junger Kollege ist seit Wochen schon nicht da, machen mir sorgen - was tun?

Hallo...

Ein junger Kollege fehlt schon seit Wochen. Er hätte psychische Probleme. Ich mache mir sorgen. Wa skann man da tun und warum fehlt man so lange wegen so Problemen, ist das normal?

Vielleicht weiß der Chef etwas.
Ansonsten: Polizei einschalten ("Verdacht auf Suizid").

Ronnyy meinte:

Vielleicht weiß der Chef etwas.
Ansonsten: Polizei einschalten ("Verdacht auf Suizid").

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Um Himmelswillen nein das ist total übergriffig.

Wenn sogar herumgetratscht wird warum er krank ist, ist das ja bekannt.

Du solltest ihn in Ruhe lassen Kevin.

Kelvin33 meinte:

Hallo...

Ein junger Kollege fehlt schon seit Wochen. Er hätte psychische Probleme. Ich mache mir sorgen. Wa skann man da tun und warum fehlt man so lange wegen so Problemen, ist das normal?

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Gar nichts solltest Du tun.
Wenn er Kontakt wollte, hätte er ihn gesucht.
Und ja, eine Krankschreibung wegen psychischer Probleme kann lange dauern.

Je nachdem, wie eng eure Arbeitsbeziehung war/ist, fände ich es schon in Ordnung, wenn du ihn privat anriefest, um dich nach seinem Wohlbefinden zu erkundigen und zu fragen, ob er bei irgendetwas Hilfe braucht. (Vorausgesetzt natürlich, daß du dann auch bereit wärst, ihm zu helfen.)

Häufig sind gerade bei psychischen Problemen die Wartezeiten auf Therapieplätze sehr lange und die Suche nach einem geeigneten Therapeuten gestaltet sich mitunter schwierig. Und der Beginn einer Therapie ist häufig auch erst der erste Schritt in Richtung Heilung.

Es wäre kontraproduktiv, wenn sich dein Kollege durch deinen Anruf unter Druck gesetzt fühlte, so schnell wie möglich wieder auf Arbeit zu erscheinen. Das solltest du im Hinterkopf behalten. Andererseits würde er sich vielleicht freuen, daß jemand Anteil nimmt.
Manchmal wird in Firmen aber auch nur viel getratscht und am Ende stellt sich dann heraus, daß der Blinddarmdurchbruch ein verstauchter Knöchel war... Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber sei da bitte ein bißchen vorsichtig.

Deinem Kollegen alles Gute und eine schnelle Genesung 🍀

Kelvin33 meinte:

Hallo...

Ein junger Kollege fehlt schon seit Wochen. Er hätte psychische Probleme. Ich mache mir sorgen. Wa skann man da tun und warum fehlt man so lange wegen so Problemen, ist das normal?

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Es kann etwas sein, wobei er Hilfe braucht.
Also Behörden einschalten, die sich kümmern.

Ruf doch mal bei ihm an.

Fehlt er entschuldigt? Dann kannst die nichts tun. Wenn es aber keine Krankmeldung gäbe, müsste man tatsächlich längst die Polizei eingeschaltet haben. Aber das wissen nur die Vorgesetzten und die Personalstelle.

Traulicht meinte:

Je nachdem, wie eng eure Arbeitsbeziehung war/ist, fände ich es schon in Ordnung, wenn du ihn privat anriefest, um dich nach seinem Wohlbefinden zu erkundigen und zu fragen, ob er bei irgendetwas Hilfe braucht. (Vorausgesetzt natürlich, daß du dann auch bereit wärst, ihm zu helfen.)

Häufig sind gerade bei psychischen Problemen die Wartezeiten auf Therapieplätze sehr lange und die Suche nach einem geeigneten Therapeuten gestaltet sich mitunter schwierig. Und der Beginn einer Therapie ist häufig auch erst der erste Schritt in Richtung Heilung.

Es wäre kontraproduktiv, wenn sich dein Kollege durch deinen Anruf unter Druck gesetzt fühlte, so schnell wie möglich wieder auf Arbeit zu erscheinen. Das solltest du im Hinterkopf behalten. Andererseits würde er sich vielleicht freuen, daß jemand Anteil nimmt.
Manchmal wird in Firmen aber auch nur viel getratscht und am Ende stellt sich dann heraus, daß der Blinddarmdurchbruch ein verstauchter Knöchel war... Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber sei da bitte ein bißchen vorsichtig.

Deinem Kollegen alles Gute und eine schnelle Genesung 🍀

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Das empfinde ich als sehr empathischen Vorschlag.
Bekunden, dass man sich Sorgen macht.
Bereitschaft signalisieren, als Gesprächspartner oder auch anderweitig unterstützend zur Verfügung zu stehen.
Gleichzeitig zu bekunden, dass man zu nichts drängen möchte.
Einfach da sein, wenn Hilfe gebraucht wird.
Solch einen Kollegen würde auch ich mir wünschen, wenn es mir schlecht ginge.

Gut fände ich auch, dem Betroffenen zu empfehlen, das Hilfsangebot erst mal sacken zu lassen und dann anzubieten, nochmal anzurufen mit der Frage "Wäre das okay für dich?". Ein erster Reflex kann Abwehr sein, beim 2. Anlauf ist man vorbereitet und womöglich offener.

Ich habe vor ein paar Monaten eine Ausbildung zum Mental Health First Aider (Ersthelfer für mentale Gesundheit) gemacht - da wird das Vorgehen genau so empfohlen. Der Ansatz stammt übrigens aus Australien, da ist man mit diesem deutschen Tabuthema schon deutlich weiter.

Ich kann das übrigens nur empfehlen, wenn man grundsätzlich gewappnet sein möchte oder wenn man jemanden kennt, dem man helfen möchte. Weitere Infos gibt es hier https://www.mhfa-ersthelfer.de/de/
Ich hoffe, dass das nicht als Werbung empfunden wird. Ansonsten bitte einfach löschen.

Ist das euer Ernst?

Ich würde mich bedanken wenn bei mir die Polizei und irgendwelche Mitarbeiter daheim vorbeikämen unerwünscht und ungefragt nur weil ich ein paar Wochen krank bin.

Frag lieber mal nach ob er überhaupt vermisst wird oder eine ordentliche Krankmeldung abgegeben hat.