Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Jugend von Heute

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

nr6527

Mitglied
Liebe Jugendliche,
es tut mir wirklich leid mitanzusehen wie man einen grossteil von euch abfertigt und abgefertigt hat.

Fing ja schon im Kindergarten an (falls ihr einen besuchen durftet):
- zuwenig Personal, das aufgrund ständiger Überbelastung frustriert ist
- schlechte räumliche und materielle ausstattung, billiges Essen

geht dann in der Grundschule weiter:
- Lehrer die zu alt waren/sind
- miese pädagogische Ausbildung
- Lehrer die für den Beruf ungeeignet sind (ohen NC kann man nur Lehramt studieren)
- zu große Klassen (30 Schüler - 1 Lehrer)
- zu wenig Sport/Kunst/Musikunterricht
- überhaupt keine individuelle Förderung
- keine individuelle förderung von Problemkindern
- niedriges Unterichtsniveau durch orientierung am schwächsten (deutsche Asoziale/Ausländerkinder ohne entsprechende Sprachkenntnisse)

geht dann in der weiterführenden Schule weiter:
- Lehrer die zu alt waren/sind
- Lehrer die unmotiviert sind (Beamtensyndrom)
- miese pädagogische Ausbildung
- Lehrer die für den Beruf ungeeignet sind
- zu große Klassen (30 Schüler - 1 Lehrer)
- zu wenig Sport/Kunst/Musikunterricht
- überhaupt keine individuelle Förderung
- frühe aufteilung in Verlierer/Gewinner
- Türken-/Araberkinder die die Werte der deutschen Gesellschaft nicht anerkennen und ihre mitschüler/lehrer terrorisieren, Lehrer die das hinnehmen

Dazu kommen ja noch die Härtefälle, daher Ausländerkinder ohne elterlicher unterstützung, deutsche Kinder mit elterlichem Desinteresse bzw ohne Unterstüzung.

Alles nachzulesen bei PISA, OECD-Bericht, UN-Bericht oder aus persönlicher Erfahrung.


Deshalb DANKE an alle Jugendlichen, die trotzdem ihren Schulabschluss schaffen, die Menschenrechte respektieren und positiv ihre Zukunft gestalten wollen.

Und wer schlau ist, bittet seine Eltern das Haus zu verkaufen, um auf eine Privatschule gehen zu dürfen ;).

gruss
nr6527
 
L

lumiere_de_ciel

Gast
Also ist ein bisserl arg übertrieben ^^

Auch Privat- Schulen sind nicht immer der Bringer ..........ich sehs bei meiner Nichte und bei meinem Neffen.

Ich find es teilweise ziemlich überheblich wie Du Dich äußerst.

Außerdem ist nicht alles das Bildungssystem hier in Deutschland schuld.
Wenn die Eltern den Jugendlichen nichts mit auf den Weg geben dann hilft auch die beste private Schule nichts.
 

nr6527

Mitglied
Ein freund von mir ist Meister in einer Tischlerei, jedes Jahr bekommt der so in etwa 40 - 50 Bewerbungen für 2 Ausbildungsplätze. Ich muss es wohl zugeben, aber selten habe ich so gelacht. Da schicken die Jugendlichen Urlaubsbilder vom Strand als Bewerbungsfotos, schaffen es in 20 Zeilen mehr als 20 Rechtschreibfehler zu machen, von Komma- und Punktfehlern mal abgesehen, es sind Kaffeeflecken und Eselsohren auf dem Anschreiben. Zum Bewerbungsgespräch (Voraussetzung Mathe 4 oder besser) kommen sie zu spät, bohren sich in der Nase (kein Witz) oder sind einfach schmutzig.
Ein erheblicher Anteil der Bewerber ist dann noch nicht mal in der Lage einfachste Rechenaufgaben ohne Taschenrechner zu lösen.
Ich nenn hier mal ein Beispiel: Der Fussboden soll gestrichen werden, für jeden Quadratmeter Anstrich sind 0,25 Liter Farbe notwendig. Wieviel Farbe benötige ich für einen Raum mit 12 qm wenn der Raum 2 mal gestrichen werden muss? Antwort Bewerber: 60 Liter:eek:

Nach 10 Jahren Schule sollte doch wohl jeder Mensch in der Lage sein Lesen, Schreiben und Rechnen zu können.
Also wenn das kein Schulproblem ist, was dann????????

gruss
nr6527
 
L

lumiere_de_ciel

Gast
Du machst es Dir recht einfach indem Du alles auf die Schule schiebst.

