Ich war es. Zuletzt ja auch in der Klinik. Ich habe viel "Werkzeug" dort gelernt. Aber zur Zeit hilft irgendwie gar nichts. Ich gehe, wenn ich keine Blasenentzündung habe, spazieren. Ich versuche jeden Tag wenigstens irgendwas zu essen und/oder zu trinken. Ich versuche das alles schon so lange aber irgendwie habe ich auch aufgegeben. Zur Zeit habe ich keine Hilfe, wie gesagt, ich warte auf einen Platz. Ich könnte vielleicht nochmal dort in der Klinik anrufen und um Hilfe bitten. Aber irgendwie schäme ich mich auch total mein Leben so an die Wand gefahren zu haben und da nicht rauszukommen. Ich weiß nicht mehr wann und wo ich mich so verloren habe. Ich habe auch Angst davor wieder auf Menschen zuzugehen, mich unter sie zu mischen. Ich habe in der Klinik darum gebettelt, dass man mir hilft diesen Ekel und die Angst vor dem Wasser zu nehmen, dass man mir hilft aus diesem Gedankenkreisen und den Schuldvorwürfen zu kommen. Aber sie sind da und ich weiß nicht, was ich noch tun muss. Mir fehlt alle Kraft nach vorne zu schauen. Ich habe innerlich aufgegeben und komme da nicht mehr raus. Und jetzt kommen so schwere Tage auf mich zu, aber ich bin wie gelähmt. Ich weiß, dass jammern mir nicht hilft da rauszukommen. Ich versuche mir auch selbst zu helfen. Aber mein Kopf ist so durcheinander und ich habe einfach nur Angst etwas falsch zu machen.
Wie lässt man so innere Anteile oder fremde Gedanken los? Wie merke ich, dass sie fremd sind? Warum tut es weh, sie loszulassen, sind sie es nicht selbst die nur schaden? Ich habe doch nur noch mich und meine Gedanken.