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Jugend von Heute

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cheney

Gast
Auf jeden Fall müsste man endlich von diesem anti-autoritären Erziehungsquatsch abrücken. Eines der vielen Relikte der 68er Generation die sich nicht bewährt haben!

sagt Cheney

Zwischenfrage: Was für Relikte sind denn übriggeblieben? Und fällst Du - bzw. Deine Eltern - nicht gerade da rein?:D
Vieleicht habe ich mich etwas unklar ausgedrückt. Ich meinte weniger die Personen dieser Zeit. Es ging mir mehr um ideologische Aspekte. Und die sogennante anti-autoritäre Erziehung hat nunmal in dieser Zeit ihren Ursprung!

Und ich pflege meine Mutter auch nicht als Relikt zu bezeichnen! Damit wir uns da gleich richtig verstehen. :cool:

Cheney
 

mikenull

Urgestein
Mir gefällt lediglich die inflationäre Nutzung dieses Begriffes nicht. Du bist kaum imstande diesen Begriff zu erklären.
Bezieht sich das auf Menschen die 1968 geboren sind, dort 10, 15 oder 20 Jahre alt waren? Ja, was nun?
Ohne diese 68er Generation ( ich gehöre nicht dazu übrigens ) stünde heute manch einer noch ahnungslos als Joghurt im Aldi-Regal, weil es damals das ganez Leben verändert hat. Das war nichts schlechtes - sondern bittere Notwendigkeit.
 
C

cheney

Gast
Mir gefällt lediglich die inflationäre Nutzung dieses Begriffes nicht. Du bist kaum imstande diesen Begriff zu erklären.
Bezieht sich das auf Menschen die 1968 geboren sind, dort 10, 15 oder 20 Jahre alt waren? Ja, was nun?
Ohne diese 68er Generation ( ich gehöre nicht dazu übrigens ) stünde heute manch einer noch ahnungslos als Joghurt im Aldi-Regal, weil es damals das ganez Leben verändert hat. Das war nichts schlechtes - sondern bittere Notwendigkeit.
Was erlaubst du dir überhaupt? Ich bin sehr wohl im Stande die Begriffe zu erklären die ich benutze.
Und zu welcher Generation du gehörst ist mir ziemlich egal!

Cheney
 

chimaira

Aktives Mitglied
Ich kann mich nicht erinnern, dass es je anders gewesen ist. Wir haben auch rebelliert.

Und Täter und Opfer gab es schon immer.

Was ich mit Unmut beobachte, ist der geringe Respekt, den Kinder vor Erwachsenen haben.
Omis im Bus den Platz wegnehmen, fremden Erwachsenen hinterher bölken, mit Schimpfworten um sich werfen. Das finde ich ätzend!

Aber das ist der Lauf der Dinge, dass sie die Älteren über die Jüngeren beschweren.
 

mikenull

Urgestein
Was doch aber früher nicht anders war. Auch wir haben -genau wie heute die Jugend - keinen Respekt vor dem Alter gehabt. Insofern unterscheidet sich das nicht. Was aber nun besonders die 60er Jahre betrifft: Diese Jahre - ich sag mal so von 64 - vielleicht 75 - waren wirklich als Umbruch, kleine Revolution zu spüren. Es kam der Rock n Roll, Elvis, die Beatles und Stones, die nächtlichen Boxkämpfe mit Cassius Clay. Man erkannte plötzlich, daß die älteren Schullehrer ja mal Nazis gewesen sein konnten.
Da war jedenfalls eine deutliche Veränderung im gesellschaftlichen Leben zu spüren - was ich heute so nicht warnehme, in Bezug darauf ob die heutige Jugend quasi vor einer Revolution stünde.
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
Das Schimpfen über die Jugend ist ein altbekanntes Phänomen. Weil unterschiedliche Generationen unterschiedlich denken.
Folgende Zitate hab ich irgendwann mal auf einer Internetseite entdeckt (Quelle ist mir leider nicht mehr bekannt):


"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes,
wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt.
Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen."
(Aristoteles)

"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus.
Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor
älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll.
Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten.
Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die
Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
Sokrates (470 - 399 v. Chr.)

» ...die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie
auf, in Wort und Tat.«
Platon (427 - 347v.Chr.) »Der Staat«

580 n.Chr. schreibt Gregor von TOURS, »...daß man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der
klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne.«

1250 vertritt Vincent von BEAUVAIS die Auffassung,
»...wenn der Knabe ... ins Jünglingsalter tritt, so hat er auch dann, weil sich dieses Alter ebenso leicht dem Bösen
zuneigt, den Zügel der Zucht nötig...«

»Die Welt macht schlimme Zeiten durch.
Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst.
Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig
und unbeherrscht. Sie reden so, als wüssten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit.
Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen
und ihrer Kleidung.« Mönch Peter, 1274

»Das Sittenverderben unserer heutigen Jugend ist so groß, dass ich
unmöglich länger bei derselben aushalten kann. Ja, oft geschieht es, dass die nicht in Schranken
gehaltene oder nicht gebührend ausgetriebene Zuchtlosigkeit eines einzigen Jünglings von ungesunder Triebkraft
und verdorbenen Auswüchsen auch die übrigen noch frischen und gesunden Pflanzen ansteckt.« (18. Jahrhundert)

1852 heisst es in einem Regierungsbericht: »Es ist die Wahrnehmung gemacht worden, daß bei der Schuljugend die
 
G

Grauton

Gast
Es gab immer den gleichen Grund für den mangelnden Respekt gegenüber den Älteren und das ist der mangelnde Respekt gegenüber den Jüngeren.

Die Menschenwürde fängt eben nicht erst mit 21 an!

Früher hat man die Kinder vermöbelt und eingesperrt, bis sie stark genug waren sich zu wehren, heute geschieht der Terror auf eine ganz andere Weise, nämlich im Rauben jeglicher Zukunft.
Warum bildet denn fast kein Betrieb mehr aus he? Weil ALLE Jüngeren schlecht sind oder die Mühe nicht wert?
Nein, weil es sie nicht interessiert was nach ihnen kommt!

Nach uns die Sintflut... und die wird kommen!
 
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