Bewerbungsmappen werden daheim erstellt und da sehe ich die Eltern in der Pflicht, daß sie diese kontrollieren damit sie ordnungsgemäß erstellt werden.
Das sich manche Jugendlichen bei solch einem Gespräch daneben benehmen ist auch nicht die Schule Schuld, denn dort wird vermittelt wie man sich bei einem solchem Gespräch zu benehmen hat.
Wenn sich ein Jugendlicher bei einem solchen Termin daneben benimmt, dann haben in meinen Augen die Eltern versagt.

Den Schülern wird das beigebracht was in den Lehrplänen steht, wenn sie es nicht annehmen wollen was kann die Schule daran ändern ?
Es wird geschwänzt was das Zeug hält, ist daran die Schule Schuld oder vielleicht doch die Eltern denen es egal ist ob ihr Kind geht oder nicht ?
Den Jugendlichen fehlt einfach die Motivation und sie bekommen es ja von ihren Eltern teilweise gar nicht anders vorgelebt.


Miese Pädagogen kannst Du auch auf einer privat Schule haben.
In der Klasse meiner Tochter war ein Kind es kam von einer privat Schule zurück auf eine staatliche Schule
Warum ??? Der Pädagoge hatte Kinder geschlagen .......Was wurde unternommen ?? Nichts er wurde gedeckt von Kollegen und Schulleitung und unterrichtet immer noch dort.

Die Eltern müßen ihren Kindern den Weg weisen.
Die Schule kann nicht das ausbügeln was im Elternhaus nicht gegeben ist.
Was wissen denn die Eltern über ihre Kinder ?
Der Pc steht im Kinderzimmer, damit die Eltern ja ihre Ruhe haben, es interessiert viele nicht was ihre Kinder da treiben.
Fast jedes Kind hat einen Fernseher im Zimmer stehen und wissen die Eltern was die Kinder schauen ?? Nein !!


lg Olivchen
 
G

Grauton

Gast
Also ich kann den Inhalt des ersten Beitrags von nr6527 nur bestätigen, mit der Ausnahme, dass wir stets 34 Schüler pro Lehrer waren, nicht 30.

Dazu kommt noch, dass Problemfälle (wie ich z.B.) in keinster Weise von Psychologen getestet werden, sondern sich ihre Diagnosen nach der Schule (wo es eh zu spät ist) selber holen müssen.

Was ich nicht bestätigen kann, ist das Thema mit dem Kopfrechnen/der Mathematik bei den Einstellungstests.
Vor kurzem erst kamen große Studien über Diskalkulie heraus, bei denen sehr deutlich wurde, dass die oft daher rührt, dass in Mathematik schon in der ersten Klasse nicht auf den schwachsten Schüler eingegangen wird, sondern ein Aufgabengebiet damit durchgenommen ist, dass es einer verstanden hat, der dann den Unterricht mit dem Lehrer alleine macht, und bei dem rest fehlen später die Grundlagen und es geht genauso weiter.
Ich kann das 100% bestätigen, das war bei uns von der ersten bis zur 13ten Klasse so.
Die wachsende Diskalkulie ist ein größeres Thema.

Ich habe auch schon bei den Matheaufgaben in Einstellungstests versagt und als dumm sehe ich mich eigentlich nicht.
 
J

Jenkins

Gast
Die meisten Jugendlichen sind meinungslose Weicheier.



Darkside

Total richtig !
Zumeist verfettete Computer Baller-Fritzen, die nur stupide mit fiktiven, digitalen Laserkanonen Monster abknallen können.

Endlich mal was vom Darkside, das ich hemmungslos unterschreiben kann.

Als ich noch so ein Rotzer war und es kamen fremde Gleichaltrige, da hörten wir damals noch an einzeln Ausdrucksweisen mancher Wörter sofort, aus welchem Nachbarort die kamen. Als Begrüßung bekamen die sofort ihre Prügel.

Oft hatten wir regelrechte Schlachten mit den Jungs aus Nachbarorte geführt. Das war so ähnlich zu sehen, wie ein Wolfsrudel sein markiertes Revier verteidigt gegen andere Wölfe etc.

