kann job nicht loslassen

Als Rentner wirst du doch fast überall nun wieder gesucht, gebraucht, im richtigen Arbeitsleben, stundenweise Jobben, es kann auch gemeinnützige ehrenamtliche Arbeit sein, je nach deinen Interessen und Neigungen. Gib dich nicht auf, frage auch in Vereinen und Verbänden nach.

Du kannst passives Einkommen generieren. Oder von Zuhause aus am PC arbeiten. Oder du trägst Zeitungen aus um raus zu kommen. Es gibt immer welche Möglichkeiten, man muss nur wollen und mal suchen um was zu finden.

Oder mal über die IHK nach Senioren helfen Start-ups oder so ähnlich, suchen. Möglichkeiten gibt es sicherlich genug. Und Ei Minijob muss es ja auch nicht sein.

Buntehäsin meinte:

Willkommen im Forum 🌻

Du kannst Dir einen Minijob suchen, Du könntest ehrenamtliche Arbeit machen.
Warum ist es jetzt akut? Nach zehn Jahren?
Hast Du Familie und oder Freunde?

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Ja ich habe Familie und will meinen Job, weil ich von dem Wunsch immer kränker werde, schwere Depression seit 10 Jahren.

Liegt der Wert eines Menschen oder vieler anderer Lebewessen eigentlich nur in seinem Nutzen?

Flanell meinte:

Liegt der Wert eines Menschen oder vieler anderer Lebewessen eigentlich nur in seinem Nutzen?

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Das ist eine gute Frage.

Was ist es denn für dich noch, was einen Menschen wertvoll macht, außer seinem Nutzen?

Hat nicht alles, was keinen Nutzen hat auch keinen Wert?

Gut, das ist jetzt schon philosophisch...

Ist es nur der Nutzen? Eher nein! Wer immer gerne gearbeitet hat, für den ist die Rente schon ein extremer Einschnitt. Ein Job gibt eben auch Tagesstruktur und Kontakte zu Menschen. Ich kenne tatsächlich etliche Rentner, die selbst mit über 80 noch gerne für ihre ehemaligen Unternehmen arbeiten. Die haben Spass an ihrem Job. Und es ist tatsächlich eine win-win-Situation für beide Seiten.

Hat Freiheit einen objektiven Wert? Oder Liebe? Wie sieht es mit Empfindsamkeit aus? Damit, dass man Sonnenstrahlen auf dem Gesicht spüren kann oder das Kribbeln in der Nase, wenn man niest? Wenn man sich nach kaltem Sauwetter irgendwo 5 Minuten lang aufwärmen kann? Hat das irgendeinen objektiven, messbaren Wert? Nutzen? Nein.
Aber es ist für mich dennoch etwas, was das Leben zu etwas ganz besonderem macht.

Und gerade wenn man sein ganzes Leben lang nur objektiv bewertet, betrachtet und begutachtet wurde, dann endet man meist in depressiver Einsamkeit, in Innerer Leere. Weil man in sich selbst nur noch etwas sieht, das keinen Nutzen mehr hat. Kenne ich auch.

Doch irgendwie habe ich überhaupt gar keinen Bock auf so eine Sackgasse. Depressiv sein hieß für mich, ich habe nur meine Freiheit, meinen Mut verloren. Die Freiheit,den Mut etwas zu empfinden... Mal n bisschen rumstänkern, auf die Kacke hauen oder etwas als schön empfinden... etwas lieben. ohne sich erklären zu müssen.

Wir wurden alle dazu erzogen, nur lau zu sein - ist eben bequemer. Aber wer wäre denn nicht gerne mal heiß? Oder Kalt?

Am Ende geht's ja nur darum, ein halbwegs akzeptables (Andere würden sagen) schönes Leben zu haben.
Wäre ich nicht geboren worden, dann würden mich solche Frage ja gar nicht interessieren.

Aber so muss man halt Dinge tun, um nicht z.B. in Depressionen oder ein "Loch" zu fallen.
Von nix kommt nix.
Der Antrieb dafür kommt oft leider nicht von selbst.
Z.B. Sport treiben, ehrenamtlich arbeiten, sich mit irgendwas beschäftigen müssen usw. damit es nicht soweit kommt.
Und möglichst seinen Mitmenschen das eben auch zeigen und hier Vorbild sein. Dafür lebt der Mensch ja bestimmt.

LFM meinte:

Am Ende geht's ja nur darum, ein halbwegs akzeptables (Andere würden sagen) schönes Leben zu haben.
Wäre ich nicht geboren worden, dann würden mich solche Frage ja gar nicht interessieren.

Aber so muss man halt Dinge tun, um nicht z.B. in Depressionen oder ein "Loch" zu fallen.
Von nix kommt nix.
Der Antrieb dafür kommt oft leider nicht von selbst.
Z.B. Sport treiben, ehrenamtlich arbeiten, sich mit irgendwas beschäftigen müssen usw. damit es nicht soweit kommt.
Und möglichst seinen Mitmenschen das eben auch zeigen und hier Vorbild sein. Dafür lebt der Mensch ja bestimmt.

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Wenn ich pensioniert wäre würde ich im Winter im Süden Überwintern für 2-3 Monate , das würde ich sicher mal ausprobieren wollen, oder ein lange mehr Wöchige Zugreise an die verschiedenste Orte fahren und mir Sehenswürdigkeiten anschauen, eine ganz neue Sportart müsste ich auch unbedingt kennenlerne, wie Tauchen oder sonst was, dann würde ich ein Hund haben und mit ihm eine E- Bike Tour machen samt Zelt in meinem eigen Land und alles mal erkundigen. Das alles hätte Priorität bei mir.

Und erst danach würde ich mal schauen was es noch für Möglichkeiten gib im Leben, denn eins ist gewiss, ab einem gewissen Alter sollte man solche Dinge nicht nach oben verschieben.