchmaschinen gezielt nach befristeten Angeboten suchen. Habe ich gute Erfahrungen mit gemacht. Und dann von dort etwas längerfristiges suchen.

Ich schließe mich zu 100% allen an, die geschrieben haben, dass deine Entscheidung kompromisslos richtig war!
Allerdings rate ich dir, jetzt als Nächstes einen Arzt aufzusuchen ( am besten Psychiater), der dir deine Angststörung bescheinigt.
Dann hast du es viel leichter mit dem Jobcenter, die werden das meiner Erfahrung nach berücksichtigen.

Du wirkst verständlicherweise sehr aufgewühlt, daher wäre es vllt. auch eine gute Idee, dich erstmal für das Jobcenter krank schreiben zu lassen.
Das ist keine Schande 🙂 und das macht auch der Hausarzt, wenn du dort offen und ehrlich dein Befinden vorträgst.
Sich jetzt auf der Stelle wieder in die Jobsuche stürzen zu wollen, ehrt Dich zwar, halte ich aber zur Zeit für keine gute Idee.
Kümmere dich zunächst darum, wieder etwas stabiler zu werden.

Gib dir Zeit, das wird schon!

Du hast genau das richtige für dich gemacht. Wer weiss, wozu es gut war.
Jemand, der sich so bemüht zu arbeiten, wird Erfolg haben und dann ist es genau der richtig Job für dich. Glaube dran.

du brauchst kein schlechtes gewissen haben.
Du kannst nicht wo arbeiten, wo du nicht wohnen kannst.

Die Firma hätte dir ja auch helfen können, oder??????
Das ist doch nichts neues, das mit den Wohnungen....

AndreWW meinte:

Wenn du direkt aus dem Bürgergeld gekommen bist, könntest du sanktioniert werden, weil du einen angenommen Job gekündigt hast. Du solltest schauen, ob/ wie du das dem Jobcenter mitteilst. Ggf. erstmal bei einer unabhängigen Beratungsstelle beraten lassen.

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muss man jeden Job annehmen, es gibgt doch den "unzumutbar" - Passus. ,
6 Stunden täglich Pendeln ist doch Blödsinn!

Nein, dein Leben hast du dir nicht versaut. Du hast die Entscheidung in dem Moment für die richtige gehalten, also macht es auch keinen Sinn, sich jetzt, im Nachhinein, Vorwürfe zu machen.
Versuche es weiter, früher oder später findest du einen anderen Job.

dr.superman meinte:

muss man jeden Job annehmen, es gibgt doch den "unzumutbar" - Passus. ,
6 Stunden täglich Pendeln ist doch Blödsinn!

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Soweit ich weiß , gilt der "Unzumutbar"-Passus für die Aufnahme eines vom Jobcenter vorgeschlagenen Jobs. Der Threadersteller hat aber nicht die Aufnahme abgelehnt, sondern einen bestehenden Job gekündigt. Sicher bin ich mit aber auch nicht; daher die Empfehlung, sich unabhängig beraten zu lassen und sich vom Psychiater die psychische Krankheit bescheinigen zu lassen. Kann natürlich auch sein, dass der Sachbearbeiter sowieso ein Auge zudrückt, ist ja tatsächlich Blödsinn, ein Job mit 6 Stunden Fahrt.