Aber andererseits, was hatten wir damals schon ? Nichts !
No TV, no Radio, no Computer und no Computergames etc,

Also schnitzten wir uns Waffen aus Holz etc. und die mußten ja irgendwie ausprobiert werden. :D

Vorwiegend Schwerter aus Holz und Schilder wie man so ähnlich in Ritterfilmen sah und dann ging die Keilerei mit dem Zeug los !
Auf in die Schlacht mit Gebrüll !

Dazu hatten wir auch ein tolles Abenteuer-Gelände ziemlich genau in der Mitte zwischen 2 Ortschaften, eine Senke oder Riesenloch.
An einer Seite hatte die Bundesbahn ein Gleis verlegt und deshalb eine ziemlich hohe Aufschüttung zur waagrechten Gleisveregung lange vor meiner Kindheit vorgenommen.

Deshalb war es in der Senke immer sehr feucht und so einige Tümpel mit Fröschen und anderes Getier gab es dort. Und das allerbeste war, hohes Schilfgras, wo man sich verstecken konnte, um auf den Feind zu lauern.

Richtige handfeste Schlägerereien gab es trotzdem nur selten.
Wenn die Feinde in Reichweite waren und sie waren in der Minderheit sind die geflüchtet und umgekehrt sind wir geflüchtet, wenn die in der Mehrheit
waren.

Wenn wir flüchteten, dann mußten wir immer hochkraxeln zum Bahngleis und dort lagen bekanntlich immer die handlichen Schottersteine in die, die schweren Holzbalken zur Schienenbefestigung eingebettet waren.

Dort immer endete unsere Flucht und dann flogen die Schottersteine von oben auf unsere Verfolger, womit denen nun im Steinhagel nichts anders übrig blieb, um eben auch zu flüchten.

Zum Leidwesen der Bundesbahn und auch zum Leidwesen der damaligen Post.

Denn die Bundesbahn mußte öfters mal mit Arbeitern anrücken, um neue Schottersteine um die Balken zwecks Stabilität zu verlegen und die Post hatte entlang den Gleisen auf Holzmasten eine Telefonleitung mit schönen weißen Porzellanisolatoren montiert.
Diese Isolatoren waren ständig kaputt, weil wir sie als Wurfzielscheibe missbrauchten.
Jeder getroffene Isolator, war ein Erfolgserlebnis. :D

Ich weiß nicht mehr, wie oft die Polizei erfolgslos in die Penne kam, um die Täter zuermitteln. In keinem Fall hatte die Polizei Erfolg. Wir hielten alle dicht und waren sofort wieder dort um unser Unwesen zu treiben und die Senke zuverteidigen oder Wurfzielübngen auf die Isolatoren zu machen.

Damals schon bemerken wir, wie faul die Bullen waren. Die hätten nur einmal in die Senke kommen müssen und dann hätten die uns alle auf frischer Tat geschnappt.
Aber niemals sah ich dort einen Bullen.

Gruß
Jenkins
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Grauton

Gast
Total richtig !
Zumeist verfettete Computer Baller-Fritzen, die nur stupide mit fiktiven, digitalen Laserkanonen Monster abknallen können.
Du scheinst ja unheimlich viele zu kennen *lach*
Na so ist das eben, wenn man sich eine Meinung aus den
Medien vorfertigen lässt *augenroll*

Nicht die meisten Jugendlichen sind Deppen, sondern die meisten Menschen
 

nr6527

Mitglied
Nicht die meisten Jugendlichen sind Deppen, sondern die meisten Menschen
Ja Grauton, so ist es wohl leider wirklich, aber ich denke in jeder Gesellschaft gibt immer zwischen 10 und 20% Menschen mit den man sich gerne umgibt.

Aber noch mal zum Thema.
Das Ergebnis der schlechten Bildungsstätten in Deutschland sind die Jugendlichen und nicht umgekehrt.
Wer also bessere Jugendliche will, muss bereit sein bessere Kindergärten, Schulen und Universitäten zu bezahlen. Und er/sie muss bereit sein verbindliche Werte zu definieren, die den Kindern/Jugendlichen auch vermittelt werden.
Und nochmal, es tut mir wirklich leid mitanzusehen, wie wissenshungrige Kinder und Jugenliche hier in Deutschland abgefertigt werden. HORROR.

gruss
nr6527
 
  • Like
Wertungen: EKU
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben